Verschollen | DekuBaku | Omegaverse

Chapter 48 | Alle anwesend?

[PoV Kirishima]

Mein Kopf dröhnte, als ich langsam wieder wach wurde.
Irgendwas zwickte an meinen Armen und als ich aufsah, erkannte ich Momo, die meinen Arm wohl behandelte.

»Oh, Eijirou! Du bist wach!« rief sie und drehte ihren Kopf zu den anderen: »Leute! Er ist endlich wach!«

Ich hielt mich am Kopf fest und zischte wegen der Lautstärke.

»Endlich!« kam es von Tenya und einige Augenpaare sahen mich an.
»Wie lange war ich weg?« wollte ich leise wissen und sah kurz zu denen.

»Lass es acht bis neun Stunden gewesen sein...« antwortete Momo und schaute auf den Himmel hinauf, wo die Sonne langsam unterging.
Ich machte nur ein leises »Uff« und jemand anderes übernahm das Wort: »An sich sind alle da, die da sein sollten«

Ich drehte meinen Kopf zu einer Person, die ich nicht kannte.
»Das klang aber mehr wie ein Aber...« meinte ich und sah zu denen rüber, die ich kannte.

Diese sahen auf den Boden runter.
»Oder?!« rief ich etwas aufgebracht.

»Wir wissen nicht wo Izuku, Katsuki und Ochako sind... Kero« meinte dann Tsuyu leise und überfordert sahen wir sie an.

Ein leichter Wind hauchte mir durch die Haare und geschockt sah ich zu denen.

Dann fuhr Ojiro fort: »Ich bin mir sicher, dass es denen gut geht! Schließlich habe ich gesehen, wie beide Wegteleportiert wurden, woraufhin auch wir folgten! Aber ich dachte, wir würden alle an den gleichen Ort kommen...«

Sofort stand ich auf.
»Warte, Eiji-« rief Yaoyorozu und wollte mich packen, doch ich war schneller.

»Die müssen dann hier irgendwo sein!«
Ich schaute mich dabei um. Ich erkannte um mich herum nur eine Öde Landschaft, die überwiegend aus halbabgebrannten Bäumen und Büschen bestand. Die Wiese die hier wohl mal gewesen sein sollte, war auch abgebrannt und das was noch in Tackt war, war der Fluss, der hier seelenruhig her floss, als wäre nie etwas passiert.

»Keine Ahnung, ob wir schonmal hier waren oder ob das hier ein komplett anderer Ort ist...« kaum sagte Tenya das, hörte man ein lautes Brüllen in der Ferne und gleich darauf sah man wie ein Busch in Flammen aufging. Ein anderes Wesen, was sich darin befand, sprang daraus und verschwand inmitten des Gebüsches, welches sich noch einiger maßen grün aussah.

Aizawa seufzte leise »Keine Ahnung ob es sich lohnt, weiter hier zu bleiben, um auf die Drei zu warten...«, er atmete müde durch die Nase. »Aber fürs erste ist es besser weiter zu gehen und zu hoffen, dass sie uns hoffentlich über den Weg laufen«.

Hizashi der neben ihn stand nickte hastig und was mich etwas überraschte: er griff nach Aizawas Hand. Oh-?

Überrascht deswegen sah ich den beiden nach, da Shota dies auch ohne einen Kommentar zuließ. Sind das zwei, die sich nach Ewigkeiten wiedergefunden haben?

Mina schien meine Gedanken lesen zu können und nickte breit grinsend: »Egal was du denkst, du liegst goldrichtig« quiekte sie.

»Huh?«

Sie beugte sich zu mir und flüsterte.
»Mic erzählte, dass sie damals zusammen waren, doch etwas hat sie auseinandergerissen.«

»Und mit etwas, meint sie diesen Regenbogen-Vogel von gestern« meinte Shoji mithilfe seiner langen Arme.
»Jetzt echt?«
Die anderen nickten.
»Es soll heißen, dass es eine Menge Fähigkeiten besitzt. Außerdem soll es heißen, dass es denen Hilft die Hilfe benötigen und denen die zu Unrecht andere wehtun, dasselbe denen antut«.

Da mein Blick quasi das sagte, was ich selbst sagen wollte, antwortete Mina darauf: »Mic hat uns das erzählt. Scheinbar ist er mehr Menschen, die schon länger hier sind begegnet, die sowas schon mal erlebt haben. Viele von denen Leben nicht mal mehr« Sie klang beim letzteres etwas niedergeschlagen.

Keine Ahnung was ich dazu sagen sollte. Es überforderte mich gerade.

Die anderen packten ihre Sachen zusammen und langsam machten wir uns dann alle auf den Weg weiter zu gehen.

»Wie geht's dir eigentlich?« fragte Sero nach einiger Zeit und ich nickte nur als Antwort.

Ich fragte mich mehr, wo Bakugou und Midoriya waren. Schließlich sind beide meine besten Freunde hier inzwischen geworden und ausgerechnet die beiden sind verschwunden!

Hoffentlich geht es den beiden gut und sind nicht irgendwo in der Walachei gelandet und werden von irgendwelchen Tieren gefressen, die denken, dass sie Futter sind – oder ähnliches. Wer weiß wie groß diese mysteriöse Welt hier ist und welche Gefahren sonst noch auf uns warten.

»Aber wenn das Wesen uns doch helfen will, wieso reißt es andere auch auseinander?«