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ENNO

"Hattest du sowas auch?" wollte Milo von mir wissen, als er die anderen alle rauswarf und er mir erzählte, warum er das wissen wollte. Meine Augen ließ ich zu Davina schweifen, die mich ebenfalls fragend ansah und ich sie an mich ranzog.

"Nicht wirklich ein Traum aber etwas ähnliches." erklärte ich ihm, da ich ihm lieber verschwieg, dass ich nachdem ich damals zum ersten Mal schneeweißes Haar gesehen hatte und blauen Augen, die Davina's glichen, noch Jahre hab warten müssen, bis ich meine wunderschöne Frau kennenlernen durfte.

"Das hast du mir nie erzählt." sprach sie mich an und sah hoch zu mir, während ich sie ansah und ich dann zu meinem Sohn sah, der mich verzweifelt ansah und scheinbar hören wollte, was genau ich damals gesehen hatte. "Hättest du mir geglaubt, wenn ich dir erzähle, dass die Mondgöttin selbst mir dein Gesicht gezeigt hat damals?" fragte ich sie, da es so war und ich trtozdem bis heute gedacht habe, dass ich mir das ganze unterbewusst eingebildet habe oder meine Erinnerungen daran nicht ganz stimmten.

"Die Mondgöttin?" hakte sie nach und hob ihre Augenbraue, bevor ich sie fassunglosansah und ich meinen Sohn lachen hörte, da sie wirklich eifersüchtig auf jede Frau war, die ich erwähnte. "Keine Sorge, du bist tausend mal schöner als sie." erklärte ich ihr und sah dann entschuldigend hoch, da ich hoffte die gute da oben, würde mich nicht gleihc mit nem Blitz bewrfen, außerdem stimmte es nun mal. "Deswegen hast du das nie erwähnt." sprach sie zickig, bevor ich leise auflachte und sie näher an mich ranzog.

So schön sie auch war und es kaum einer glaubt, Davina war schöner.

Sauer sah sie mich an, bevor ich zu Milo sah, der nun wusste, nach wem genau er suchte und ich es in seinen Augen schon sah. Er würde uns heute verlassen und in die Hauptstadt gehen, um nach ihr zu suchen.

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Weinend fiel sie ihm um den Hals, als er uns genau das asgte, was ich mir schon dachte und ich mich freute, denn so würde ich vielleicht meine ertsen Enkel bekommen. Zumindest hoffte ich noch drauf, aber wenn ich mir unsere Kinder so ansah, würde ich vermutlich vorher noch den Löffel abgeben. "Pass auf dich auf und komm zurück wenn du sie gefunden hast." weinte sie und ließ ihn nicht mehr los, bevor ich sie von ihm wegzog. "Er zieht nicht in den Krieg Davina sondern sucht nach seiner Frau." sprach ich meine schöne Frau an, die sich jetzt an mir festklammerte und sie panische Angst um jedes einzelne unserer Kinder hatte.

"Ich komme wieder Mama." sprach er sie an, bevor sie schluchzend nickte und er mich dann anlächelte. "Bring uns die Kleine aber nicht verheult mit. Noch eine heulende Frau ertrag ich nicht." sprach ich aus und sah Davinas empörten Blick, bevor er leise lachte.

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"Stimmt das wirklich?" hakte sie nach, als wir schlafen gingen und ich sie fragend ansah. "Das mit der Mondgöttin?" wollte sie leise wissen, ehe ich sie aufforderte zu mir zu kommen und sie dann auf meinen Beinen saß. "Das du schöner bist?" hakte ich nach, bevor sie leise auflachte. "Nein, das sie dir gezeigt hat, wer deine Seelenverwandte ist." erklärte sie mir, bevor ich wieder dran denken musste.

"Nicht dein ganzes Gesicht nur Bruchteile waren es. Deine Haare und deine Augen waren es, die sie mir gezeigt hatte." erklärte ich ihr ehrlich und sah wie sie eine Strähne in ihre Hände nahm. "Ich hab nicht geglaubt, dass es so helle Haare wirklic gibt und hab das ganze nicht wirklich ernst genommen." sprach ich weiter, während ich ihr einen Kuss auf ihre weiche Wange drückte und sie mich noch immer ansah. "Wie unromantisch. Er sucht nach seiner Frau und ich war dir egal." sprach sie, bevor ich lachte. "So bin ich eben Davina. Nach all den Jahren solltest du das wissen." sprach ich sie an und sah sie nur lächelnd nicken.

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"Enno." rief Davina nach mir am nächsten Morgen, während ich genervt aufstand und zu ihr lief. "Was ist denn?" hakte ich nach, während sie sauer aussah und ich hoffte diese Wut galt nicht mir, aber schien nicht so zu sein. "Ares ist mit ihm gegangen." sprach sie sauer und meinte wohl, dass mich das auch sauer machen müsste, aber meinetwegen könnten unsere Söhne alle langsam selbstständiger werden, denn in ihrem Alter habe ich unser ganzes damalige Rudel angeführt und die lassen sich von mir und Davina bekochen. "So ist er wenigstens nicht alleine unterwegs." sprach ich meinen Gedanken aus und sah ihr an, was sie jetzt von mir wollte, aber das konnte sie sich abschminken.

"Vergiss es." sprach ich direkt aus, als sie wollte, dass ich Ares zurückhole. "Enno bitte, ich kann nicht richtig schlafen wenn zwei unserer Söhne nicht da sind." sprach sie, während ich meine Töchter ansah und ich das selbe von den beiden dachte. "Entspann dich doch mal Davina. Die beiden sind alt genug und kommen ohne uns bestens klar. Die kommen schon wieder." sprach ich ehrlich aus was ich dachte, da ich zu einer Mutter wie Davina immer wieder zurückgekommen wäre und die beiden sie ohnehin mehr liebten als sonst jemanden. Zumindest dachten unsere Kinder wirklich, sie müssten Partei ergriefen, wenn Davina und ich disskutierten.

"Mama er hat Recht. Die kommen wieder." sprach meine jüngste Tochter, die mir die größten Sorgen machte, denn sie war einfach eine kleine Davina. Schwach und Verwöhnt, was sicher daran lag, dass ich sie wieder Davina behandelte. Außerdem war sie auch noch menschlich, was meine Sorge nur noch mehr steigen lässt, wenn ich sie gerade ansah und sie mich lächelnd ansah.

Lieber nur Milo's Sicht oder kann es gerne auch mal Enno' oder Davina ihre sein? ☺️

MILOWhere stories live. Discover now