Chapter 80 | Unerwarteter Besuch

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[PoV Bakugou]

Verschlafen wurde ich wach und gähnte. Verschlafen, sah ich zu Izuku rüber, welcher neben mir auf den Bauch gedreht auf dem Bett lag und noch am Schlafen war.

Glücklich lächelte ich etwas und nochmal gähnend, stand ich langsam auf. Benebelt zog ich mir eine Boxershorts und einen mir zu großen Pulli von Deku an, ehe ich ins Bad verschwand.

Müde rieb ich mir die Augen, als ich wieder hinauskam und lief hinunter in Richtung Küche. Gerade lief ich an einem Fenster vorbei, als ich mehrere Personen dastehen sah. Verwirrt sah ich hinaus, weil es nicht oft vorkommt, dass eine große Menschenmenge sich draußen versammelt – und falls doch, dann steht etwas an, oder jemand veranstaltet etwas. Aber sowas wird dann meistens schon Tage vorher angesprochen.

Neugierig sah ich mir das an, doch da nichts Auffälliges oder Interessantes passierte, drehte ich mich um und führte meinen Weg fort in die Küche.

Während ich anfing etwas für das Frühstück vorzubereiten, hörte ich von oben Schritte und fing direkt an zu grinsen. Glücklich machte ich den Kaffee für meinen Alpha fertig und stellte diesen auf den Tisch ab, da kam auch schon der Besagte hinunter und umarmte mich von hinten.

»Guten Morgen« sprach er mit seiner raunen Morgenstimme, was mir eine Gänsehaut verpasste.
Es gefiel mir einfach, wenn er so rau mit mir sprach und sofort drehte ich mich zu ihm um und legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn einfach zur Begrüßung. Natürlich erwiderte er sofort und hielt mich an meinen Becken fest. Ich lächelte in den Kuss hinein und schnurrte leise. Als Antwort bekam ich ein leises kichern seinerseits.

Langsam löste ich mich und sah ihm lächelnd in die Augen. Dabei grinste ich ihm ein »Guten Morgen« entgegen und kuschelte mich an ihn.

Schmunzelnd strich er mir durchs Haar und küsste meinen Kopf.
Als ich mich von ihm löste, um mich an den Tisch zu setzen, fragte er mich »Wie fühlst du dich?«.

Ich schüttelte mir etwas vom Tee in die Tasse, welches ich in einer Kanne vorbereitet hatte und sah zu ihm.
»Super« erwiderte ich grinsend und war einfach nur zufrieden.

Er nickte und erwähnte dann noch »hoffentlich hat es dieses Mal funktioniert«, ehe er sich etwas Brot nahm und dieses dann mit etwas Aufstrich beschmierte.
»Wäre schön« lächelte ich leise und fing an zu Essen.

»Lass uns gleich Kazumi holen« merkte ich an, weil ich heute noch was mit ihm zusammen geplant hatte. Izuku nickte. Er müsste heute wieder in seine kleine Werkstatt, die er seit zwei Jahren hatte. Dort reparierte er Sachen, für die Bewohner aus dem Dorf oder baute Möbel aus Holz, was die Leute ihm besorgten. Wenn er beschäftigt war, kamen Kazumi und ich ihn oft besuchen. Es war erstaunlich, was er mit seinen Händen alles machen konnte.

Von Deku hörte ich ein leises »Mmh« während er nickend sein Essen aß. Er sah mich dabei lächelnd an, was mein Herz zum Schmelzen brachte.

Nach dem Essen, räumte ich schnell die Sachen weg, während Izuku mir dabei half. Zusammen zogen wir uns wärmer an und liefen dann in den Flur, wo wir unsere Schuhe und Jacken anzogen und setzten unsere Mützen auf.

Kaum öffneten wir die Tür, traf uns auch schon ein kräftiger Wind.
»Der Sturm soll doch morgen kommen, oder?« fragte Deku und verwirrt sah ich mich um.
»Wer weiß... Sowas kann man nie genau voraussagen« meinte ich leise.
Dann verließen wir das Haus und stapften etwas durch den Schnee.

»Seit wann laufen so viele Menschen hier draußen herum?«
Deku sah in eine Richtung und als ich seinem Blick folgte, sah ich wieder die Menschenmenge, die ich auch schon zuvor gesehen hatte. Leise meinte ich »Keine Ahnung« und beobachtete die Menge.

»Die sehen nicht so aus, als würden die von hier kommen« stellte ich fest. Deku brachte nachdenklich ein »Hmm« heraus und zusammen liefen wir an der Menge vorbei zu Ochakos Haus.

»Mama! Papa!«
Wir waren noch nicht an der Tür angekommen, da öffnete diese sich auch schon und Kazumi kam, ohne Jacke und Schuhe aus der Tür.
Ohne zu zögern setzte Deku seinen Quirk ein und hob ihn hoch: »Nicht das du dich erkältest!« meinte er streng und kichernd sah ich dabei zu denen.

Kazumi schmollte etwas, aber als Izuku ihn wieder zurück an die Tür zu Ochako absetzte, zog er sich sofort Jacke und Schuhe an.

Kurz unterhielten wir uns mit Ochako und ich nahm meinen Sohn glücklich auf die Arme.

Wir bedankten uns vielmals bei der Braunhaarigen, die das natürlich lächelnd abwimmelte.
»Schon gut«, kicherte sie verlegen.
»Das mache ich doch gerne«

»Entschuldigung?« hörten wir plötzlich eine Stimme hinter uns und drehten uns um.
»Ihr seid es wirklich!« Stellte die Person fest und verwirrt verzogen wir das Gesicht.

Weil dieser Jemand eine Kapuze über den Kopf trug und das Sonnenlicht direkt hinter ihm war, konnte man sein Gesicht durch den Schatten nicht erkennen.
Er fing dabei an zu grinsen und spitze Zähne kamen zum Vorschein. Dann nahm er seine Kapuze vom Kopf runter.

Erschrocken sahen wir ihn an. 

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Morgen letzter Schultag, dann Osterferien 🥳🥳

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseOù les histoires vivent. Découvrez maintenant