FÜNFUNDFÜNZIG

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Etwas verwirrt war ich dann schon..

Skeptisch, nervös und etwas erschrocken sah ich meine drei Gegenüber an. Es waren drei, so weit ich sehen konnte, männliche vermummte Gestalten. Alle recht groß, die Haare nicht zu erkennen, genauso wie ihre Gesichter!

Sie trugen dunkle Kleidung und hatten Schläger dabei. Drohend hielten sie mir diese unter die Nase.
Der mittlere Typ sprach nun, die Stimme kannte ich nicht;

„Nicht Schrein!
Nicht reden!
Kein Gedanke an dein Mate!", war alles was er sagte, schluckend nickte ich. Von drinnen hörte ich Ethan nach mir rufen. Nervös sah ich über meine Schulter hinweg.

Mit der linken Hand hielt ich den Türgriff fest und wusste nicht was ich tun sollte. „HAHA! Riecht mal, die hat ja voll Angst!", lachte der rechte.
„Fresse, 0.7!", zischte der mittlere.
„Aber 0.2!", meckerte 0.7

Warte.. riechen?
Omg stimmt, Tiere können anhand der Gerüche wahrnehmen, was man fühlt, wieso also nicht Werwölfe?

Plötzlich wurde mir ein Sack über den Kopf gestülpt und dann schrie ich.
Im Hausinneren hörte man von oben lautes Gepolter. Ich versuchte um mich zu schlagen, aber dann wurde mir fest gegen den Kopf geschlagen, bevor ich ohnmächtig wurde, hörte ich den letzten Typen etwas sagen;

„0.2! 0.7! Hebt sie hoch und bringt sie zum Auto. Sie wird erfreut sein, sie endlich zu haben!", danach hörte ich ein Lachen, bevor ich letztendlich in eine Schwärze driftete.

***

Mein Kopf dröhnte als ich wieder zu mir kam. Jegliches Zeitgefühl hatte ich verloren. Ich wusste nicht welcher Tag war, welche Uhrzeit wir hatten, ob es Tag oder Nacht war oder irgendetwas! Viel weniger wusste ich wo ich war!

Das anzeige was ich fühlen konnte war, dass ich auf einem kalten Boden lag - wahrscheinlich der Kellerboden. Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten, was sich als schwierig herausstellte, da ich auf dem kalten, dreckigen, schmierigen Boden gefesselt lag.

Seufzend gab ich auf.
Meine Hände waren auf meinem Bauch gefesselt, weshalb ich mich dann doch besser als gedacht bewegen konnte. Meine Füße waren mit einer schweren Kette zusammen gefesselt, dazu war das eine Ende am Boden verankert.

Ich versuchte etwas zu erkennen, dafür war es aber viel zu dunkel.
Plötzlich ging ein grelles Licht an, weshalb ich meine Augen fest zusammen kneifen musste!
Mein Kopf dröhnte.

„Na? Auch mal wach?!", hörte ich eine männliche Stimme lachen.
Diese Stimme erkannte ich, es war dieser 0.2! Ganz langsam machte ich meine Augen wieder auf, mehrmals musste ich blinzeln um überhaupt etwas zu erkennen.

Letztendlich konnte ich recht gut irgendetwas erkennen - wenn es etwas zu erkennen gäbe! Alles was ich sah, waren vier kalte, kahle Wände, ohne Fenster, lediglich die Tür war der einzige Ein-/Ausgang von diesem Raum. Es gab nicht mal einen Tisch oder Stühle, nur ich und 0.2 waren hier.

Recht groß war es hier auch nicht.
Das einzige was mir etwas Licht spendete, war eine nackte Glühbirne, die von der Decke herunterhing, erst jetzt fiel mir auf, dass sie etwas flackerte. Der Mann verbarg sich immer noch hinter einer Maske.
Seine Kleidung war dunkelblau, dennoch war kein einziger Zentimeter seiner Haut zu sehen.

