Kapitel 41

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Silver Pov.

Ich öffnete meinen Mund ein kleinen Spalt und schon drang Niklaus' Zunge in mein Mund ein und zwang meinen Mund sich jetzt komplett für seine Zunge zu öffnen. Auch ich drang nun zögerlich in seinen Mund ein. Ich hatte um ehrlich zu sein immer noch etwas Angst es falsch zu machen. Er konnte einfach so gut küssen. Ich konnte seinen betörenden Duft inhalieren und mit meiner Zunge konnte ich ihn schmecken. Er schmeckte noch nach Blut, jedoch konnte ich auch ein kleinen Hauch von Zimt heraus schmecken. Aber egal was es war, ich wollte es nie verlieren und mehr davon...war das denn richtig? Er gewann ganz schnell die Oberhand meiner Zunge und erforschte jeden Millimeter meines Mundes. Doch ich spürte langsam, wie meine Luft knapp wird und ich atmen musste. Ich wollte von ihm ablassen, doch er drückte mir noch einen langen abschließenden Kuss, auf die Lippen. Ich stützte, leicht in Panik verfallend, meine Hände auf seine Brust ab und drückte ihn weg von mir. Eine Mischung aus seufzten und Knurren entnahm seinen Lippen, jedoch ließ er jetzt von mir ab. Sofort atmete ich tief ein. Er wollte mich wirklich quälen.

Niklaus Pov.

Schwer atmend stand sie vor mir. Das war die Warnung dafür, dass sie keinen Scheiß in der Schule anstellen sollte, wenn ich es ihr schon erlaubte. Eigentlich wollte ich es nicht, sie könnte jeder Zeit von irgendeinen Jungen angestarrt werden oder sogar angeflirtet. Aber irgendwann musste sie ja wieder in die Schule und lernen, dass gehörte sich ja für ein 17 Jähriges Mädchen. Es wäre schwierig gewesen ihr jeden Tag sagen zu müssen, dass sie nicht zur Schule sollte, dass sie keinen Abschluss machen kann. Aber irgendwas musste sie ja für ihre Bildung tun. Ich werde ihr sicher nicht eine Privatlehrerin auf zwingen, die dann das ganze Haus mit geometrischen Formeln, Zellstruckturen und irgendwelchen Vokabeln einer anderen Sprache zu quasselt. Jedoch wäre es unnötig Geschichtsunterricht zu nehmen, da keine Person der Welt besser wäre als ich, der alles jede Sekunde mit Haut und Haar miterlebt hatte. Sprachkurse wären ebenfalls unnötig, ich beherrschte alle Sprachen, die sie in der Mystic High lernen konnte. Ebenso duldete ich es nicht, wenn Lehrer und vor allem andere Schüler ihr blöd kommen würden, weshalb ich da dann ein kurzem Nachdruck geben werde. Aber zurück in die Realität. ,,Ich hab schon verstanden, ich mach nichts unüberlegtes, aber bitte, ja ich bitte dich...Ich möchte normal wie jeder andere in der Mistic High behandelt werden und genauso lernen wie sie  ohne Manipulationen oder Drohungen." Versuchte sie ihr Glück mich von diesen Worten zu überzeugen. Schlaues Mädchen, ich wusste sie verstand den Hintergrund dieses Kusses. ,,Glaub mir alles was in dieser Welt mit einem Schwanz rum läuft und dich auch nur dreckig anschauen sollte, ist so gut wie tot", sagte ich ihr Wahrheitsgemäß. Ich würde nicht mal mit der Wimper zucken. Perplext blickte sie mich an ,,Spinnst du...Sei doch nicht so herrisch und Zügel dich mal du wilder Hengst. Das ist nämlich ganz normal das es hormongesteuerte, noch im Stimmenbruch, möchte gern und Schwanz gesteuerte Idioten auf meiner Schule geben wird, aber ich kann mich dagegen wehren, ganz so hilflos bin ich nicht. Wie wird das erst auf Partys enden?" ,,Du wirst zu keiner Party gehen wo es hormongesteuerte, noch im Stimmenbruch, möchte gern und Schwanz gesteuerte Idioten gibt, wie du so schön sagtest. Ich wäre nicht mehr bei allen Sinnen, wenn ich dich da hinpassen würde.",knurrte ich sie zornig an. Niemals das wäre ja noch die Höhe. Wenn ich nur daran denke, dass sie betrunken angetanzt wird mit einem Partyoutfit, dass viel zu viele Kurven zeigte! Das dürfte nur ich sehen! Ich alleine. Argh. Wie gesagt Schwanz gesteuerte Bastarde. Doch jeder Einzelne, jeder verdammte, Schwanz bestitzendende wird wie Jack und noch qualvoller durch meine Hand sterben.

Silver Pov.

