Chapter 84 | Stürmisch

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Sry für die lange Wartezeit :(
Aber jetzt geht's weiter 🥳🥳🥳

[PoV Midoriya]

Ich war gerade wieder eingeschlafen, als ich plötzich durch heftige Erschütterungen geweckt wurde.

»Was passiert hier?!« rief ich erschrocken und panisch rannte Kacchan zu Kazumi, da dieser vor Angst aufschrie.

Ich lief hinunter ins Wohnzimmer zu Kirishima.

»Ist das normal?« rief der Rothaarige erschrocken durchs Haus, doch schnell schüttelte ich den Kopf.
»Keinesfalls!«

Schnell zog ich mir Jacke und Schuhe an und unser Gast machte es mir gleich.

Draußen schauten wir uns um, doch erkennen was passiert, konnten wir nicht. Aber die Vibrationen unter unseren Füßen, wurden immer heftiger und die Einwohner schauten alle in eine Richtung. Irgendwas war da.

»Was ist los?!« will Kacchan wissen, der mit Kazumi aus dem Haus kam und sich ängstlich umsah. Kazumi sah sich genauso panisch um.
»Papa, was passiert hier?« - »...ich weiß es nicht« Etwas bewegte sich in der Ferne und ich hob eine Lampe hoch, was nicht viel hier brachte.

»Wir sollten hier besser weg!« meinte ich ruhig, aber bestimmend.
»Aber wohin?« wollten einige wissen.

Verunsichert, sah ich mich um. Ich glaube nicht, dass wir in den Häusern sicher sind. So wie es klingt, rollt was Großes auf uns zu...

»DAHIN!« rief ich und deutete auf den unterirdischen Gang, welcher zu den heißen Badequellen führt.

Sofort liefen alle dorthin. Es dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis jeder einzelne hineingelaufen war.
»Schnell, schnell!« meinte ich und wollte dann als letztes hinein, als ich lautes Getröte hörte. Erschrocken drehte ich mich um und erkannte, dass es bei den Gepoltere, um ein aufgescheuchte Schar Tiere handelte, die sich direkt über unserem Dorfe hermachten.

»Izuku!« schrie Katsuki panisch.
»Komm schnell hier rein!« - »PAPA!«

Es klang wie eine Herde Elefanten, die auf uns zu kamen. Sie kamen immer näher, weshalb ich schnell zu den anderen in den Gang reinkletterte.

Fuyumi vereiste direkt den Eingang, denn wer weiß, was alles passieren würde, wenn die Tiere hierrein sich verirren würden.

Kacchan klammerte sich an mich und auch Kazumi griff nach meiner Hand.

Ich legte meine Arme um meine Familie und drückte sie an mich, damit sie wussten, dass alles wieder gut werden würde.
Über uns polterte es laut und man hörte mehrere verschiedene Tiere - mal hörte man das Tröten eines Elefantes, mal ein gebrüll eines Tigers oder ähnliches, mal ein heulen eines Wolfes.

»Scheiße! Wo ist Takeshi?« rief Natsuo aufgeregt und schaute sich panisch im ganzen Raum um.
»Ich glaube, er ist gar nicht mitgekommen« meinte einer der Bewohner.

»Nein, nein, NEIN! Scheiße!«

Takeshi ist der Dorfwolf, welcher uns damals vorm Erfrieren im Wald gerettet hatte. Auch ich verzog mein Gesicht, da dieser Wolf uns in Zahlreichen Fällen geholfen hatte. Fuck...

Mein Blick fiel nach oben, wo allmählich das Getrampel aufhörte und zusammen warteten wir noch etwas ab. Nach weiteren Minuten, wo wir nichts mehr hörten, schaufelten wir uns mithilfe von Yaoyorozou und unseren Quirks wieder nach oben und ich kletterte als erster hinauf.

»Sei vorsichtig!« zischte Kacchan zu mir hinauf und ich nickte brummend. Oben angekommen, schaute ich mich um.

