Chapter 90 | Hoffnungen

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[PoV Midoriya]

Inzwischen waren wir seit Wochen unterwegs. Also... ich weiß nicht genau, wie lange wir jetzt schon durch diese Welt zogen, aber wir liefen dem Wolf Niji hinterher, der uns den Weg zeigte.

Vielleicht wären wir schon längst da gewesen, wenn es Katsuki gut gehen würde. Aber seit einigen Tagen hat er Schwindel und Erbrechen und er fühlt sich schlapp. Entweder er ist seit Tagen immer wieder etwas, was ihm nicht guttut, er hat eine Magen-Darm-Infektion... oder aber....

»Meinst du nicht eher..., dass er Schwanger sein könnte?«
Kirishima kniete sich zu mir ins Zelt, nachdem ich Kacchan, in den Schlafsack gelegt hatte und ihn liebevoll zugedeckt hatte. Er war sehr schnell eingeschlafen.

Ich sah den Rothaarigen an.

»Ist da nicht zu viel passiert?«, fragte ich etwas überfordert.

»Ich meine..., es ist zu viel passiert... er wäre fast gestorben... da wäre es doch möglich, dass daraus nichts wird...«

Mein Kopf drehte ich so, dass ich nach draußen sah, wo ich Kazumi mit den anderen Kindern spielen sah. Dann antwortete ich nur ein »Ich weiß nicht«.

»Ach Izuku...«, seufzte er etwas.
»Wenn es dazu gekommen wäre, dass es nicht hätte klappen können... weißt du noch von diesem Uchuu, von dem Katsuki erzählt hatte? Er hat ja auch sein Gehörgang wiederhergestellt. Wer weiß, vielleicht hat er da auch etwas nachgeholfen?« – »Wohl eher vielleicht auch wiederhergestellt«

Kirishima schlug sich mit der Hand gegen die Stirn: »Warst du in Biologie Kreide holen oder so?«
Fing deswegen an zu lachen.
»Bro«,
Eijirou seufzte leise und meinte: »Soweit ich mich erinnere, habt ihr mir einen Tag nach seiner Hitze erzählt, dass ihr es nochmal versuchen wollt, Kazumi ein Geschwisterchen zu schenken und noch in der selben Nacht, kamen diese Schurken um die Ecke... und das sind jetzt bestimmt schon um die drei bis vier Wochen um...«

Erschrocken sah ich ihn an.
»Was? Das ist echt alles in dieser kurzen Zeit passiert? Ich dachte, da wäre eine so große Zeitspanne zwischen gewesen«

Kirishima lachte etwas, schüttelte dann aber den Kopf.

Ich blickte zu dem erschöpft, schlafenden Katsuki und seufzte etwas. Dann fing ich an zu lächeln.

»Es würde mich freuen, wenn er wirklich schwanger wäre...«

Der Rotschopf stand mit den Worten »Ich hole Recovery Boy« auf und ging aus dem Zelt.

Ich verfolgte ihm etwas mit meinem Blick, ehe ich mich näher an Katsuki setzte und ihm sanft durch seine Haare strich. Dann hörte ich ein lautes Gebell und schreckte davon etwas auf.

Auch Kacchan wurde davon direkt wach: »W-wa... was denn los?«

Sofort stieg ich aus dem Zelt und Niji rannte kurz um unser Zelt herum, dann noch um paar andere Zelte, bis er dann kurz vor mir stehen blieb und mich anbellte.

»Kero? Was will er uns damit sagen?« wollte Tsuyu wissen und die Anderen, die noch in ihren Zelten waren, kamen heraus.

»So wie es aussieht, will er, dass wir ihm folgen«
Ich beobachtete seine Gesten, wie er immer sich von uns wegdrehte und etwas in die Richtung sprang, in der er uns leiten will.

Einige Leute jammerten etwas, wie »Jetzt schon?« oder »Wir haben doch gerade erst unsere Zelte aufgestellt. Doch wir hatten keine Zeit, um irgendwas einzupacken. Und ich war auch total erstaunt diesbezüglich, dass Kacchan so schnell hinterherlief.

Ich packte noch Kazumi und hob ihn an meine Brust hoch.
Dieser fragte direkt, was denn los sei – doch antwortete ich ihm nur, dass wir das sicherlich gleich erfahren werden.

Schnell lief ich den Anderen nach. Zusammen sahen wir uns immer wieder um und hofften irgendwas zu sehen. Wir liefen an einen paradiesischen Palmenstrand entlang. Dort lagen einige Schildkröten ähnliche Tiere nah am Wasser, die bläulich schimmerten. Als wir es uns genauer ansahen, erkannten wir, dass ihre vorderen Flossen Flügeln waren und ihr Schweif denen eines Pfaus ähnelte.

Genau in dem Moment tauchte etwas Orangefarbenes im Wasser auf, und die Tiere, die nah am Ufer lagen, schreckten davor zurück.
Ein großes Fuchsähnliches Tier, sprang aus dem Wasser und griff eines der Schildkröten-Pfaue an. Es hatte den Körper eines Koifisches, nur Kopf, Schweif und die Vorderbeine waren das eines Fuchses.

Die Schildkröte versichte sich zu wehren und flatterte wild mit seinen Flügeln, während die Anderen seiner Art dem Angreifer davonflogen oder ihn attackierten, um den Anderen zu retten. Doch davon ließ den Fuchs unbeeindruckt und er zog seine Beute mit sich ins Wasser.

Verblüfft beobachteten wir das, als Niji wieder zu bellen begann. Also rannten wir ihm weiter nach und liefen dann durch einen kleinen Wald voller Palmen, die merkwürdige rote Früchte an sich trugen und teilweise orangefarbene Blätter hatten, die an der Spitze erst zu grün verlief, wie wir sie von Zuhause kannten. Dann hörten wir ein sehr lautes rauschen und als wir weiterliefen, kamen wir endlich aus dem Wald heraus. Vor uns erstreckte sich ein großer großer Wasserfall mit einem gigantischen See, dessen Fluss mitten im Meer endete.

»Wow« brachten einige heraus und sahen sich um.

Der Wasserfall platschte ins Wasser und kleine, glitzernde Wassertropfen spritzten über die Felsbrocken drauf. Ein Blick in das Wasser verriet, dass man darin gut schwimmen konnte.

Aber lange konnten wir diesen Ausblick nicht genießen.
Niji stellte sich an eine Stelle an den Wasserfall und bellt zu uns rüber. Schnell folgten wir ihm und wir mussten feststellen, dass sich hinter dem Wasserfall ein Art Eingang einer Höhle befand. Direkt schlüpften einige von uns hinein.

Kleine Glühwürmchenartige Wesen flogen herum und erhellten etwas die Höhle. Sie sahen aus wie kleine Fische, die in der Luft schwammen.

Doch dann stach etwas anderes ins Auge hervor. Es glitzerte etwas und sah durch das leichte Flimmern etwas wässerig aus.

»Ein Portal« 

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