Jetzt dreht er ab! Hat er sie noch alle? Ich bin wirklich keine Person die etwas dagegen hatte, wenn der jenige,in dem Fall Niklaus, mich nur beschützen wollte, aber wir reden hier um Leben und tot und ich wusste verdammt noch mal nicht, wie weit Niklaus wirklich gehen würde. Wahscheinlich um Leichen und das nur wegen mir. Ich könnte mir das nie verzeihen, wenn jemand anderes allein nur wegen mir gequäult und brutal getötet wird. Außerdem hat der werte Herr hier vor mir eigentlich kein Recht darauf dies zu entscheiden. Wobei...es kommt auf die Taten drauf an, bei dem Mann der mich Folterte hätte ich liebend gerne zugesehen, wie er qualvoll stirb. Viele haben ein Problem mit seiner Art und sagen über solche Männer (wobei ich denke er ist der einzige dieser Art, einzigartig halt), dass diese erbarmungslos, brutal und liebeskalt sind. Aber sie sehen nicht die Fasade dahinter, denn er ist eigentlich: beschützerisch, ein Gentleman, erfahren und vor allem treu. Und genau das war es, was ich für mein verkorkstes Leben brauche. Jemanden, der mir unter die Arme greift und mich stärk, beschützt etc. Am Anfang wollte ich es mir nicht eingesehen, aber bei ihm fühle ich mich sicher und vor allem denke ich wird mir nicht mehr so schnell Leid wiederfahren. Ich gebe ihm eine Cance, aber wenn es über Leichen geht, die mich davor nur angeguckt hatten, werde ich ihm das nicht so schnell verzeihen. Und da liegt der Knackpunkt, ich kann nicht mehr so gut mein Vertrauen jemanden schenken, außerdem kann ich ihn nicht einschätzen, möchte nicht doch am Ende verletzt werden. Deshalb sollte ich ihn um mich kämpfen lassen, nicht direkt blind links alles gut heißen, was er für richtig halt. Außerdem benötige ich dringend meine Freiheit, langsam kann ich dies ihm eintrichtern,  wenn ich schon mein ganzes Leben (seiner Seits "kurzes" Leben) bei ihm blieben soll. Ich muss vor allem Lora wieder sehen und Magic in Sicherheit wissen. Ich snaufte deprimiert ab und stampfte wütend, aber auch genervt an ihn vorbei die Treppe hoch, wärend ich noch brabbelte:,,Werden wir ja noch sehen...!" Damit verschwand ich in mein Zimmer. Zuvor hörte ich aber nur noch ein knurren und bildete mir ein gehört zu haben ,,Du gehörst nur mir!" Die vermutlich gehörte Aussage ignorierend, suchte ich mir alles für den morgigen Tag zusammen. Ich rannte schnell die Treppe rauf, den Flur entlang und eilte zu Rebekahs Zimmer. Ich riss die Tür auf und verschwand hinter dieser. Nun sah ich mich in ihrem Zimmer um, in dem ich meistens meine Sachen herbekahm. Echt schade das ich Rebekah nicht kannte, ich würde ihr gern mal danke für die Klamotten, sie scheint einen echt super schönen Kleidungsstyle zu haben. Zum Glück war es wärmer geworden, weshalb ich mich nicht so dick anziehen musste. Ich sah mich um: Ich fand eine coole schwarze Lederjacke mit einem weißen Top und dazu eine schwarze enge high waist Jeans. Dann noch ein paar passende weiße Sneaker und ein schwarzer Eastpak Rucksack:

Yes, voll mein Style ich liebe den Frühling! Es ist nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt

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Yes, voll mein Style ich liebe den Frühling! Es ist nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Es ist perfekt, wenn dir warme Windhauche durch die Haare wehen und du die Blumen und die Tier zum Leben erwecken siehst. Der herrlich Duft der Pflanzen und die warme Sonne die dich erwärmte, aber nicht heiß auf dich hinab brannte. Einfach meine Jahreszeit, was auch daran liegt das ich in 1 Monaten 18 wurde! Um genau zu sein am 23. April! Ich legte mir all meine Sachen bereit, stopfte noch ein paar Stifte und Blöcke in mein Rucksack und nicht zu vergessen meinen Zeichenblock. Glücklich damit ging ich ins Bad und putze mir meine Zähne. Ich kämmte meine Haare und ging gleich darauf auch wieder in mein Zimmer. Gerade schloss ich die Badtür, als ich in Lichtgeschwindigkeit an eine trainierte Brust gedrückt würde und auf das Bett gedrückt wurde. Auf mir: 'Mein ungeduldiger, breit Grinsender und heißer Niklaus.' Wer sonst auch. ,,Also bin ich absofort dein Niklaus?", schaute er mich amüsiert schelmisch fragend an. ,,Hab ich etwa..." ,,..laut gedacht?! Oh ja das hast du MEIN Herzblatt.", vervollständigte er meinen Setzt und betonte dabei ganz besonders das "Mein". Aber Herzblatt? Wirklich? So was von oldschool, aber was erwartet man bei ihm, er darf das. Leicht stieg mir die röte ins Gesicht, er lag immer noch auf mir und hält meine Arme neben meinem Kopf fest. Ich triefte langsam in seinen wundereschönen, verschieden farben gesprenkleten Augen, die mich innig musterte ab und war kurz davor ihm zu verfallen und zu erstarren unter seinem intensiven Blick. Mit einem mal begann der grinsende Teufel über mir noch breiter zu Grinsen und im nächsten Augenblick befand ich mich auf ihm, bzw. lag ich auf seiner Brust. Er lachte auf ,, Immer wieder faszinierend und erstaunlich, was ich doch für eine Wirkung auf dich hab und du mir verfällst, was Liebes?"  Pff...Was bildet er sich ein?,,Pass auf, dass du nicht weg fliegst, denn ich glaube dein Ego hält es nicht mehr lange am Boden aus.", zichte ich ihn empört an. Aber ich wusste genau, dass er recht hatte. Es war erschrecken, wie sehr er doch Einfluss auf mich hatte, aber nicht auf einer unangenehmen Weiße, nein eher auf eine Art Verbundenheit und ein Band, das um uns geschnürt wurde und wir es jedoch nicht in Erwägung zogen es zu lösen. Lachend knipste er das Licht aus und wünschte mir eine Gute Nacht.

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt