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Sebastian Jones PoV.:
Ich stehe noch immer im Wohnzimmer, hinter der verschlossenen Türe und überlege, was ich jetzt tun soll. Sie windet sich aus meinen Armen, stößt mich von sich und sieht mich an. Ich versuche ihren Blick zu deuten, doch es will mir einfach nicht gelingen. "Hör auf damit", schnauzt sie mich mit einem mal an. Ich bin verwirrt. "Womit denn?" Sie kommt leicht schwankend einen Schritt auf mich zu, so dass wir kaum mehr eine Hand breit voneinander entfernt stehen. "Damit! Hör auf so süß zu sein und mein Held in schimmernder Rüstung und im nächsten Augenblick ein totaler Vollarsch!" Sie sieht mich entschlossen und voller Wut an, doch ich kann nicht anders und beginne zu lachen, was sie nur noch wütender macht. "Es...es tut mir leid, aber...", ein kleiner Lach Anfall unterbricht mich, "du bist stockbesoffen und gleichzeitig so ernst und klar, dass du vor mir stehst und...". Jetzt ist sie es, die mich unterbricht und ihre worte ersticken mein Lachen.

Jana Mayer PoV.:

"Ich bin nicht besoffen, ich habe nur etwas mehr Alkohol intus, als ich sollte" rufe ich aus. "Ich fasse es nicht, dass ich mich in so ein Arschloch verknallt habe!", murmele ich leise vor mich hin, in der Hoffnung, das er es nicht hört, doch Fehlanzeige. Er fährt sich durch die Haare, versucht, glaube ich, zu verdauen, was ich gerade gesagt habe. Mein Schädel explodiert, ich will nur noch Duschen und dann ab ins Bett. Er steht nur da, also gehe ich ins Bad. Ich ziehe mich aus und gehe in die Dusche. Versuche zu vergessen, was gerade passiert ist. Ich mache das Wasser an. Eiskalt.

Als ich fast eine Stunde später aus der Dusche steige, geht es mir etwas besser. Meinen Kopf würde ich am liebsten immer noch gegen die Wand schlagen, aber sonst, glaube ich, geht es mir besser. Zumindest kann ich wieder denken und Sprechen, ohne mein Gehirn über anzusträngen. Ich wickele ein Handtuch um mich, trockne mich aber nicht wirklich ab. Meine nassen Haare kleben an meinem Rücken und Wassertropfen veranstalten auf meiner Haut ein Wettrennen, doch es ist mir egal. Nass und tropfen verlasse ich das Bad und will in mein Zimmer, doch als ich sehe, dass er da noch immer da steht, halte ich inne. Wieder stehen wir uns gegenüber. Wieder sehen wir uns an. Seine Haare sind zerzaust und er wirkt... ich weiß nicht genau. Nur ein Schritt trennt uns beide. Nur einen Schritt bin ich von ihm, von seinen starken Armen, in denen ich so gerne liege, entfernt. "Ich... Jana, wir..." er unterbricht sich, rauft sich die Haare. Ich schüttele den Kopf. "Du musst nicht, ich meine...", er unterbricht mich. Er macht einen Schritt auf mich zu, legt seine Hand auf meine Wange und ich schleiße automatisch die Augen, schmiege mich an seine warme, raue Handfläche. "Wir dürfen das nicht. Ich darf nicht, ich..." haucht er doch legt dann plötzlich seine Lippen leicht auf meine. Für einen kleinen Moment, bis er sich wieder zurück ziehen will, doch ich kann nicht anders, als mich ihm entgegen zu strecken und die kleine Lücke zwischen uns wieder zu schließen. Ich lege meine Hände auf seine Brust und ziehe ihn noch näher an mich, während wir uns Küssen. seine seidigen, vollen Lippen drücken sich gegen meine. Ich öffne leicht den Mund und er beginnt zärtlich an meiner Lippe zu knabbern, während er seine Hand in meinen nassen Haaren vergräbt. Ich lege meinen Arm um seinen Hals, vertiefe unseren Kuss. Als seine Zunge über meine Lippen gleitet, entfährt mir ein Stöhnen. Ich greife nach seinem Shirt, zeihe es hoch und wir lösen uns einen Augenblick von einander, damit ich es ihm über den Kopf zeihen kann. Ich schmeiße das stück Stoff auf den Boden und lege meine Arme wieder um seinen Hals, doch er küsst mich nicht. Unsere Nasenspitzen berühren sich und ich kann seinen heißen, unregelmäßigen Atem auf meiner nackten, nassen Haut spüren. "Wir dürfen das nicht..", haucht er mir entgegen, während er mir in die Augen sieht. "Ist mir egal" entgegne ich genauso atemlos und will ihn wieder küssen, doch ich halte inne, als er keinerlei Anstalten macht, den Kuss zu erwidern. Er sieht mich einfach nur an, seine grau-blauen Augen mustern mich intensiv und mit einem mal verdunkeln sie sich und er zeiht mich wieder an sich. Wir stolpern auf mein Zimmer zu, küssen uns und reiben unsere Körper aneinander. Als wir durch meine Türe taumeln, ziehe ich im die Pyjamahose aus, sodass er nurmehr in Boxer Short vor mir steht.

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