Chapter 42 | Hinweis

971 67 16
                                    

[PoV Midoriya]

Die drei neuen stellten sich als Hizashi Yamada, Hitoshi Shinsou und Neito Monoma vor. Bei den letzten beiden habe ich keine Ahnung wer die sind, aber bei Yamada-Sama bin ich mir sicher, dass es sich dabei um den damals Weltbekannten »Present Mic« handelt. Wenn ich mich recht erinnere, war er damals zusammen mit Aizawa und Loud Cloud die Pro-Helden, die verschwunden waren. Aizawa hat letztens noch etwas von den Beiden erzählt, aber viel hat er nicht erzählt außer, dass einer von beiden gestorben war und das schien ihn sehr belastet zu haben

Seufzend lief ich denen nach.

Gleichzeitig beschäftigte es mich, was mit Kacchan war. Wenn ich mich doch nur unter Kontrolle gehabt hätte. Alles wäre jetzt deutlich einfacher gewesen und Kacchan hätte nicht die Angst gehabt, jetzt von mir schwanger geworden zu sein.

Überfordert fuhr ich mir durch die Haare und sah rauf, direkt an den Hinterkopf des Blonden Stachelkopfes. Das beschäftigte mich gerade sehr. Wie kommt es eigentlich dazu, dass sich das Schicksal dafür entscheidet, mich zum Alpha zu machen? Eigentlich bin ich doch dafür gar nicht gut genug. Kacchan hingegen- Seltsam ist es ein für alle Mal.

»Oh!«, rief plötzlich Hagekure, die die meiste Zeit völlig unauffällig bei uns gelaufen war – Was auch eine Ironie, für eine unsichtbare Person.

»Guckt mal, was da vorne ist!«

Sofort blickten alle auf und erkannten nach einem kurzen Augenblick, dass sich vor uns, unser alter Platz befindet, von wo wir wegteleportiert wurden.

»Wow! Heftig!« freut sich Kirishima und sofort rannten einige dorthin, zu ihren alten Zelten.

Auch Kacchan und ich liefen zu unseren hinüber. Schnell erkannten wir, dass unsere Abwesenheit, einiges angerichtet hatte. Unser Zelt – auch die der anderen – sah komplett zerfressen aus und kaum erreichten wir dieses, flog plötzlich ein riesengroßes, mottenähnliches Wesen aus dieses heraus und verschwand über unseren Köpfen rauf in den Himmel.

»Hola die Waldfee!« kam es von Mic und sah diesem Ding hinterher.

Ich beobachtete, wie Kacchan sich zu dem Zelt hinkniete, und dieses anschließend langsam und vorsichtig auf machte oder jedenfalls das Stück Stoff zur Seite schob, was noch einiger Maßen in Ordnung war..? Jedoch brachte es nicht viel, denn kam fasste er dieses an, riss das Stoff und nur noch die paar Stangen, die das Zelt aufrecht gehalten haben, standen.

Seufzend schaute er sich die Überbleibsel an und streckte sich dann nach unseren Taschen, die da tatsächlich noch waren. Sofort nahm ich auch meine entgegen und schaute, was davon noch zu gebrauchen war. Zu meinem Glück, waren alle Dinge in dieser Tasche kaum beschädigt worden – darunter auch meine Notizen zu den Helden, die ich damals sehr bewundert hatte.

Immerhin hatten wir auch endlich unsere Wasserflaschen wieder, da wir ohne immer wieder Probleme hatten, wenn wir denn mal eine längere Zeit mal nicht nah am Wasser waren. Zum Glück konnten wir dann etwas Tau von den Bäumen abbekommen, sonst hätten wir das Ganze wohl oder übel kaum überlebt.

Katsuki fand immerhin auch seine Tabletten, die ihn hoffentlich noch öfters den Arsch retten werden, wenn er jetzt nicht schwanger geworden war.

»Guckt mal, was ich gefunden habe« meinte dann Tsuyu, die mit etwas Stück Papier auf uns zu gesprungen kam. Neugierig versammelten sich alle um sie. Auch Kacchan und ich.

