Chapter 55 | Fuck-

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[PoV Midoriya]

Gerade als ich aufstehen wollte, um nach Kacchan zu sehen, hielt mich Ochako fest und drückte mich zurück auf die Couch.

»B-bitte bleib...« jammerte sie leise, als mir gleich darauf ein lieblicher Geruch entgegenkam.

Dieser Geruch zwang mich quasi hier zu bleiben bei ihr und das schlimme dabei war, es raubte mir meinen Verstand.

Ausgeliefert in den Fängen eines weiblichen Omegas in der Hitze... Sowas sollte bestraft werden! Ich will das doch nicht!

Doch ich konnte mich nicht befreien. Ich hatte keinen eigenen Willen. Mein innerer Alpha reagierte förmlich auf ihre Pheromone und ich nahm kaum etwas wahr, was passierte.
Dadurch, dass ich durch ihren Geruch angezogen wurde, drückte ich sie unter mich auf die Couch.

Jeglicher Versucht von ihr loszukommen, scheiterte und maßlos musste ich feststellen, dass alles viel schneller ging, als ich es erwartet hätte. Der Geruch hatte mich komplett im Griff, sodass ich nicht merkte, dass ich ihr bereits den Pullover samt T-Shirt ausgezogen hatte. Und zu meinem Pech, hatte sie nicht Mal einen BH an.
Wie benebelt küsste ich ihren Hals entlang und war bereit hineinzubeißen, jedoch zog sie meinen Kopf zu sich und küsste mich gierig.

»M-m-mark-kier m-mich, A-alpha~« stöhnte sie unter den Schmerzen des Verlangens nach einem Alpha gegen meine Lippen und drückte sich dabei enger an mich.
Genau in dem Moment kam Kacchan in meinen Sinn und ich stellte mir vor, wie er das zu mir sagte. Und genau das war dann der Auslöser, dass ich trotz des manipulativen Geruches, wieder die Kontrolle über mich selbst hatte und ruckartig löste ich mich.

Zu mein Überraschen hatte ich nicht einmal gemerkt, dass sie es geschafft hatte, mir mein Shirt auszuziehen und schon an meiner Hose dran war.

»A-alpha...!« quietschte sie und sieht mich etwas entsetzt an, weil ich alles so schnell abbrach, ohne ihr aus ihrer Hitze zu helfen.
»h-hilf ... hilf mir!«

Sie weinte vor Schmerzen und wimmerte vor sich her. Ich spürte, wie ich fast wieder meinen Verstand verlor. Doch stand ich auf.
»Das kann ich nicht!« sagte ich ernst und schnappte mir mein Shirt zurück, zog es mir an und machte auch wieder meine Hose zu.

»N-nein, warte!«, rief sie unter Tränen und wollte mir folgen, doch sie sackte auf dem Boden zusammen und wimmerte gequält.
»Alpha!«

»Tut mir leid!«, sagte ich nur und lief rückwärts zur Eingangstür, nur um sicher zu gehen, dass sie mir nicht folgte.
Ihr Gesicht war total verheult und panisch sah sie mich an. Diese Schmerzen die sie hatte, so konnte ich sie nicht alleine lassen!

Ich blieb stehen und Ochako kommt auf mich zu.
»H-hilf mir!« fleht sie mich an und wieder verlor ich mein Verstand, drückte sie dabei gegen die Wand und küsse ihren Hals. Ich saugte mich einige Male fest und spürte ihre Hände, die unter mein Shirt krochen und an meiner Haut kratzten. Sie stöhnte in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut.

Gerade öffnete ich meinen Mund, um dann meine Zähne leicht an ihre Haut zu drücken. Doch ruckartig drückte ich mich von ihr weg, als mir klar wurde, was ich da gerade machen wollte und ich dann den größten Fehler überhaupt begehen würde.

»M-markier' mich« wimmerte sie unter Tränen.
»Ich gehöre Kacchan« sagte ich nur und rannte zur Tür, schnappte meine Jacke und lief – ohne sie anzuziehen – raus.

Ich muss unbedingt zu Kacchan!

Wieso konnte mir das nicht vorher auffallen? Bin ich eigentlich dumm oder so? Natürlich hatte sie Gefühle für mich, aber Kacchan-

Kacchan wurde eifersüchtig! Wieso musste ich überhaupt heute zu Ochako gehen? WIESO BIN ICH NICHT EINFACH MIT KACCHAN ZUHAUSE GEBLIEBEN?!

Stolpernd lief ich durch den Schnee und der Weg zurück fühlte sich irgendwie noch länger vor, wie zuvor als wir zu ihr gingen. Fast hatte ich sogar das Gefühl gehabt, dass ich mich verlaufen hätte.

Kaum erreichte ich das Haus, durchsuchte ich jeden Winkel nach Kacchan.

Doch keine Spur von ihm. Panisch rief ich nach seinen Namen und sah aus dem Fenster raus, in der Hoffnung ihn hier irgendwo da draußen im Dorf zu sehen. Weil die Sonne bereits unterging, sah ich natürlich nichts und ich rannte wieder aus der Tür raus in die Kälte.

Das Gute an dieser Gegend war, man konnte die Spuren im Schnee verfolgen und das was ich tatsächlich!

Ich entdeckte direkt Fußspuren, die vom Haus wegliefen!
So schnell wie ich konnte, rannte ich diese nach. 

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(ง'-̀̀'́)ง

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