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MILO


Schwer atmend weckten mich Sierra's Worte, die ich gerade in meinem Traum gesehen habe und ich schon Wochenlang von ihr träumte und die Sehnsucht in mir stieg.

Innerlich wusste ich, dass es ein Fehler war, sie wegzuschicken und auch das ich Cleo gefickt hatte, war vermutlich das dümmste was ich je getan hatte, aber ich konnte meine Fehler nicht mehr ändern.

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"Was hast du heute gesehen?" fragte mich mein Vater, als ich runterging und er mit meiner Mutter da saß, während die beiden sich darum stritten, wie sie ihr Kind nennen wollen und das sie nicht mal in Erwägung zogen, das es ein Mädchen werden könnte, ließ mich kaum merklich den Kopf schütteln. "Ich hab sie nackt gesehen." sprach ich ehrlich aus und sah den Blick meiner Mutter, der zu mir schweifte.

"Nackt?" hakte sie nach, bevor ich nickte, denn Sierra's wunderschöner Körper lag auf dem Boden, während sie weinte und ich diesen Anblick vermutlich nie wieder vergessen würde. "Ihr hattet Recht." sprach ich aus, während ich an ihre grünen Augen dachte, als sie mich flehend angesehen hatte. "Ich hätte mir anhören sollen, was sie zu sagen hatte." erklärte ich ihnen ehrlich, während ich sah wie meine Mutter aufstand und sie zu mir kam und mich in den Arm nahm.

"Glaubst du sie verzeiht mir das?" fragte ich sie leise und sah ihre Augen die in meine sahen. "Ich glaube du hast sie wirklich getroffen mit deinem Verhalten, aber ich hätte Enno alles verziehen und er mir, deswegen glaube ich auch, dass sie dir verzeiht." sprach sie, während sie ihre Lippen auf meine Wange legte und ich zu meinem Vater sah, der nickte, was mich erleichterte, denn meine Mutter war viel zu gutmütig und würde alles verzeihen aber mein Vater war es sicher nicht und wenn selbst er ja sagte, dann vertraute ich darauf.

"Weist du wo sie ist?" hakte sie nach, bevor ich leicht nickte, denn auch wenn ich sauer war, konnte ich nicht einfach dabei zusehen, wie sie für immer aus meinem Leben verschwindet. "Bei diesem Kai." sprach ich und sah die Blicke der beiden die sie sich zuwarfen, ehe sie mich ansahen. "Ich geh mit dir." sprach mein Vater, bevor ich den Kopf schüttelte, da ich kein Kind war. "Doch Milo, du kennst Kai nicht." sprach meine mutter sanft, ehe sie meinen Vater ansah, der leicht nickte.



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ENNO


"Enno ich bitte dich." sprach mich meine süße Davina an, als ich loswollte und sie mich nicht losließ. "Ich tu ihm nichts." log ich und sah ihre Augen die sauer in meine sahen. "Ich seh wenn du lügst Enno." knurrte sie mich an und klang süßer als sonst, wenn sie sauer war. "Davina, Milo und Sierra oder Kai?" hakte ich nach, denn der Mistkerl hatte einen Grund, wieso er sie bei sich aufgenommen hatte und erpressen würde ich mich sicher nicht von ihm lassen.

"Pass bitte auf dich und die beiden auf." sprach sie leise, als sie hchsah zu mir uns sie ihre warmen Lippen auf meine legte. "Ich liebe dich." sprach ich leise, als sie sich löste und sie dann lächelte.

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"Denkst du wirklich er würde sie gegen uns benutzen?" fragte mich mein Sohn, als wir fast da waren und ich diesen Ort gemieden hatte und ich das letzte mal schon ungerne hier ankam, aber heute fand ich es fast sogar schlimmer. "Nein." gab ich ehrlich zu, denn ich kannte Kai und ein Kind würde er nicht benutzen. Zumindest würde es nicht der Mann tun, mit dem ich damals aufgewachsen war. "Wieso kommst du dann mit?" fragte er mich, ehe ich zu ihm sah und ich mir denken konnte, wo sie genau war.

"Weil er sie vielleicht nicht gegen uns benutzt, aber er wollte mir damit etwas sagen." erklärte ich ihm, als wir ankamen, bevor Wölfe sich um uns herum versammelten und ich Milo leise lachen hörte und er das leider von mir hatte, denn er nahm die genau so wenig Ernst wie ich es tat.

Einen von ihnen trat ich weg, als er auf mich zulief, ehe er gegen die Wand eines alten Hauses landete und ich ihn dann roch.

"Lasst es, ihr habt keine Chance gegen die beiden." sprach er, als er vor uns stand und ich mir den Kerl ansah, der meine Frau damals fast vergewaltigt hätte und ich immer wieder, wenn ich an ihn dachte, nur an Davina's Tränen dachte. "Du hast auch keine Chance gegen mich." erinnerte ich ihn, bevor ich ihn lachenhörte. "Da hast du wohl Recht Enno." sprach er, bevor ich sah, wie die Wölfe verschwanden.

"Sie ist in eurem alten Haus." erklärte er mir, während er vor ging und wir ihm hinterherliefen. "Warum ist sie hier?" wollte ich wissen und sah seinen Blick, der zu mir schweifte. "Weil sie alleine war und sie ein Kind ist." sprach er, während ich Milo tief durchatmen hörte.

"Ich mach das allein." sprach Milo mich an, als wir vor dem Tor standen und ich leise lachen musste, als ich dran dachte, wie Davina und ich hier zusammen gelebt hatten. "Mach das." sprach ich und ließ ihn da stehen, während ich Kai folgte.

"Weil sie ein Kind ist, hast du sie nicht geholt." sprach ich ihn an, bevor er stehen blieb und sich zu mir umdrehte. "Wie kommst du drauf das ich sie geholt habe?" hakte er nach, während er mich ansah und ich meinen Blick über das Dorf schweifen ließ. "Freiwillig ist sie sicher nicht gekommen." sprach ich und sah seinen Mundwinkel leicht zucken.

"Ich hab dir schon gesagt was ich will." sprach er und ließ mich leise auflachen. "Und ich hab dir gesagt, dass ich für jemanden wie dich nicht kämpfe." sprach ich ehrlich, denn ich konnte es ihm nicht verzeihen. Egal wie sehr mich Davina darum bat es ging nicht.

"Wir waren Brüder Enno, ich brauche dich und deine Söhne, der Rest hier hat nicht genug drauf." sprach er, während ich mir anhörte wie Milo und Sierra gerade sprachen. "Natürlich Kai, meine Töchter und Davina schicken wir am besten auch noch in den Krieg." sprach ich, bevor ich ihn tief durchatmen sah.

MILOWhere stories live. Discover now