Chapter 78 | Tante Ochako

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Thänk yuu four 2k Sternis <3

[PoV Midoriya]

Die Zeit verging etwas und man konnte schon förmlich das Wachstum unseres kleinen Spatzes beobachten. Jeden Morgen dokumentierten wir dies an der Wand in seinem Kinderzimmer. Inzwischen war Kazumi drei Jahre und ein kleiner Entdecker.

Neugierig erkundete er seine Umgebung und es war dabei immer wieder süß anzusehen, wie aufgeregt er dabei aussah und wie er mit strahlenden Augen herumlief.

Jetzt lief er in seiner dicken Winterjacke vor uns her, während Kacchan und ich Händchenhaltend hinter ihm waren und ihm dabei beobachteten, wie er durch das Schnee stapft. Dabei versank er fast jedes Mal an einer tiefen Stelle, weshalb ich ihn immer wieder herausziehen musste.

Doch er ließ sich davon nicht beirren und lief dann auch schon einen großen Vogel hinterher, welcher von ihm davonflog. Kichernd hielt sich Kacchan an meinen Arm fest und schmiegte sich enger an mich. Man merkte ihn förmlich an, dass er kurz vor seiner Hitze stand. Kurz vorher wurde er immer richtig anhänglich. Ist zwar nicht so, dass er das die ganze Zeit ist, aber extremer wird's immer kurz vor seiner Headphase.

Ich lächelte und legte meinen Arm um ihn, dann sah ich aber, dass Kazumi wieder einmal in den Schnee versunken war und konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen.

»Wann werde ich größer?«, fragte der Kleine schmollend, während ich ihm aus dem Schnee zog und dabei seine Kleidung etwas vom Schnee abklopfte.
»Bald« antwortete ich und hob ihn dann auf meinen Arm.
»Wann ist bald?« - »Das dauert noch etwas, Schätzchen« meinte Kacchan und wir kamen kurz darauf bei Ochakos Haus an.

Kazumi schaute mit großen Augen zur Tür und wollte dann selber das Klopfen übernehmen.
Natürlich ließen wir ihm dies machen und als sich die Tür öffnete, erfreute er sich, das Gesicht seiner Patentante zu sehen.

»Na, Kazumi-Chan?« kam es von Ochako und freudenstrahlend wollte er zu ihr in die Arme.
»Tante Ochako!« rief er und kichernd nahm sie ihn entgegen.

»Für wie lange?« fragte sie uns direkt und küsste seine Wange ganz fest, was ihn zum kichern brachte.
»Bis morgen Mittag ungefähr, wenn das in Ordnung ist«
»Geht klar« grinste Ochako und sah uns dabei an.

»Wollt ihr noch mit rein?« wollte sie wissen und kurz sahen wir uns an.

»Geht schlecht. Wer weiß, wie lange die Hitze noch auf sich warten lässt« meinte Kacchan leise und sie nickte lächelnd.

Wieder legte ich den Arm um mein Omega und lächelte zu Ochako.
»Wenn was ist, sag Bescheid« sie nickte und grinste uns wissend an.
»Viel spaß euch«

Lachend verdrehte ich die Augen und Kazumi wollte noch ein Küsschen von uns haben. Ohne zu zögern, drückten wir ihm beide grinsend einen Kuss auf die Wange.
»Pass auf dich auf, ja? Und sei schön brav zu Ochako« ermahnte ihn Mama und sofort nickte der Kleine.
»Werde ich«

Ochako kicherte.

Wir winkten zum Abschied und drehten uns um. Noch bevor die Brünette die Tür schloss, hörten wir sie Kazumi fragen: »Hast du was dagegen, wenn Fuyumi später vorbeikommt?«
Sofort quietschte er freudig und rief »Nein!«.

Kichernd sah ich nochmal zurück, während dann die Tür ins Schloss fiel.

Kacchan schmiegte sich lachend an mich.
»Ich liebe diese Familie« schnurrte er dabei süß und ich sah zu ihm, wie er sich an meinen Arm rieb und seufzte lächelnd.
»Diese Familie liebt dich auch« erwiderte ich und küsste seinen Kopf.

Hoffentlich klappt das dieses Mal.
Seit einiger Zeit, wollen Katsuki und ich ein zweites Kind, aber bei seiner letzten Hitze ist nichts daraus geworden.

Naja, manchmal klappt es, manchmal klappt es eben nicht und dieses Mal hoffen wir, dass es funktioniert.

Schnurrend, rieb er sich an mich, während wir Zuhause ankamen und neugierig sah ich mein Omega an: »Wie fühlst du dich?«

Er zuckte die Schulter und nuschelte ein »Gut«, ehe er dann noch »Ich kann meine Hitze nicht beeinflussen« kicherte.
Schmunzelnd fragte ich, ob er was essen will und weil er es bejahte, machte ich ihm was. Anschließend setzten wir uns ins Wohnzimmer und schauten den Flammen beim Tanzen zu, während er sich dicht an mich schmiegte und dabei ein Eis aß.

Lächelnd strich ich ihm durchs Haar und schloss meine Augen. Wenn man es am meisten erwartet, dauert es gefühlt ewig – aber wenn man es gar nicht braucht, kommt die im schlechtesten Moment.

»Ich bin müde« meinte Katsuki leise und gähnte.
»Gehen wir schlafen« flüsterte ich leise und er nickte.

Ohne zu zögern standen wir auf und liefen dann rauf ins Schlafzimmer.

Zusammen machten wir uns fertig und nachdem Kacchan sich langsam ins Bett legte, ging ich nochmal ins Badezimmer.

Gerade als ich das Bad verließ, erwischte mich ein süßlicher Duft, der mich direkt in seinen Bann zog, gefolgt von Kacchans gequälten Ruf nach seinem Alpha. 

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now