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SIERRA



"Vielleicht sollten wir noch bleiben, bis sie ihn begraben haben." sprach ich Milo an, nachdem er mir sagte, ich wolle ein paar Dinge einpacken und ich zu Davina sah, die das ganze mitnahm und sie mir unheimlich leid tat, denn sie hatten sich grade erst auf eine Art und Weise vertragen.

"Sie vergaben ihn nicht." erklärte er mir, bevor ich fragend zu ihm hochsah und er mich rauszog in den Garten. "Sondern?" hakte ich nach und sah ihn dabei an. "Ich glaube sie verbrennen seine Leiche, damit seine Seele frieden findet oder so." sprach er aus, was mich lächln ließ und ich zum Mond sah, da wir alle dahin gehörten und ich für Kai hoffte er würde seinen Frieden finden, denn er hatte mich damals hier aufgenommen und auf mich aufgepasst.

"Können wir bleiben und uns das ansehen?" fragte ich ihn und sah seine Augen die zu mir schweiften und er dann einmal nickte. "Ja, aber dannach gehen wir Sierra." sprach er, bevor ich nickte und ich meine Lippen auf seine Wange drückte und ich dann wieder reinging, da ich Davina trösten wollte und sie unheimlich traurig aussah.

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"Willst du das machen?" hakte Enno bei Davina nach, als er eine fackel in seiner verbrannten Hand hielt und alle um Kai's Leiche standen und sie schluchzend zu der Leiche sah. "Ja." kam es leise aus ihrem Mund, ehe er ihr die Fackel in die Hand gab und sie erst losließ, als er sicher war, dass sie sie fest in der Hand hatte und er sein eLippen auf ihre Haare drückte.

"Glaub mir, er könnte nicht glücklicher sein, als das du ihn den Frieden schenkst Davina." sprach er aus, was sie tief durchatmen ließ und ich nun doch glaubte, dass dieser Kai Davina aufrichtig geliebt hatte, denn Enno schien es zu glauben und er hatte sicher Recht.

Meine Augen ließ ich zu Milo schweifen, der hinter mir stand und er dann runtersah zu mir und mich fragend ansah, bevor ich ihn schwach anlächelte und ich mich dann wieder umdrehte und ich seine brennende Leiche ansah.

Seine Hände legte er an meine Taille und zog mich an sich ran, bevor ich spürte, wie er einen Kuss auf meine Haare drückte und ich die Flammen anstarrte, die Kai's Körper verschlungen und ich mich fragte ob er Angst hatte davor. Denn ich hatte Angst davor zu sterben und alleine gefangen zu sein in der Dunkelheit die einen da erwartete.

"Woran denkst du?" wollte Milo von mir wissen, bevor ich mich umdrehte und ich zu ihm hochsah. "Daran das er einsam ist, da wo er jetzt ist." sprach ich ehrlich aus, denn irgendwie tat er mir Leid, dass er alleine war und alleine gestorben war, ohne jemanden bei sich zu haben, der ihn liebte.

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"Passt du auf ihn auf?" wollte Davina von mir wissen, als wir loswollten und ich zu Milo sah, der sich gerade mit seinen Brüdern unterhielt und er lachend zu mir sah, was mir sagte, dass er das gerade gehört hatte. "Ja, ich werde auf Milo aufpassen und ihn dir wohlbehalten wieder bringen." sprach ich leise lachend aus, bevor er neben mir stand und er zu seiner Mutter runtersah.

"Und du passt auch auf sie auf. Verstanden?" knurrte sie ihn an, ehe er lachend nickte und ich ihr in die Arme fiel. "Danke Davina. Für alles. Das ihr beide mich behandelt wie eure eigenen Kinder." bedankte ich mich bei ihr und sah in ihr lächelndes Gesicht. "Du gehörst zu uns Sierra, deswegen werde ich dich immer wie meine Tochter sehen und Enno auch." sprach sie aus, was mich lächlnd zu ihm sehen ließ und er breit grinste und er mich dann auch in den Arm nahm.

"Viel Spaß euch beiden. Aber habt nicht zu viel Spaß sonst kommt ihr mit zu vielen Bälgern zurück." sprach er aus, ehe ich leise lachte und ich mich dann zu Milo umdrehte und er kaum merklich den Kopf schüttelte.

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"Brauchst du ne Pause?" hakte Milo nach, als wir eine Zeit lang unterwegs waren und ich leicht nickte und er dann anhielt. "Hier in der Nähe ist ne Stadt, da besorg ich dir auch was zum essen." sprach er aus, als er mich hochhob und ich ihn ansah. "Ich schaff das noch Milo." sprach ich aus, da er mir Leid tat und ich nicht wusste, ob ihn das ganze etwas ausmachte.

Leise fing er an zu lachen, während er mich ansah und er kaum merklich den Kopf schüttelte. "Du bist leichter als die ganzen Kleider die du mitgenommen hast. Wo willst du das alles anziehen?" fragte er mich und ließ mich leise auflachen. "Ich wollte hübsch aussehen für dich." sprach ich leise aus und wurde rot dabei, bevor er leise lachte und er seine Lippen auf meine legte.

"Nackt gefällst du mir am besten." sprach er leise aus, was mich leise auflachen ließ und ich dann auf den Weg vor uns sah.

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"Es ist schön hier." sprach ich aus, als wir durch die Straße gelaufen waren und es eine kleine süße Stadt war. "Findest du?" hakte er nach, während er imch runterließ und ich dann nickte und er mich ansah. "Warte kurz hier auf mich. Bin gleich wieder da." sprach er aus, als er mich in einer verlassenen Gasse zog. "Beweg dich nicht von der Stelle." sprach er streng aus, bevor ich leise lachte und ich dann nickte.

"Alles klar, ich bleibe genau hier, aber beeil dich." sprach ich aus, ehe sein Mundwinkel zuckte und er dann ging und ich ihm hinterhersah und ich lächeln musste, denn es war unglaublich schön alleine imt ihm zu sein.

Ein rascheln ließ mich aufmerksam werden, bevor ich an die Stelle sah aus der ich die Geröusche wahrnahm.

MILOWhere stories live. Discover now