„Ich denke, wir sollten reden, nicht wahr, Püppchen?", sprach er kalt, dennoch hörte ich sein fettes Grinsen heraus. Genervt rollte ich mit den Augen. „Lasst mich einfach gehen!", zischte ich in seine Richtung.

Er schüttelte mit dem Kopf.
„Meine Alpha wäre aber nicht sonderlich erfreut, wenn du jetzt gehen würdest, obwohl du sie nicht mal gesehen hast.", seine Hände hatte er vor der Brust zusammen gefaltet und drehte Däumchen.

„Dann hol' doch deine ach so tolle Alpha hier hin!?", meckerte ich weiter herum. 0.2 seufzte laut und drehte sich halb um - zur Tür.
„Du wirst dir wünschen, dass nicht gewünscht zu haben.", wütend zischte ich. „Ich Habe nichts, gar nichts, gewünscht!", aber da war er schon weg, die Tür verschloss er hinter sich.

***

Ich wartete bestimmt schon seit 30 Minuten! Immer noch alleine, während dieser ganzen Zeit kam keiner in meinen kleinen Raum hinein. Gelangweilt rüttelte ich meine Ketten hin und her. Selbst dass klirren von ihnen wurde in diesen 30 Minuten interessant.

Es war echt faszinierend, wieviele Töne so eine Kette von sich geben konnte;
Laute, leise, beinahe zischend, kühle, warme Töne und und und..

Doch bevor ich weiter machen konnte, wurde der Schlüssel im Schloss herum gedreht und die Tür wurde aufgestoßen.
Nein! Ich korrigiere;

Sie wurde aufgetreten!
Beinahe flog diese schwer aussehende Tür aus ihren Angeln heraus - lange würde sie nicht mehr mitmachen, genauso wie ich. Zum Glück hatte ich weder Hunger, Durst, noch verspürte ich den Drang auf die Toilette zu gehen.

„Liiiiiaaaachen! So sieht man sich wieder!", trällerte die weibliche Stimme, überrascht war ich wenig, dafür aber absolut genervt. Ich hätte eine wunderschöne Nacht mit meinem Freu- Mate haben können, aber nein.. SIE musste es ja mal wieder zerstören.

Wie ein Schoßhund folgte 0.2 seiner Alpha in den Raum hinein, diesmal folgte noch ein weiterer. „0.7? Du kannst mir die Kamera geben und wieder gehen.", sagte sie. Genannter reichte seiner Alpha die Kamera und verschwand wieder.

0.2 sagte nicht, tat nichts sondern stand wie ein Schrank herum - der langsam verstaubte. „Soo.. willkommen im Süd-Rudel!", sagte Sie. Ich stöhnte genervt auf. „Wieviele Rudel's gibt's bitte?!", ich erwartete keine Antwort, bekam aber eine. „Insgesamt 263 Rudel, rund um Miami!", sprach sie zuckersüß!

„Lass' die Spielchen, Amelie und rede!", Ich gähnte herzhaft.
Die Blondie sah über ihre Schulter hinweg zu 0.2! „Willst du hierbleiben oder gehen?", er sah in ihre Richtung, zumindest war sein Kopf zu ihr gerichtet, aber ich spürte sein Blick auf meiner Haut brennen.

„Ich bleibe!", sagte er kalt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.
Amelie klatschte einmal in die Hände. „Lasst das foltern beginnen!", sie drückte ein Knopf und die Kamera fing an zu filmen.

Die Blondine ging etwas auf mich zu und sagte dann;
„Also, Lichen..

Die Blondine ging etwas auf mich zu und sagte dann;„Also, Lichen

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Uii.. das wird sicher spannend, was meint ihr hat Amelie geplant?👀

Btw - classyde du wirst mich am Ende Safe hasse 👀💕

Zusammen mit dirOù les histoires vivent. Découvrez maintenant