DREIUNDDREISSIG

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Er lächelte leicht und legte dann vorsichtig seine Lippen auf meine.

Meine Lippen bewegten sich langsam gegen seine, ich könnte schwören, dass die Luft um uns herum zu knistern begann!

Seine rechte Hand lag auf meiner Taille, während die linke locker an meinem Hals ruhte. Vorsichtig strich er mit dem Daumen über meine Kehle.

Ein Stöhnen entwich meinen Lippen, wurde aber durch Seine abgedämpft.
Ein breites Grinsen schmückte seine Lippen und er löste sich von mir.

Meine Atmung ging schnell und ich sog schon fast süchtig die Luft ein.
Seine Augen sahen sich jeden Zentimeter meines Gesichts an - das intensive Grün wich nun in eine dunklere Farbe.

Meine Wangen wurden warm und färbten sich in ein zartrosa. Seine Blicke machten mich verlegen und ich fing an auf meiner Unterlippe herum zu kauen.

Er lächelte nun breit, was seine Zähne, in den Schatten meines Zimmers, heller strahlen ließen. Sanft zog er mit seinem Daumen meine Unterlippe zwischen meinen Zähnen hinweg.

„Du musst dich nicht schämen, du bist wunderschön, Honey!", hauchte er leise und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Meine Augen schlossen sich halb und ich genoss seine herzigen Berührungen.

Er beugte sich wieder zu mir herunter und küsste mich nun stärker, intensiver und gieriger. Überrascht riss ich meine Augen auf - da war kein ruhiger, liebevoller Ethan Díaz mehr zu sehen!

An seiner Stelle trat jetzt ein wilder, lustvoller Ethan Díaz! Seine Lust steckte mich immer mehr an. Ich wurde ebenfalls gieriger und drückte meinen Brustkorb etwas nach oben, nur um seinen Körper mehr zu berühren.

Meine Hände bleiben nicht ruhig liegen, sie tasteten sich vorsichtig, aber bestimmt, über seinen Körper.
Sanft strich ich über seinen Hals, hinweg über seine Schultern und dann über seinen Rücken.

Ich löste mich wieder von seinen Lippen, nur um dann eine kleine Spur von Küssen über seine Wange, bis hin zu seinem Hals zu führen!
An einer Stelle keuchte Ethan etwas, weshalb ich mit meiner Zungenspitze langsam darüber strich.

Dann saugte ich an der Stelle.
Mein Mate stöhnte leise und grub seine Finger links und rechts von meinem Körper in die Matratze hinein. Fertig mit meinem Werk, küsste ich nochmal den Knutschfleck.

Zufrieden lehnte ich meinen Kopf wieder zurück und ich starrte ihm ins Gesicht. Seine schwarzen Haare fielen ihm unordentlich in die Stirn, seine grünen Augen hielt er geschlossen. Seine Atmung ging schnell, aber flach.

Ich konnte förmlich spüren, wie seine Muskeln sich anspannten und er versuchte sich zu beherrschen.
„Wir.. wir sollten es jetzt nicht tun!", sagte er leise.

Verwirrt beobachtete ich ihn.
„Was?", platzte es dann aus mir heraus - obwohl ich es eigentlich gar nicht sagen wollte. „Du verstehst das nicht.", hauchte er leise und rollte sich von mir herunter.

Leise stand er auf und ging zu meinem Fenster. Dort lehnte er sich an die Fensterbank und beobachte mich. „Was verstehe ich nicht? Erklär es mir!", sagte ich nun etwas lauter.
Fest wickelte ich meine Decke um mich herum.

„Ich sollte dir noch einiges über mich, uns, meine Spezies, erklären, ehe wir irgendwas machen.", sagte er nun ebenfalls lauter. Wütend funkelte ich ihn an - ich war mir sicher, dass er es spüren konnte.

„Dann sprich!", sagte ich kalt und drehte meinen Kopf von ihm weg, ich starrte nur auf meine Hände, die in meinem Schoß lagen.
Mein Mate seufzte leise und ließ seinen Nacken knacken.

„Ich habe dich markiert, erinnerst du dich?", fragte er mich dann leise. Ich nickte und die Röte stieg mit in die Wangen. Natürlich konnte ich mich an den Abend erinnern, als es passierte. Für wie blöd hält der dumme Krückstock mich?!

„Bei uns Rogue's ist es anders! Unsere Markierung verschwindet wieder, sie bleibt dort nur, wenn man eine Zeremonie gemacht hat, deshalb sehen andere Werwölfe dies nicht.", fing er an zu erklären.

Ruhig hörte ich ihm zu, ich hörte ihn schlucken, ehe er weiter redete.
„Obwohl die Markierung jetzt weg ist, fühle ich was du fühlst. Ich spüre gerade deine Wut, Enttäuschung, aber vor allem dein Verlangen! Ich will gerade echt mit dir schlafen.. aber mein Wolf in mir könnte die Kontrolle an sich reißen und dich ungewollt verletzen!", er seufzte nochmal.

Ich sah auf und zu ihm. „Deshalb hab ich selbst auch keine Spur gesehen?", fragte ich vorsichtig nach. Er nickte langsam - er selbst wurde in dem Mondlicht in ein Silberlicht getaucht.
Erschrocken sah ich seinen Schatten an.

Der Schatten seines Körpers war keine menschliche Gestalt!
Diese war sein Wolf, riesig groß und doch so wunderschön.
Im Gegenteil zu Ethan, der immer noch stand, lag der Schattenwolf auf dem Boden - in der Mitte meines Zimmers.

Sie waren dennoch verbunden, da der Schatten bis zu Ethan's Füßen reichte. „Richtig! Nur ich kann leichte Spuren meiner Zähne auf der so schönen Haut sehen..", sagte er leise. Ich seufzte und schmiss meinen Körper zurück in die Kissen.

„Was ist das für eine Zeremonie?", fragte ich leise in unsere kurze Stille hinein. Mein Mate trat zurück in die Dunkelheit, weg vom Fenster und hinaus aus dem Licht. Der Schatten verschwand auch sofort.

Ethan's Gesicht tauchte über meinem auf. Ein schiefes Lächeln legte sich auf seine Lippen und das Grün in seinen Augen blitzte Belustigt auf.
„Kannst es wohl nicht abwarten mit mir Sex zu haben, was?", fragte er mich ruhig. Verächtlich schnaubte ich.

„Nee! Dann weiß ich aber, bis wann ich mit Jax nochmal ordentlich Sex haben kann!", sprach ich leicht beleidigt. Wütend knurrte Ethan nun - die Belustigung wich nun der Eifersucht und dem Hass.

Du gehörst zu mir!", sprach er nun dominant, weshalb ich eine Gänsehaut bekam. Kurz setzte mein Herzschlag aus, nur um dann wie bei einem Marathon zu rasen!

„Jaja.", sagte ich leise und drehte meinen Kopf zur Seite. Ethan schnaubte einmal und kletterte wieder über mich. Überrascht sah ich, wie mein Mate es sich auf mir gemütlich machte und mich mit seinen Armen umschlag.

Sein Kopf ruhte nun auf meinem Bauch und er hielt die Augen geschlossen. Leise murmelte er immer wieder etwas vor sich hin.
„Mein Honig!", sprach er schmollend, weshalb ich grinsen musste.

Sanft fuhr ich mit meinen Fingern durch sein weiches Haar und kraulte seinen Kopf. Sofort bebte sein Körper rhythmisch - wie bei dem Schnurren einer Katze. Dadurch schlief ich dann auch schnell ein.

 Dadurch schlief ich dann auch schnell ein

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