Verschollen | DekuBaku | Omegaverse

Chapter 22 | Lager

[PoV Bakugou]

Unruhig versuchte ich zu schlafen. Jedoch wurde ich wieder von einen lauten schrei wach und schaute mich verdutzt um. Es klang wie Deku, aber gleichzeitig auch nicht. Dieser aber lang seelenruhig etwas entfernt von mir und wurde wohl von dieser Schwarzhaarigen zugedeckt, die die Sachen erschaffen konnte.

»Alles in Ordnung mit dir?« hörte ich eine Stimme und sah zu diesen Rothaarigen. Seinen Namen habe ich vergessen, aber diese Haare sahen einfach scheiße aus.

»Hast du das auch gehört?«
Verwirrt sah er zu mir und fragte: »Was denn?«
Ich antwortete mit »Diesen Schrei«, doch er zuckte nur mit den Schultern.
»Da war nichts«

Langsam setzte ich mich auf.
»Vielleicht hast du nur geträumt« meinte er dann und dieses Mal zuckte ich mit den Schultern.
Ich fuhr mir durch die Haare und kuschelte mich mehr in die Decke. Keine Ahnung wieso ich so hartnäckig die behalten will, obwohl sie Deku gehört...
Und keine Ahnung, woher dieses Verlangen kommt, mich zu ihm zu legen... Ich mag dieses Verlangen auch nicht. Ich mag es einfach nicht.

Sofort versuchte ich an etwas Anderes zu denken und dieses Gefühl zu unterdrücken. Allerdings funktioniert es nicht wirklich.

»Wie bist du hier auf die Welt gekommen? Weißt du das zufällig?« fragte mich dann der Rothaarige und sah zu mir.
Ich schüttelte den Kopf.
»Was weiß ich schon.« meinte ich etwas patzig und zog die Decke höher.

»Ich weiß nur, dass wir nach Hause wollten... Dann hat sich die Umgebung verändert und wir waren plötzlich hier«
Der Andere sah mich an.

Ich zog die Decke enger an mich und starrte dann die Monde an. Die ersten zwei waren schon so gut wie verschwunden, der dritte noch in seiner vollen Pracht.

Als dann später, der letzte Mond am Himmel nur noch zu sehen war, tauchte auch allmählich die Sonne im Horizont auf. Ein leichter Nebel zog sich über die Landschaft und ich beobachtete, wie Tau von kleinen Grashalmen runtertropfte.

Allmählich wurden auch die Anderen wach und nach einiger Zeit hatten wir alles in Taschen gepackt, sodass wir kurz darauf weitergehen konnten.

...
»Oh mein Gott! Leute! Dahinten!« rief Uraraka, nachdem wir Tage später gelaufen waren. Man erkannte kleine Menschen in der Ferne. Rauch stieg in den Himmel und je näher man kam, so erkannte man auch Zelte für die Unterkünfte.

»Endlich seid ihr wieder da!« ein pinkhaariges Mädchen lief auf uns zu. Sie hatte kleine Hörner auf den Kopf und ihre komplette Haut war rosa.
»Mina-Chan« rief dieses Froschmädchen und rannte auf sie zu. Sie fielen sich um den Hals.

Weitere Menschen kamen auf uns zu, überrumpelten uns quasi.

Ein zitronblonder Typ mit einem Blitz im Haar, versuchte uns auszufragen, woher wir kommen und wie wir es so alleine (also Deku und ich) in dieser Welt aushalten konnten, bla, bla, bla. Im nächsten Moment legten sich graue Bände um seinen Oberkörper und er verstummte. Er wurde zurückgezogen und landete unsanft auf seine vier Buchstaben. Ein schwarzhaariger Typ stand da. Er sah ziemlich müde und emotionslos aus.

»Kommt erstmal an, wir versuchen euch zu helfen« meinte er dann ziemlich schläfrig.
»Schließlich ist uns doch alle das gleiche widerfahren!« meinte dann ein anderer mit schwarzen Haaren, der wie ein Irrer grinste.

Keine Ahnung, wie viele Augenpaare uns so anstarrten, aber es nervte mich jetzt schon. JUNGE, SEHE ICH AUS WIE EIN VERFICKTES ALIEN? ICH BIN GENAUSO EIN MENSCH WIE IHR ALLE! HÖRT AUF SO ZU STARREN!

»Alles in Ordnung, Ochako?«, dieses pinke Mädchen stand neben ihr und hielt ihr die Hand hin. »Dich hat es ja förmlich letztens auseinandergetrieben, als wir angegriffen wurden.
»Haha... ja, aber mir geht's gut. Ich habe dann die Beiden hier gefunden und uns gegenseitig geholfen«

Keine Ahnung wieso, aber ich knirschte etwas mit den Zähnen. War es, weil sie beim Reden, Deku so komisch ansah? Wieso achte ich überhaupt so arg drauf?

»Yaoyorozu, erstelle für die Beiden Neuankömmlinge ein Zelt und alles was sie brauchen...« meinte der Schwarzhaarige, der wohl der Oberboss hier ist, weil er Älter ist...?
»Ich kann eure Handys aufladen!« Der Zitronhaarige grinste breit und keine Ahnung, was mir das hier in dieser Welt ohne Netz bringen soll. Auch Deku lehnte ab.

»Ruht euch vorher alle aus, dann reden wir weiter«
Mit diesen Worten ging dieser alte Mann weg und ich beobachtete nur noch wie diese ... ich nenne sie jetzt Ponytail, weil kein Plan wie die heißt, ein großes Zelt mit allen Drum und Dran aus ihren Körper heraus herstellte.

»Fühlt euch wie Zuhause!« rief sie dann Glücklich, als sie kurz darauf wieder aus dem Zelt rauskam, nachdem sie darin verschwunden war.