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SIERRA


Die Decke legte er um mich, während er runtersah zu mir und er hart schlucken musste.

Unsicher sah ich ihn an, da ich genau gesehen habe, was für ein Monster dieser Mann sein konnte. Ein Monster, das mich gerettet hat, weswegen ich nicht wusste, ob ich ihm trauen konnte.

Ich ließ meinen Blick über den Platz schweifen und erkannte, die armen Tiere die noch immer in den Käfigen steckten und ich seine Hand in meine nahm, bevor ich vor einem wilden Löwen stehen blieb. Eine Löwenmama mit ihren Jungen. "Kannst du diese Gitter auch auf brechen?" fragte ich ihn leise, während er runtersah zu mir und er dann nach den Gittern griff und auch dieses Tier frei ließ. "Alle?" wollte er wissen, bevor ich einmal nickte und ich dann zusah, wie er alle Käfige aufbrach und ich den armen Tieren zusah, die so schnell sie konnten das weite suchten und ich es ihnen am liebsten nach getan hätte.

"Sierra versuch so einen Scheiß wie beim letzten mal nicht wieder." warnte er mich, bevor er mich hochhob und ich in seinen starken Armen lag und ich nur nickte, während ich in sein markantes Gesicht sah. Seine Augen sahen runter zu mir, bevor er dann wegsah und er loslief. Er war fast so schnell wie ich, nur hatte dieser Mann Wolfsgene in sich, die ihm eine enorme Kraft schenkten, die man ihm auch deutlich ansah.

"Wie hast du mich gefunden?" wollte ich wissen, als ich ihn eine lange Zeit nru angestarrt hatte und er auch nichts sagte. "Spielt das eine Rolle? Hauptsache ich hab dich wieder gefunden." sprach er ernst, ehe ich wieder nickte, da er Recht hatte. Hätte er mich da nicht rausgeholt, hätte ich nicht wirklich viel länger um mein Leben kämpfen können. Genau wie die vielen Tiere, denen ich in den letzten Wochen zusehen musste, wie sie starben.



___

MILO



Ihre schönen Augen sahen mich den ganzen Weg über an, was mich ebenfalls runtersehen ließ. "Wohin gehen wir denn?" wollte sie leise wissen und hatte scheinbar Angst, dass ich ihr was tun würde. "Erstmal nachhause." sprach ich, da wir fast da waren und ich ihr ansah, dass sie mir vielleicht nicht vertraute, aber meine Mutter. Der würde sie vertrauen, da sie einem Engel glich und ich das Gefühl hatte, sie brauchte jemanden, dem sie vertrauen konnte, bevor sie mit mir reden würde.

"Er ist wieder da." hörte ich meine Schwester rufen, als wir in der Nähe waren und ich sah wie sie mich neugierig ansah, ehe ich sie schwach anlächelte, denn sie würde sich gleich wie im Irrenhaus vorkommen.

"Milo." sprach mich meine Mutter an, die im Garten saß mit Arabella und Aurora und sie den beiden die Haare flocht, ehe ich sah wie sie sofort aufstand und sie zu mir lief. "Hol deinen Vater." rief sie Aurora zu, die direkt aufstand und sie dann loslief, ehe sie vor mir stehen blieb und sie die Frau in meinen Armen betrachtete.

"Du hast sie gefunden." lächelte sie mich an, bevor ich einmal leicht nickte und ich dann in unser Haus ging, bevor ich merkte, wie sie fester in meine Haut griff und ich sie dann ansah, als mein Vater reinkam und sie vor ihm scheibar genau so große Angst hatte wie vor mir. Schien er auch zu bemerken, denn er lachte leise auf, ehe er auf uns zukam.

"Enno sie ist verletzt." sprach meine Mutter ihn an und sah Sierra besorgt an, ehe ich sie auf den Küchentisch setzte und sie mich nicht loslassen wollte. "Nimm die Decke weg." sprach mein Vater die kleine an, die mich mit großen Augen ansah und ich ihr die Decke langsam abnahm, ehe ich meine Augen nun über ihren Körper schweifen ließ.

Brandspuren. Messerstiche. Alles mögliche konnte man deutlich an ihrem Körper sehen, was mich nur die Augen schließen ließ, bevor ich dann wegsah und meinen Vater ansah, der die Augenbraue hob, ehe er mich ansah.

"Ich dachte sie ist ein Wolf." sprach er und genau dsa selbe wunderte mich an dieser Frau auch. Sie war einer. Ich hab es mit meinen eigenen Augen gesehen, aber sie war schwach und sie heilte nicht wie wir. Sie roch nicht mal wie ein Wolf. "Ich versteh es selber nicht." sprach ich, da ich wirklich keine Ahnung hatte und er dann einmal nickte, ehe er sie wieder ansah und er vermutlich der einzige Mann auf der Welt war, bei dem mich das nicht störte.

"Die Wunden sind ein paar Wochen alt. Wo hast du sie gefunden?" wollte er wissen, als er über ihren Arm strich und sie leicht zusammenzuckte. "Sie nannten es Zirkus." sprach Sierra aus, was ich nicht wusste, da ich nicht mal wusste, wie man sowas beschreiben sollte. "Davina geh mit ihr hoch und wasch ihr das alles erstmal ab, danach schauen wir uns deine Wunden nochmal an." sprach er, bevor sie mich unsicher ansah und ich dann einmal nickte, da ich keine andere Person auf der Welt für herzlicher hielt, als meine Mutter, die sie besorgt ansah und ich in ihren Augen sah, dass sie fast weinen wollte, als sie das gerade gesehen hatte.

"Soll ich dir hoch helfen?" fragte ich Sierra, als sie aufstand und sie hoch sah in mein Gesicht, ehe sie meine Mutter ansah, die ihr ihre Hand anbot und sie zögernd ihre reinlegte. "Nein danke." sprach sie leise, bevor sie mit meiner Mutter die Treppen langsam hochging und ich ihr hinterhersah, bis ich ihren Hintern nicht mehr sehen konnte, auf dem sie ihr ebenfalls etwas eingebrannt hatten.

"Davina kann das glaub mir." sprach er, als er meinen besorgten Blick sah und ich ihn dann lächeln sah. "Früher hat sie mir meine Wunden immer gesäubert." erklärte er mir und irgendwie konnte ich mir bei meinem Vater alles vorstellen, nur nicht das ihn wirklich jemand mal verletzen könnte.

MILOWhere stories live. Discover now