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MILO


"Dein Arm." sprach ich meinen Vater an, den es erwischt hatte und er nur langsam heilte, während ich auf seinen durchgebrannten Arm sah und er diesen sinken ließ, als er selber hinsah und er dann zu mir sah. "Das wird schon wieder." sprach er aus, bevor ich sah wie meine Mutter rausstürmte und sie sich eindeutig um ihm mehr sorgte als um mich, denn mich und Sierra nahm sie erst wahr, als sie sicher ging, dass er noch atmete.

"Die beiden sind irgendwie richtig süß." sprach sie leise lachend aus, als sie zu den beiden sah und meine Mutter an ihm hang, wie eine Klette und es ihm gefiel. "Ich find uns süßer." sprach ich leise lachend aus, bevor sie zu mir hochsah und sie mich anlächelte, ehe sie nickte.

"Lass uns reingehen." sprach sie lächelnd aus, bevor sie meine Hand nahm und sie mich hinter sich herzog und ich runtersah zu ihr und sie dann wieder in diese alte Ruine ging und ich meine Schwestern direkt sah, denn sie fielen hier mehr auf, als sonst wo.

"Ist es vorbei?" fragte eine alte Dame Sierra, die mich hilfesuchend ansah und sie scheinabr nicht wusste, wie man mit fremden sprach. "Ja, ihr könnt wieder raus." sprach ich alut genug, damit alle anderen es auch hörten und ich Sierra dann an mich ranzog, da sie noch immer Angst vor anderen hatte, auch wenn sie mir das ungerne zeigte, wie es aussah.

"Denkst du wir können wieder nachhause?" wollte sie wissen von mir und griff fester in meine Hand, während wir weitergingen und ich sie anlächelte. "Welches Nachhause meinst du?" hakte ich nach, da ich gerne wieder mit ihr alleine wäre, auch wenn ich meine Familie liebte und sie gerne um mich hatte, hatte ich Sierra gerne ganz alleine bei mir.

Ihre Augen ließ sie zu mir schweifen, bevor sie leise lachte und ich tief durchatmete, als ich dieses schöne Lachen hörte. "Ans Meer." sprach sie leise aus und ließ mich breit girnsen, denn ich würde sie direkt mitnehmen, wenn wir hier fetig waren, was ich stark hoffte, denn ich hatte absolut keinen Bock mehr, irgendwen hier zu sehen.

Ich fragte mich ehrlich, wie mein Vater das geschafft hatte, wenn er dieses Rudel früher mal angeführt hatte. Es war zum kotzen hier überhaupt zu sein, ganz zu schweige von diese Horde Wölfe auch noch anführen zu müssen.

"Wie wärs mit einer Reise Sierra?" sprach ich sie an, als sie Arabella und Aurora ansah, die bede auf dem Boden lagen und noch schliefen und sie dann wieder mich ansah. "Eine Reise?" hakte sie nach, bevor ich nickte und sie mich fragend ansah. "Naja das Meer und das Strandhaus läuft uns ja nicht weg. Ich will dir diese Welt zeigen, dann kannst du noch immer entscheiden wo wir bleiben." erklärte ich ihr ehrlich, denn seit sie bei mir war, war sie mehr im Stress als ich es eigentlich wollte.

"Und was denkst du davon?" fragte ich sie, da sie zu überlegen schien und sie mich dann anstrahlte und ich diese Bildschöne Frau näher an mich ranzog und sie ihre Lippen auf meine drückte und ich anfing zu lächeln, während sie mich küsste. "Ich denke, dass ich dich liebe und ich überall mit dir hin will." sprach sie leise aus, als sie sich von mir löste und sie mich lächelnd ansah.

"Dann verschwinden wir sobald wir hier fertig sind." entschied ich und sah sie lächelnd nicken, bevor sie in die Hocke ging und sie leicht über Arabellas Haare strich. "Arabella." sprach sie sie so sanft an und Sierra erinnerte mich gerade an einen kleinen Engel.

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"Du willst weg mit ihr?" fragte mich Ares, als ich wieder zu den anderen ging und ich Sierra bei meinen Schwestern ließ, da die beiden noch nicht ganz bei sich waren. "Ja, ich glaub das tut unserer Beziehung ganz gut." erklärte ich ihm ehrlich, denn auch wenn wir uns wieder näher gekommen waren, wollte ich an uns beiden mit ihr zusammen arbeiten.

"Wohin wollt ihr?" fragte mich mein anderer Bruder, zu dem ich nun sah und ich lächelnd mit den Schultern zuckte, da ich einfach weg wollte fürs erste. "Mal sehen." sprach ich aus, denn einen Plan hatte ich nicht wirklich und sie sicher auch nicht.


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ENNO

Hart musste ich schlucken, als ich seine Leiche ansah und ich nicht glaubte, dass er wirklich tot war. Ich hatte ihm zwar schon ein paar mal damit gedroht, aber das gerade zu sehen ließ mein Herz brechen auch wenn ich das nie zugeben würde laut.

"Er ist tot." sprach Davina hauchend aus, während sie ebenfalls Kai Leiche ansah und ich sie an mich ranzog, denn sie brach in Tränen aus und griff fest in meine Haut. "Das kann doch nicht sein." sprach sie weinend aus, bevor ich tief durchatmete und ich genau wusste was sein tot mit sich brachte.

Das Rudel stand wieder mir zu und das ließ mich tief durchatmen.

"Beruhig dich Davina." sprach ich leise aus, denn ich wusste er war ihr mit der Zeit wichtig geworden, auch wenn er ein Arschloch sein konnte, aber irgendwie nervte es mich trotzdem, dass sie für einen anderen Mann weinte.

"Das Schicksal will es wohl nicht anders Enno." sprach mich Luca an, als ich Davina nachhause gebracht hatte und meine Söhne auf sie aufpassen sollten, denn sie ertrug diesen Anblick nicht. Meinen Blick ließ ich zu ihm schweifen, bevor ich ihn fragend ansah. "Das Rudel gehört dir auch wenn du es nicht möchtest." sprach er aus und ließ mich seufzen, während ich über die Männer sah, die mich ansahen und ich dann aufstand.

"Was denkt ihr darüber?" wollte ich wissen und hoffte echt, dass sie mich nicht wollten, aber ihre Blicke ließen diesen Wunschgedanken gleich zerplatzen, denn ihren Gehorsam zeigten sie mir eindeutig und das allein durch ihre Haltung.

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"Brauchst du mich hier?" wollte mein ältester von mir wissen, als er mitbekam, dass ich keine andere Wahl mehr hatte und ich Davina das ganze auch noch erklären musste. Dieses Mal war es anders, denn ich war nicht mehr alleine und auf die drei passten auch unsere Söhne auf und allein deswegen habe ich entschieden es wieder anzuführen.

"Warum fragst du?" hakte ich nach und sah zu ihm rüber, ehe er zu Sierra sah, die lachend bei Aurora saß und sie sich bestens mit ihr verstand. "Ich will weg mit ihr für ein paar Monate." sprach er aus und ließ mich leise auflachen, denn wäre sie damals nicht schwanger gewesen hätte ich Davina die Welt auch gerne gezeigt, aber das war nicht so einfach mit den ganzen Kindern.

"Dann geh Milo. Ich hab das Rudel angeführt, da warst du nicht mal geplant, also werd ich das ohne dich schon hinbekommen." sprach ich aus und wusste ich würde ihn vermissen, genau wie Davina, aber er war ein erwachsener Mann und sollte sein Leben mit seiner Frau so leben wie er es wollte und nicht an dieses Leben hier gebunden sein.


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