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Meine Welt steht still.
Da bin nur ich. Nur er. Wir. Seine Lippen auf meinen, seine Hände in meinen Haaren.
Es ist als würde ich fliegen. Hoch über den Wolken. Schwerelos. Ich schlinge die Arme um seinen Hals, drücke mich enger an ihn, will jede Distanz, jeden Abstand überwinden, will nur ihn. Seine wärme, sein berauschender Duft lässt jeden Zentimeter meiner Haut erwartungsvoll kribbeln. Sein Kuss verwandelt das Blut in meinen Adern in ein alles verschlingendes Feuer das nach immer mehr verlangt. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren, ziehe sanft und fordernd zugleich daran, während unsere Zungen miteinander Tanzen. Seine Finger gleiten über meine Wange, streichen an meinem Hals entlang und über mein Brustbein. Leicht wie eine Feder berühren sie mich, schweben über meine Haut und lässt Blitze durch meinen Körper jagen. Meine Beine werden weich, ich kann keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Es ist alles weg. All das Schlechte, all das Gute, all die Menschen und der Raum um uns herum. Die Zeit steht still, nur für uns, nur für diesen Augenblick und ich fühle mich vollkommen. Ich will nie wieder wo anders sein als in seinen Armen. Ich will nie wieder etwas anderes spüren, als seine Wärme, seine Berührung. Ich will diesen Moment, diesen Augenblick. Immer. Er lässt von meinen Lippen ab, legt seine Stirn an meine und hält mich weiter in seinen Armen. Immer wieder haucht er mir federleicht küsse auf die Wange, auf meine Schläfe, auf meine Nase, bis er mich nurnoch hält. Einen Arm um meine Tallie geschlungen presst er mich an sich und steigt mir eine Locke aus der Stirn, bevor er in mein Gaaf greift und seine Nase darin versenkt. Sein heißer Atem, der meine Kehle streift, lässt mich erbeben. Ich schließe die Augen, lasse mich fallen. "Was hat das zu bedeuten" hauche ich kaum hörbar die Worte, die, kaum dass ich sie ausgesprochen habe, meine Gedanken und meinen Verstand beherrschen. Wieder küsst er mein Gesicht, küsst mich. Seine Wange streicht über meinen Kinnbogen, sein Daumen gleitet zärtlich über meine Wange und seine schlanken Finger ümfassten mein Kinn und drücken es leicht nach oben. Mein Blick huscht über sein Gesicht und bleibt an seinen Lippen hängen. Er lächelt mich an und ohne es zu wollen, ohne es verhindern zu können, schleicht sich auch auf mein Gesicht ein kleines Lächeln. Seine Lippen sind geschwollen von unserem Kuss. Von mir. Er öffnet den Mund um mir zu antworten...

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