Chapter 75 | Glücklich

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[PoV Midoriya]

Obwohl wir das Szenario schon öfters abgesprochen hatten, wie es während der Geburt ablaufen wird, war ich trotzdem abgefuckt des Todes.

Weil ich als sein Alpha, eine starke Bindung zu Katsuki habe, darf ich bei der Geburt nicht dabei sein.
Erstens, weil das Omega starke Schmerzen hat, würde das Alpha niemanden an es dran lassen, dementsprechend, hätte der Arzt und die Hebamme Probleme bei der Entbindung.
Zweitens, habe ich als werdender Vater einen äußerst geprägten Beschützerinstinkt zu meinem Neugeborenem. Das liegt alles in der Natur eines Alphas. Natürlich würde jeder Vater versuchen wollen, seine Kinder zu beschützen, aber insbesondere nach der Geburt lässt das Alpha, wirklich nichts und niemanden an es heran, es sei denn, es ist natürlich sein Omega – keine Frage.

Keine Ahnung, wie lange ich dort bereits im Wartebereich verharrte, aber es fühlten sich wie qualvolle Stunden an. Allein deshalb, weil ich nicht bei Kacchan sein konnte, obwohl ich seinen Leid spüren konnte – die Schmerzen waren vielleicht nicht mal ansatzweise so schlimm, wie er sie vernahm, aber es reichte aus, dass ich sie fühlen konnte.

Dadurch, weil niemand einschätzen kann, wie ich es verkrafte bei solch einen Moment nicht bei Kacchan sein zu können, wurden sofort auch Fuyumi, Natsuo und Ochako beigerufen, damit diese mich zurückhalten konnten, für den Fall der Fälle. Und ich war wirklich davor, einfach die Tür einzutreten und zu meinem Omega zu rennen, weil ich ihn hören konnte.

Hätte Ochako mich nicht mit ihren Quirk berührt, und würde Natsuo mich nicht festhalten – damit ich wegen der Gravitationsverlust nicht an der Decke klebe – hätte ich das wirklich getan.
Erst recht dann, als wir dann auch noch Babygeschrei hörten – und ich mir sicher war, dass es meins war – war es vorbei mit mir. Mir liefen die Tränen über das Gesicht, weil ich zum einen mich total freute und zum anderen, wegen der Panik, dass etwas passieren könnte. Und dass, obwohl ich dem Arzt vertraue, bringt es mir nicht viel.

Natsuo hielt mich fester, aber weit käme ich eh nicht, durch Ochakos Quirk. Ich wollte zu ihm. Ich wollte mein Kind sehen. Panisch zitterte ich am ganzen Körper, während mir die Tränen unkontrolliert über das Gesicht liefen.

Fuyumi, die gerade draußen auf dem Flur war, kam einige Zeit später rein und augenblicklich, kam auch die Hebamme rein, die Katsuki bei der Geburt unterstützt hatte. Sie lächelte mich vielsagend an. Es brauchte keine Worte, um zu verstehen, dass erstens alles gut verlaufen war und zweitens, dass ich zu meinem Omega und meinem Kind konnte.

Sofort hob Ochako ihren Quirk auf und Natsuo ließ mich daraufhin los. Ohne weiter zu zögern, rannte ich aus dem Wartebereich raus und lief direkt in das Zimmer von Kacchan. Kaum riss ich die Tür auf, sah ich ihn auch schon in seinem Bett liegen.

Er sah fertig aus.

In seinem Armen, hielt er unser Neugeborenes. Mir liefen die Tränen über das Gesicht.

Katsuki entdeckte mich und sofort lächelte er mich an. Es war zwar ein schwaches lächeln, aber dennoch sehr liebevoll. Ohne zu zögern lief ich zu denen und in meinen Körper sprühte es förmlich vor Freude. Ich konnte meine Freude kaum in Worte fassen, als ich zu unserem Baby sah, dass auf der Brust meines Omegas am Schlafen zu sein schien.

»Ein Junge« flüsterte Kacchan leise und hatte dabei eine Hand auf den kleinen Rücken unseres Kindes liegen. Damit bestätigte er das, was der Doktor bereits Monate zuvor angekündigt hatte.

Auch ihm liefen die Tränen hinunter und langsam setzte ich mich zu ihm und küsste ihn liebevoll. Er erwiderte genauso liebevoll und im nächsten Moment, drückte er mich etwas runter, damit ich mich hinlegte, was ich auch ohne Wiederrede machte. Dabei sah zu ihm und sah, wie er unseren Sohn vorsichtig anhob und ihn dann langsam auf meine Brustablegte.

Sofort legte ich eine Hand auf den kleinen Körper und Kacchan legte sich zu mir. Seinen Kopf legte er mir auf die Schulter und den Arm über meinen Bauch, sodass er unserem kleinen Wunder ebenfalls festhalten konnte.

Glücklich sah ich zu den Beiden und drückte Kacchan einen Kuss auf seine Stirn. Er brummte müde auf und war in wenigen Sekunden auch schon eingeschlafen. Ich lächelte und strich ihm sanft durch seine Haare.

Erneut liefen mir die Tränen hinunter, als ich zu unserem Baby sah und wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Ich war einfach nur unglaublich Glücklich, in diesem Moment. 

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Habt ihr Namensvorschläge? 🙈

miau-
miaudado~
ฅ^•ﻌ•^ฅ

[hier den heiligen Karotten Emoji einfügen 🥕]

*Wusch*

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now