Chapter 99 | Überraschung!!

357 35 6
                                    

[PoV Midoriya]

Gerade waren wir mit den Vorbereitungen fertig geworden und erleichtert deswegen, es noch rechtzeitig geschafft zu haben, lief ich nach Hause.

Ich konnte schon seit Tagen spüren, wie aufgewühlt mein Omega war und das überforderte mich mehr als alles andere.
Aber ich rechnete nicht damit, dass er schon aus dem Krankenhaus raus ist. Schließlich behauptete der Doc, dass er auf ihn achten werde. Aber wenn Kacchan sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann machte er dies auch. Und wenn das nur, zurück nach Hause zu wollen ist.

Überfordert stand ich vor der Tür und sah meinem Omega nach, wie er schnaubend nach oben verschwand.
Er war mehr als verärgert, was mir Angst machte.

Meine Mutter kam auf mich zu.
»W...wie weit s...seid ihr?« fragte sie leise.

»Fertig« grinste ich etwas und sie nickte. Dann antwortete sie: »Er weiß, dass du ihm was verheimlichst...«
Ich musste seufzen.

Dann spürte ich, wie etwas an meinem Hosenbein zerrte und sah hinunter.
Kazumi stand dort und sah mich besorgt an.
»Ist alles okay?«

Sofort musste ich schmunzeln.
»Natürlich«
Sanft strich ich ihm durchs Haar, als man dann Izumi laut meckern hörte. Ohne zu zögern, lief Inko zu ihr.

...
Die gesamte Zeit über, war Kacchan ignorant zu mir. Er meinte, er habe mitbekommen, wie ich mit dem Arzt geredet hatte und dass er und Izumi eigentlich nicht länger im Krankenhaus bleiben müsse. Immer wieder meckerte er mich an, was das Ganze soll und was ich vor ihm verheimliche.

Ich schluckte schwer, aber ich konnte es ihm noch nicht sagen.

Auch am nächsten Morgen, fauchte er mich immer wieder von der Seite an und versuchte mich auszuquetschen.
Ich versprach ihm, wenn er sich anzieht und mit mir kommt, werde ich es ihm sagen.

Widerwillig machte er dies dann auch und nachdem wir uns die Schuhe angezogen hatten, nahm ich seine Hand.

Angepisst krallte er seine Fingernägel in meinen Handrücken, aber das war ich von ihm ja schon gewohnt.

»Es ist alles gut« sagte ich immer wieder leise zu ihm.
Von ihm kam meistens nur ein »Hmpf« und er drehte den Kopf weg.

Leise seufzte ich und führte ihm zu einem kleinen Gebäude, welches eigentlich das Einkaufszentrum des Dorfes war.

»Was wollen wir hier? Wir haben doch alles zuhause« murrte Kacchan und ich öffnete belustigt die Tür.

Im inneren war alles stockdunkel. Nichts konnte man sehen.
Ich drückte sanft seine Hand, während er meine mit seinen Fingernägeln nur noch mehr durchbohrte.

Langsam traten wir ein und ich spürte, wie sich in Kacchan die Angst anstaute.

Genau in dem Moment, wo ich die Tür hinter mir schloss, sprang das Licht an und alle unsere Freunde standen dort und riefen gemeinsam: »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!«. Im selben Augenblick knallte jemand eine Konfettibombe platzen.

Erschrocken krallte er sich an meinen Arm und war im ersten Moment, mehr als überfordert, ehe er dann sich langsam beruhigte und zu strahlen begann.

»Echt jetzt?«
Mit leuchtenden Augen, sah er mich an, als dann Mina aus der Reihe Hüpfte und »Ja! Echt!« kicherte.

Grinsend lief er auf die Anderen zu, die Geschenke und Kuchen bereithielten. Auch ich musste Grinsen, da ich wusste, dass er sich freuen würde.

Strahlend beobachtete ich ihn, wie er von den Anderen Gratuliert wurde, zum mal zum Geburtstag, aber auch wegen der Geburt unseres zweiten Kindes.
Lächelnd legte ich meinen Arm um Katsuki und küsste ganz fest seine Wange.

»Hier, nimm ein Kuchen! Hab ich selbst gemacht!«
Sato hielt ihm ein Stück hin und mir dann auch direkt, nachdem Kacchan angenommen hatte.

Natürlich schmeckte es auch hervorragend und glücklich feierten wir dann zusammen. 

~~~~~
1

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now