Chapter 83 | Schrecken

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[PoV Bakugou]

»Ja!«, rief Kirishima und sah uns mit seiner Haifresse an.
»Irgendwann, wenn euer Sohn alt genug ist und seinen Quirk beherrschen kann, braucht ihr euch sicherlich keine Gedanken mehr machen, dass ihm was passieren könnte«

Schon allein der Gedanke, dass trotzdem etwas passieren könnte, ließ mich erschaudern. Vor allem, will ich nicht, dass er wie ich ein Omega wird!

»W-womöglich bleibt Kazumi nicht unser einziges Kind« meinte Izuku leise.

Kirishima riss durch Dekus Worte die Augen auf.

Im Augenwinkel sah ich, wie Deku sich verlegen am Kopf kratzte. Ich nickte deswegen.
»Bist du wieder schwanger?«
Ich erwiderte darauf nur »Das wissen wir noch nicht« und schüttelte dabei den Kopf.

»Wann war denn deine letzte Hitze?«

Langsam kratzte ich mich am Nacken und nuschelte ein »gestern«.

»Oh«, machte der Rothaarige und sieht uns an. »Das heißt also..., dass ihr noch etwas warten müsst, was?«
Wir nickten nur etwas und lächelten dann direkt.

»Es... also wir würden gerne wieder mitkommen, aber wenn er jetzt wirklich schwanger ist, will ich das Risiko keines Falls eingehen«
»Pures Verständnis!«

...
»Ihr glaubt nicht, wie froh ich bin, zu wissen, dass euch nichts passiert ist und dass es euch so gut geht« sprach Eijirou, nachdem wir uns eine lange Zeit lang unterhalten hatten und wir ihm dann die Couch im Wohnzimmer zum Schlafen vorbereitet hatten. Draußen wütete ein heftiger Schneesturm und eigentlich wollte Kirishima zurück zu den anderen in Ochakos Haus, aber weil draußen wegen dem Sturm, die Laternen ausgegangen waren und der Wind zusätzlich eisigkalt war, boten wir ihm an, dass er die Nacht über einfach bei uns schläft.

Deku und ich nickten.
»Wieso auch immer wir damals getrennt wurden, aber jetzt wisst ihr immerhin, wo wir sind und wo wir bleiben werden« sagte ich lächelnd und unser Gast nickte.

Gleich darauf verschwanden Izuku und ich ins Schlafzimmer hinauf und legten uns Schlafen.

Zusammen kuschelten wir uns auf dem Bett unter die Decke, während der Wind vor unserem Fenster herumpfiff. Schon allein diese Geräusche zu hören, ließ mich fast erschaudern, wenn ich nicht in den warmen Armen meines Alphas liegen würde.

Es dauerte dann auch nicht lange da waren er und ich auch schon eingeschlafen, während ich dann auch schon von unserer Zukunft zusammen mit unseren Kindern träumte.

Doch lange konnte ich nicht schlafen. Denn mitten in der Nacht wurde ich von einem lauten Schrei geweckt. Erschrocken richtete ich mich auf und sah zu Izuku, da es nach ihm geklungen hatte. Doch dieser lag seelenruhig am Schlafen neben mir. Ich sah mich um. Draußen wütete weiter der Sturm, doch mehr als den Wind, konnte ich nichts hören.

Schnell sprang ich auf und lief aus dem Zimmer zu Kazumi rüber. Leise und vorsichtig öffnete ich die Tür und schaute zu ihm aufs Bett. Als ich jedoch merkte, dass er ebenfalls tief und fest am Schlafen war, atemte ich erleichert aus.

Leise schloss ich die Tür wieder und lief dann hinunter ins Wohnzimmer kurz zu Kirishima – doch auch dort war alles ruhig.

Sofort lief ich wieder hinauf und gedankenverloren betrat ich das Schlafzimmer.

Ich konnte mich nicht erinnern etwas derartig Schlimmes geträumt zu haben, aber ich erinnerte mich, dass ich schonmal so ein Schrei gehört hatte – schon damals, kurz nachdem wir hierher verschollen waren.

Im Zimmer schloss ich direkt die Tür hinter mir und schaute kurz aus dem Fenster, ehe ich mich dann zurück aufs Bett legte.

»Ist alles in Ordnung?« hörte ich Izuku fragen und zuckte etwas zusammen.

Erschrocken sah ich zu ihm und blickte ihm dirket in seine verschlafenen, smaragd-grünen Augen.

»I...ich weiß nicht«
»Was denn los?«

Leise seufzte ich, ehe ich ihm sagte, dass ich jemanden schreien gehört habe, aber weder Kazumi noch Kirishima wach waren.
»Vielleicht draußen jemand?« fragte er leise und zog mich in seine Arme.

»Hm...«, machte ich leise.
»Wieso sollte jemand bei solch einem Sturm hinausgehen?«

Izuku zuckte nur schläfrig die Schultern.
Ich schluckte etwas und spürte, wie mein Alpha mir sanft über den Rücken strich.

»Hast bestimmt nur...«, er gähnte beim Sprechen. »Schlecht geträumt«
Langsam nickte ich nur.

Irgendwie traute ich mich nicht ihm zu sagen, dass ich diese Schreie schon öfters mal gehört hatte und vor allem, dass sie nach ihm klangen.
Ich weiß nicht mal, wieso ich sowas hörte. Die Träume, die ich meinstens davor habe, sind eigentlich auch schön und alles...

Ich sah zu meinem Alpha rauf, der bereits wieder eingeschlafen war. Seufzend drückte ich mich mehr an ihn und schloss die Augen.

Doch irgendwas stimmte nicht.

Ich spürte, wie der Boden anfing zu wackeln und riss die Augen wieder auf. Auch Izuku wurde davon wieder Hellwach und schaute sich um.

»Was passiert hier?!«

Verschollen | DekuBaku | Omegaverseजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें