Chapter 40 | Sorry

853 73 20
                                    

[PoV Bakugou]

Nachts konnte ich kein Auge zu machen. Es machte mir Panik.
Wieso habe ich meine Tabletten nicht mit? Wo sind sie? Tränen liefen stumm über mein Gesicht und zwanghaft versuchte ich mir mein Schluchzen zu unterdrücken.

Als der erste der drei Monde bereits wieder im Horizont verschwunden war, stand ich auf. Es war mitten in der Nacht und man hörte eine Art Eule durch den Wald.

Nervös lief ich durch einen kleinen Busch durch und lief dann etwas einem Feldweg entlang. Achtete dabei aber intensiv darauf, dass ich nicht weit von den Anderen bin.

Ich erreichte einen kleinen See und setzte mich dahin.
»Fuck-«

Ich zog meine Beine an den Körper und starrte dabei auf das Wasser. Verschiedene Gedanken und Gefühle schwirrten durch meinen Kopf – es gab einfach keine Ordnung.

Nach einiger Zeit, drückte ich mir meine Hände ins Gesicht und weinte vor mich her. Eine Heiden Panik breitete sich in mir aus. Ich will das doch nicht!

Ich fing an zu zittern. Alles nur das nicht!

Schluchzend krallte ich mich an meine Kleidung fest und wusste nicht wohin mit den Gedanken in meinen Kopf. Sie bereiteten mir Kopfschmerzen.

Alles tat mir weh. Wieso müssen wir hier in so einer Welt uns verlaufen haben?! Kann das nicht einfach ein scheiß Traum sein? Am Ende wache ich im Krankenhaus auf und mir wird von den Ärzten gesagt, ich lag Monatelang im Koma. Würde mir jedenfalls sehr gelegen kommen.

Trotzdem sitze ich hier und das alles scheint mir mehr als nur realistisch zu sein. Und gerade das wurmt mich stark.

»Tut mir leid...« hörte ich plötzlich Dekus Stimme und zuckte volle Kanne zusammen. Erschrocken drehte ich mich zu ihm und wich etwas zurück aus. Da ich fast ins Wasser fiel, hielt mich der Grünhaarige mit seinem Quirk auf und setzte mich langsam zurück an die Stelle, wo ich davor saß.

Deku setzte sich neben mich und starrte ins Wasser.
Ich wusste gerade nicht, was ich sagen sollte und folgte einfach seinem Blick.

So saßen wir da eine Weile und schwiegen uns an.

Dann aber erhob Deku langsam die Stimme und unterbrach die Stille: »I-ich wollte das nicht. Ich wollte mich unter Kontrolle behalten und habe es selbst nicht mitbekommen, dass ich dieses verlor...«

Was soll ich darauf antworten? ›Ja, hey, alles gut, ist jetzt nun mal so.‹? Ich würde mich ja selbst verarschen... Stattdessen fing ich wieder an zu weinen und wusste nicht, wie ich es mir überhaupt selbst erklären konnte.

Gleichdarauf spürte ich die Arme von Izuku um mich, die mich dann an sich zogen, sodass ich auf seinem Schoß saß. Mit meinen Fingern krallte ich mich an dem Saum seines Hemdes fest und schluchzte. Er seufzte und strich mir durch die Haare.

»E-es tut mir leid... ich hätte mich zügeln sollen...«

»HALT DIE FRESSE!« brüllte ich ihn unter Tränen an und krallte mich an ihn.
»Es ist nicht deine Schuld...«

Schluchzend drückte ich mir meine Hand ins Gesicht.
»Ich hatte die Tabletten bei mir... das wusste ich... aber«, ich griff mir wieder in meine Hosentasche, wo sie eigentlich hätten sein sollen.
»Aber... die sind nicht da...«

Zittrig kniff ich mir meine tränenden Augen zu und heulte.

»Kacchan...«, flüsterte der Grünhaarige sachte und drückte mich dabei an sich.
»Wir schaffen das«

Mein Herz setzte für einen Moment komplett aus, ehe es kurz darauf versuchte mir aus der Brust zu hüpfen.
Schniefend schaute ich zu ihm hoch. Ich war überaus überfordert mit seinen Worten.

Er strich mir durch die Haare, dann seufzte er leise: »Erstens, du weißt noch nicht, ob du wirklich Schwanger bist und... zweitens... wenn doch, dann bin ich für dich da«

~~~~~
Sollte eigentlich für ne Klausur üben.. tja...  ¯\_(ツ)_/¯

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt