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MILO


Atemberaubend. Diese Frau war atemberaubend schön, während ich ihr dabei zugesehen hatte, wie sie sich unsicher auszog und ich ihr deutlich ansah, dass sie für gewöhnlich andere Männer da hatte. Andere als mich, denn ich sah ihr langsam dabei zu, während jeder adere sie scheinbar direkt fickte. Aber allein der Gedanke ließ Wut in mir aufkommen. Der Gedanke, dass sie sich für Geld ficken ließ.

"Hast du mich gekauft?" fragte sie mich leise, als sie sich das Kleid drüberzog und ich froh war, dass sie endlich was anhatte, denn mein Bruder sollte sie so auch nicht wirklich sehen. "Nein aber du gehörst trotzdem mir ab sofort, also los." sprach ich die Kleine an, da ich erstmal runterkommen musste, nachdem ich das gesehen hatte und sie mich mit großen Augen ansah. Ares hörte ich leise lachen, als sie erst mich ansah und sie dann ihn ansah, ehe er sie ebenfalls abwartend ansah.

Langsam ging sie los, bevor ich ebenfalls losging und Ares mich breit grisend ansah, ehe ich kaum merklich den Kopf schüttelte. "Sie ist Bildschön." fiel auch ihm auf, während wir die Straße entlang gingen und ich froh war, ihren Arsch gerade nicht mehr zu sehen, denn so wie sie ihn vorher geschwungen hatte, ließ sie mich an nichts anderes denken.

"Wie heißt du?" fragte ich sie, da ich noch nicht mal ihren Namen kannte. Ihre grünen Augen ließ sie zu mir schweifen, bevor sie mir ihren Mittelfinger zeigte und sie mich wirklich an meine Grenzen brachte. "Das geht dich gar nichts an." sprach sie zickig und obwohl ich ihr ansah, dass die Kleine Angst hatte, war sie auch unglaublich frech und sowas habe ich wirklich bisher noch nie gehabt. "Übertreibs nicht." sprach ich die kleine Zicke an, die ich mir dann griff und sie mich mit großen Augen ansah, während ich sie an mich ranzog.

"Sierra." sprach sie unsicher und ängstlich, bevor ich sie wieder losließ und sie sich dann von mir entfernte.

Sierra hieß meine bildschöne Seelenverwandte, die frecher nicht sein konnte.

Meinen Blick ließ ich zu Ares schweifen, der leise lachte. "Die Kleine wird dich umbringen." sprach er leise und genau das glaubte ich auch, denn sie ließ meinen Puls jetzt schon in die Höhe steigen und das obwohl sie nicht mal wusste, dass wir für einander geboren wurden.

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"Ich muss ja nicht auch hier pennen. Ich geh schon mal vor." sprach Ares mich an, als wir in einem Dorf hielten und ich Sierra ansah, die etwas essen sollte und vorallem etwas schlafen, denn sie sah aus, als hätte man sie unter Drogen gesetzt. "Soll ich ihnen Bescheid sagen, dass du auf dem Weg bist?" hakte er nach, bevor ich einmal nickte, da ich meine Mutter kannte und sie durchdrehen würde, wenn nur einer von uns zurück kam.

"Bis Morgen dann Sierra." verabschiedete er sich von meiner Seelenverwandten, die ihn sauer ansah und meinen Mundwinkel zucken ließ, so zickig wie die kleine war.

"Wie heißt du?" fragte sie mich, als wir etwas aßen und sie mich beobachtete, während ich ihr zusah wie sie aß. "Milo." antwortete ich ihr und sah sie einmal nicken, ehe sie sich kurz umsah. "Ich muss pinkeln." sprach sie, bevor ich leise auflachte, denn ne Lady war die Kleine scheinbar nicht. "Da vorne." zeigte ich in eine Richtung und sah wie sie langsam aufstand, während ich ihr folgte mit meinem Blick und ich genau hinhörte, da ich bei ihr wirklich von allem ausging. Auch das sie versuchen würde abzuhauen, was sie auch tat.

"Was für ein Idiot." sprach sie und ließ mich leise auflachen, denn ich sah es kommen. Ich musste bei weitem härter durchgreifen bei ihr, was mich seufzen ließ.

Am Fenster, aus dem sie sprang fing ich die Kleine ab, die mich schockiert ansah. "Idiot also hm?" hakte ich nach und sah ihre Augen die noch größer wurden, während ich sie auf dem Boden abließ und ich sah wie sich ihre Brust hob. "Idiot." wiederholte sie leise, bevor sie mit nem Messer auf mich losging.

Sie stieß es mir in den Hals, mit all ihrer Kraft, bevor ich kurz drauf klarkommen musste und ich dann nach ihr greifen wollte, ehe sie weglief.

"Oh das wirst du noch bereuen meine Süße." sprach ich, bevor ich nach dem Messer in meiner Kehle griff und es rauszog. Die hat das beim essen wirklich mitgehen lassen und ich hab das nicht mal gesehen. Nachdem ich es auf den Boden warf, lief ich der Kleinen hinterher.

"Bleib stehen Sierra sonst werd ich ungemütlich." rief ich der Kleinen hitnerher, bevor sie in eine andere Gasse einbog und ich ihre Tränen riechen konnte. Wortlos lief sie weiter, bevor sie sich das hässliche Kleid runterzog und sie so bei weitem schneller war, als es ein normaler Mensch sein konnte. Schnell lief sie durch die Straßen, während ich nicht glauben konnte, mit was für einer Geschwindigkeit sie sich bewegte.

Im Wald sprang sie dann ab und verwandelte sich in einen Wolf, bevor ich es ihr nachtat und sie aufgrund ihrer Größe einen Vorteil hatte und sie sich hier scheinbar besser auskannte.

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"Milo." rief meine kleine Schwester, die auf mich zulief und mir um den Hals fiel, während ich sie hochhob und sie sich umsah. "Wo ist sie denn?" wollte sie wissen, bevor ich sie runterließ und ich mehr als genervt war, wenn ich dran dachte, dass dieser kleiner Zwerg mir echt entkommen ist. "Weg." sprach ich nur aus und hörte meinen Vater lachen, bevor ich in seine Richtung sah.

"Sie ist dir abgehauen?" hakte er leise lachend nach, bevor ich in das besorgte Gesicht meiner Mutter sah, als sie auf mich zukam und sie sich mein Gesicht näher ansah und ich sicher noch Bissspuren hatte, die mir die Kleine verpasst hatte. "Sie ist ein Wolf." erklärte ich und hoffte sie würden es dabei belassen, denn sollte ich die kleine wiedersehen, würde sie keinen Schritt mehr alleine machen dürfen. "Oh eine Wölfin?" hakte meine Mutter nach, die mich nun liebevoll anlächelte. "Ja, sie war schneller und ich wollte ihr nicht wehtun." erklärte ich, da ich nicht richrig ernst machen konnte, sonst hätte ich sie verletzt und das konnte ich nicht.

"Warum war sie dann da, wenn sie eine Wölfin war?" fragte mich Ares, als ich mich genervt in mein Zimmer legte. "Sie ist genauso schwach wie Arabella und Mama." erklärte ich ihm, da sie vielleicht die Geschwindigkeit einer Wölfin hatte, aber sie schwach war. Sehr schwach und sie konnte sich nicht wehren, das sah ich ihr an und das habe ich auch gespürt als sie mir das Messer reingerammt hatte, wie ein kleines Kind.

MILOWhere stories live. Discover now