Chapter 30 | Nervig

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Oii~~ Wir haben fast die 900 Abos :D nur noch ein Abo, wenn mich keiner deabonniert :>

[PoV Midoriya]

Mit dem Walkie-Talkie versuchte ich, Kontakt zu den Anderen aufzunehmen. Entweder funktionierte es einfach gar nicht, weil etwas den Empfang störte, oder wir wurden so weit auseinandergetrieben, dass wir niemanden erreichen konnten.

Seufzend lehnte ich mich an die Wand und schaute durch den kleinen Spalt raus nach draußen. Draußen stand die Sonne bereits ganz weit oben am Himmel und man konnte kleine Lichtstrahlen in der Höhle am Boden sehen.

Kurz schloss ich die Augen, als ich kurz darauf etwas an meiner Seite spürte und sah, dass Ochako sich an mich kuschelte. Was macht die da?!

Noch nie war ein Mädchen mir so nah gewesen... noch nie wollte ein Mädchen mit mir sprechen- okay, keiner wollte das... aber wie sie sich gerade an mich drückte... ich weiß nicht... ich fühlte mich unwohl. Es fühlte sich als bei Kacchan... so falsch... Angespannt saß ich da und biss mir die Zähne aufeinander.

Wieder hörte ich dieses Gebrüll von draußen und fuhr mir durch die Haare.

Verschwinde, man! Ich will zu den Anderen zurück!
Dabei dachte ich mehr an Kacchan...
Fuck- er ist noch in seiner Hitze-Phase. Ich bin mir sicher, dass er seine Tasche nicht mit hat... Fuck! Bitte lass die Wirkung der Tablette nicht so schnell vorbeigehen!

Panisch stand ich auf, ohne auf Ochako zu achten und wusste nicht was ich machen sollte. Wieso benehme ich mich gerade so? Ist ja nicht so, dass wir uns beide eigentlich hassen. Oder?
Ich hielt mir die Hände ins Gesicht und seufzte verzweifelt.

Ich stand an dem Stein und hörte draußen Schritte, die wohl von dieser Bestie kamen. Was ist, wenn ich mich mit dem Anlege? Der vorherige war ja schon schnell erledigt, als ich mein Quirk gegen ihn anwandte.

»Izuku...«, hörte ich das braunhaarige Mädchen sagen und sah zu ihr.
»Was hast du vor?«
Leicht fing ich an zu knurren, antwortete aber nicht.
Gerade wollte ich den Stein auf Seite schieben, um mich dieser Bestie zu stellen, als Uraraka mich aufhielt.

»Tu das nicht!«, rief sie und angepisst sah ich zu ihr.
»Warten wir doch lieber auf die Anderen? Wir wissen nicht, wie gefährlich dieses Ding ist und wie viele es noch von denen gibt!«
»Und wie lange willst du warten? Was ist, wenn die Anderen uns nicht finden?!«

»Bitte hab vertrauen zu Aizawa!«

»Aizawa« sagte ich nur und sie nickte. Ich ging nicht weiter drauf ein.

Dann fiel mir ein wie diese Toga ihn nannte.
»Eraserhead« flüsterte ich leise und hielt mir die Hand nachdenklich vor den Mund. Der Name kam mir so bekannt vor. Habe ich nicht etwas in meinen Heldennotizen über ihn geschrieben? Da ich die Hefte aber nicht mithatte, konnte ich nicht nachschlagen und versuchte mich angestrengt an etwas zu erinnern.

»I-izu-«

»Ach du heilige-« rief ich, als mir was einfiel.
»Damals vor fünfzehn Jahren-«
Ochako unterbrach mich: »Was war da?«
Genervt verdrehte ich die Augen und versuchte mich an noch mehr Details zu erinnern.

»Seine Karriere als Proheld hat gerade erst angefangen. Zusammen mit seinen Freunden wurde er aber urplötzlich als vermisst und später auch als Tod gemeldet«

»Wer?« - »Kannst du aufhören zu nerven?!« knurrte ich pissig und sie nahm direkt wieder mehr abstand. Ich bemerkte nicht, dass ich meine Pheromone freigelassen hatte – diese zog ich dann aber wieder zurück und dachte weiter nach. Aber diese Kreaturen... die kommen nicht von hier... die habe ich auch schon mal damals gesehen...

»Meinst du damit... wir wurden absichtlich hierher verschleppt«
Jetzt erst realisierte ich, dass ich das laut vor mich her genuschelt hatte.

»Wer weiß, was die mit uns vorhaben« sagte ich nur leise und schaute auf den Boden.

Es kann alles möglich sein. Vielleicht ist das hier auch irgendein Überlebensspiel. Verdammt! Hätte ich mich nicht bewegt, hätte ich verstanden, was diese Toga gesagt hätte, weshalb die uns Töten wollten.

»Wir müssen die Anderen finden« sagte ich direkt und stand auf. Ohne auf Ochako zu hören, ließ ich die schwarze Substanz, die ich Blackwhip nannte, erscheinen und drückte den Stein weg.
»Izuku!« rief sie, als ich raussprang. Gleichzeitig packte ich sie mit meinen Quirk und zog sie mir nach.

Zu meiner Überraschung, hat sich die Bestie aus dem Staub gemacht, was mich durchaus erleichterte. Ich schaute mich intensiv um. Ich konnte nicht erkennen, wo ich gerade war und lief schnell weiter. 

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWhere stories live. Discover now