Beim genaueren Hinsehen, erkannten wir, dass es sich dabei um eine Botschaft handelte, oder sowas ähnliches. Jedenfalls stand da was geschrieben von ›-ame – der letzte kehrt zu-‹. Leider war nur noch ein kleiner Ausschnitt zu erkennen. Der Rest war abgerissen, geschweige durch das Wasser aufgebleicht.

»Was soll das denn jetzt heißen?« will Tenya wissen und Hagekure wackelte aufgeregt mit ihren Armen.

Ich erinnerte mich an die Worte, die die Leute gesagt haben, die uns von hier getrennt haben. Dies erklärte ich dann den anderen und Kacchan nickte als Bestätigung.

»Als wenn wir hier gestrandet sind, um uns gegenseitig abzumurksen.« fauchte Ochako und Mic kratzte sich am Nacken.

»Davon hab ich ehrlich gesagt auch noch nie was gehört und ich bin schon seit über zehn Jahren hier gefangen in dieser Welt«

»Hast du noch mehr davon gefunden?« fragte Shinsou leise und Tsuyu schüttelte den Kopf.

»Wir spielen hier sowas wie die Tribute von Panem nach!« kam es von Toru und sie klang dabei ziemlich panisch. Dadurch, dass sie unsichtbar war, sah man nur ihre Kleidung auf und ab springen.

Uraraka klang zickig: »Als wenn nur einer hier rauskommt! Bevor ich jemanden Töte, bleibe ich lieber in dieser Welt gefangen!«

Einige nickten zu dieser Aussage.

Ich hingegen Hinterfragte mich und ohne überhaupt es selbst zu merken, fing ich an vor mich her zu murmeln. Ich bemerkte nicht, wie mich die Anderen komisch ansahen und teilweise auch Angst vor mir bekamen.

»Was willst du uns damit sagen?« kam es unbeeindruckt von Kacchan, welcher mich aus meinen Gedanken riss, woraufhin von einigen anderen nur sowas wie »Unheimlich« oder »Er hat verstanden, was er gemurmelt hat?«.

Ich hielt mir nur kurz den Mund zu und sagte dann »Tschuldigung«.

»Ich hab nur Verstanden, dass da etwas nicht sein kann« erklärte Kacchan, der dann wieder zu mir sah. Die anderen musterten mich.

Dann meinte ich nachdenklich, aber deutlich langsamer, sodass ich nicht in mein Gemurmel versinke: »Mir kommt das suspekt vor. Erstens Aizawa hat schon uns erzählt, dass er seit über zehn Jahren hier gefangen ist – Mic ebenfalls – und diese Beiden wussten es über die Jahre nicht einmal. Zweitens, wenn wir doch sowas wie Die Tribute von Panem oder Sword Art Online nachspielen sollen, wieso tauchen die ›Spieler‹, in Anführungsstrichen, nicht alle gleichzeitig im ›Game‹ auf? Wir können nicht wissen, wie viele Spieler derzeit ›online‹ sind und hier rauswollen. Wir wissen auch nicht, wie viele Spieler auch in Zukunft neu dazu kommen. Also wird es doch niemals einen potenziellen Gewinner geben können, oder liege ich da falsch?«,

Ein zustimmendes Gemurmel kam es aus der Runde.

Dann fuhr ich fort: »Sicher, dass nicht irgendwer sich einfach nur ein Spaß mit uns erlaubt, uns glauben zu lassen, wir wären in so ein Game gefangen? Womöglich hat jemand solch eine Langeweile gehabt, dass er etwas Action haben will hier« - »Womöglich.« nickte Tenya, woraufhin wieder Hagekure das Wort erhob.

»Sicher?«, kam es von ihr.

»Ich meine, ist es nicht Beweis genug, dass wir überhaupt so ein Stück Papier finden?«

»Ich werden ganz bestimmt niemanden auch nur ein Haar krümmen! Selbst dann nicht, wenn eine Stimme aus dem Off meint, mir das Befehlen wollen zu müssen – wenn denn sowas kommen würde. Dann bleibe ich halt in dieser Welt gefangen«

~~~~~
in meinen Kopf, klingt die Geschichte mir viel spannender .-.

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now