Etwas hörte ich hinter mir und drehte mich schnell um. Doch ehe ich mich versah klatschte dieses Etwas gegen mein Gesicht und erschrocken zuckte ich zusammen. Sofort löste es sich von meinem Gesicht und im nächsten Moment trötete mir ein kleiner Elefant mit seinem Rüssel vor dem Gesicht herum.

Erschrocken zog ich mein Gesicht zurück. Panisch trötete der kleine Elefant weiter. Langsam streckte ich mein Gesicht wieder hinaus. Es war nicht größer als eine Maus und schien gerade angst zu haben.
»Deku? Was ist los?« hörte ich mein Omega rufen und kletterte aus unserem Versteck heraus.

»Ich glaube, ein kleiner Elefant hat den Anschluss zu seiner Herde verloren, bei der ganzen Aufrur vorhin« rief ich hinunter. Dann sah ich mich weiter um. Da außer dem kleinen Elefanten, sonst nichts mehr zu sehen war, blickte ich zu unserem ... Dorf...

»Fuck« flüsterte ich.

»Was ist-...« Kacchan kletterte mit Kazumi zu mir rauf und verstummte direkt, als er die Trümmerteile unseres Dorfes sah.

»Mama...?«

Auch die Anderen kamen direkt aus dem Versteck heraus und vereinzelt hörte man »Wo sollen wir denn jetzt hin?« jemanden verzweifelt sagen oder »Was machen wir denn jetzt?«

»Oje...« flüsterte Kirishima, als er neben uns auftauchte.

»Takeshi! TAKESHI!« Natsuo schaute sich um und war total am verzweifeln. Fuyumi versuchte ihren Bruder zu beruhigen, auch wenn es schwer war, da auch ihr die Tränen kamen.

Scheiße...

Ich seufzte etwas. Fuck! Was passiert hier nur?!
Sofort drehte ich mich zu allen anderen um: »Hört auf zu verzweifeln! Keine Ahnung was bei den Tieren vorgefallen war, aber wir bauen das Dorf wieder gemeinsam auf«

»Was passiert, wenn es nochmal zu so einem Vorfall kommt?« wollte ein Bewohner wissen und mein Blick ging zu Kacchan, welcher die Hand von Kazumi hielt. Dabei ließ mein Sohn seine Hand los.

Schnell antwortete ich darauf: »Wir bauen eine Mauer auf. Aber ich glaube kaum, dass es so schnell nochmal passieren wird. Schließlich müssen wir doch daran denken, wie lange wir hier schon wohnen und es ist noch nie etwas Derartiges passiert. Wir müssen nur die Hoffnung haben, dass sowas nicht nochmal passieren wird, weil wenn wir jetzt ein anderes Gebiet suchen, wissen wir nicht, was dort für Gefahren auf uns lauert.«

Während ich das sagte, beobachtete ich Kazumi, welcher den kleinen Elefanten auf den Arm nahm und dieses versuchte zu trösten - das Tierchen war völlig überfordert mit der Situation. Leicht lächelte ich deswegen und sah dann wieder zu den anderen.

Die Leute gaben sich damit zufrieden, was anderes konnte man in solch einer Situation auch nicht wirklich machen. Jeder machte sich direkt an die Arbeit.

»Okay... woher hast du diese Art, die Menschen so zu beruhigen?«

Lächelnd sah ich zu denen und zuckte die Schultern. Der kleine Elefant auf den Armen meines Sohnes trötete laut.

»Wenn ich das wüsste« wieder sah ich zu dem zerstörten Dorf.

Kacchan lehnte sich an mich und flüsterte: »Du bist so ein toller Alpha«.

Lächelnd legte ich einen Arm um ihn.

Wenn das nur bei diesem Ereignis geblieben wäre...

»Guck mal, Mama! Ein bunter Vogel!«

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now