EPILOG🥂

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Lia | An einem Bahnhof in Tokyo

Ethan und Ich sind gut dort angekommen, von wo wir loslaufen mussten, damit wir zum Treffpunkt kamen, wo Yuna und Akito auf uns warteten. Ethan seufzte leise und schloss am Bahnhof - bei den Schließfächern - unsere Koffer ein. Ein paar Menschengruppen liefen an uns vorbei, redeten auf einem schnellen japanisch miteinander, was sich voll schön anhörte.

Ohne es mitzubekommen, blieb ich an einem Bahngleis stehen und schaute mir die Züge an, die vorbeifuhren. Ein paar hielten, am Bahnsteig und viele Fahrgäste stiegen aus, blieben sitzen - wiederum stiegen ein paar ein.

„Lia Gray!", sagte Ethan leicht genervt, da ich schon eine halbe Ewigkeit hier stand und.. nichts tat, außer nachdenken. Ethan stand hinter mir, legte seine Arme um meine Taille und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

„Wenn wir später noch rechtzeitig den Flieger erwischen wollen, dann müssen wir jetzt los.", sprach der schwarzhaarige leise neben meinem linken Ohr. Meine Hände legte ich auf seine, strich mit meinen Fingern sanft über seine Haut.

„Müssen wir echt Heute schon zurück?", leicht schmollte ich, ich wollte einfach ungerne hier weg. Ethan seufzte leise, küsste kurz meine Wange. „Ja, müssen wir. Ich muss mich nun mal auch um meine Wölfe kümmern - Plus die Firma meiner Eltern muss Ich auch weiterführen, auch das weißt du, schließlich habe ich es dir gestern erst ausführlich erklärt.", vorsichtig streicht er mir über meinen Bauch.

Langsam nickte ich. „Okay.. Ja! Ist ja gut, ich verstehe es wirklich.", leise lachte ich, schnappte mir seine Hand und verschränkte unsere Hand miteinander, langsam zog ich ihn hinter mir her, durch den Bahnhof - raus ins Freie.

Mein Mate lief neben mir her, drückte leicht meine Hand und schaute sich um.Obwohl es langsam dunkel wurde, war die Stadt noch hell erleuchtet, die Reklameschilder leuchteten in allen Farben und überboten sich immer wieder, wer ist der hellste Stern am Himmel und wer bekommt die meiste Aufmerksamkeit?

Mal wurde für ein Film geworben, dann für ein neues Küchengerät oder irgendwelche anderen Elektronischengräte. Tief atmete ich die kühle Luft ein, man könnte meinen, die Luft wäre hier verpestet, aber es stimmt nicht!

|Hm.. ich freue mich auf Zuhause, endlich wieder mein eigenes Bett und dazu dieser frische Waldgeruch!|

gegen mein Bett habe ich auch nichts..

Leicht schmunzelte ich, sah kurz zu Ethan, der mich breit anlächelte. Der kühle Ethan war nicht mehr präsent und wenn er es ist, dann nicht in meiner Gegenwart.

„Wir müssen circa neun Minuten laufen, bis wir bei dem Café sind, dass du mit Yuna ausgemacht hast.", mit der freien Hand klopfte er mir leicht auf den Kopf, was mich lachen ließ.

***

Ethan atmet tief durch. „Vergiss' es! Ich gehe doch nicht in so ein Café rein!", sagte er dann in einem sehr gereizten Ton. Im Inneren des Cafés herrschte wildes Treiben, ich bin mir sogar sicher, dass man von draußen viele verschiedene Geräusche hören konnte.

Lachend wollte ich die Tür öffnen, aber Ethan schlug meine Finger von der Türklinke. „Wir gehen da nicht rein!", sagte er bestimmt, nun war ich leicht genervt. Bis gerade lagen wir super in der Zeit, wir haben den Weg innerhalb acht Minuten geschafft und nicht in neun.

Zusammen mit dirWhere stories live. Discover now