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SIERRA



Milo's schwerer Arm lag auf mir, als mich die hellen Sonnenstrahlen, die ins Zimmer strahlten aufweckten. Langsam drehte ich mich um unter seinem Arm und sah ihn an. Sein schlafendes Gesicht, war genau so schön wie sein waches.

"Guten Morgen meine Kleine." hörte ich seine raue Morgenstimme, die mir eine Gänsehaut verpasste an meinem ganzen Körper, als ich sie hörte. "Guten Morgen." sprach ich leise und sah dann in seine blauen schönen Augen, die er zu mir schweifen ließ, während er nach meiner Taille griff. "Du siehst müde aus." fiel mir auf, denn er hat nicht lange geschlafen, wie mir schien. "Du auch." sprach er, bevor ich langsam aufstand, was er mir nachtat.

"Ist nur Arabella da?" hakte ich nach, denn die anderen roch ich alle nicht, ehe er zu mir rüber sah. "Ja, Aurora ist mit ihrem Seelenverwandten irgendwo hin."erklärte er mir und ließ mich einmal nicken, denn ich hatte ihn kennengelernt und er war wirklich freundlich, während ich ihm angesehen hatte, dass er Aurora anbetete und das sogar vor ihrem Vater, der mehr als genervt an dem Abend war von den beiden. "Und die anderen?" hakte ich nach, während ich ihm zusah, wie er nun ganz aufstand aus dem Bett und er runtersah zu mir.

"Mein Vater und meine Brüder wollten sich um etwas kümmern." erklärte er mir, ehe ich seine Hand nahm, die er mir anbot und er mich auf meine Beine zog. "Und Davina?" hakte ich nach, ehe er leise auflachte. "Die ist mitgegangen." erklärte er, während seine hellen Augen zu mir schweiften. "Meine Mutter erträgt keinen Tag ohne ihn." erklärte er mir, ehe ich lächeln musste, denn das sah ich den beiden auch an.

"Werden wir auch so sein?" hakte ich nach, bevor ich ihn leise lachen hörte und er mich mit sich ins Badezimmer zog, ehe er die Türe hinter sich schloss. "Willst du das denn?" hakte er nach, als ich mir mein Gesicht wusch und mir dann die Zähne anfing zu putzen, genau wie er, als ich ihn durch den Spiegel hinter mir stehen sah. Lange sah ich ihn an und sah auch seine Augen die mich ansahen, bis ich mir den Mund auspülte, was er mir nachtat und ich nun vor ihm stand. "Ich weiß nicht, bei ihnen sieht es so schön aus aber es macht sie auch verletzlich." sprach ich meinen Gedanken aus, denn so sehr man die beiden auch beneiden konnte, so sehr konnten sie einander verletzen und das machte mir Angst.

"Und du hast Angst das ich dich verletzte?" hakte er nach, woraufhin ich leicht nickte, denn so gut wie Milo auch aussah und so sanft und liebevoll er auch mit mir umging, ich wusste nicht wie lange das gut gehen würde, bevor er mich zurücklassen würde. Seine großen Hände legte er auf meine Wangen, bevor er mich an sein Gesicht ranzog. "Solange du es bist, die mich verletzt kann ich damit leben, also ja ich hoffe du kannst irgendwann auch keinen Tag mehr ohne mich, weil ich kann es jetzt schon nicht." sprach er leise und drückte seine Lippen dann auf meine, bevor ich seinen Kuss erwiderte, ehe wir beide gleichzeitig zur Türe sahen, durch die Arabella gerade reingestürmt kam.

"Ups tut mir leid." lächelte sie, bevor ich mich von Milo löste und das Mädchen, dass zwar jünger war als ich, aber trotzdem fast so groß war anlächelte. "Schon gut, wir wollten gerade runter kommen." erklärte ich ihr und hörte Milo leise lachen, bevor er an uns beiden vorbei ging.

"Arabella, das reicht jetzt, geh endlich schlafen."sprach Milo genervt, als er sie ins Bett brachte und sie wollte, dass er ihr etwas vorlas. "Nur noch das Milo." lachte sie, bevor ich sogar von ihr unten fast hören konnte, wie er genervt seufzte. "Danach schläfst du aber sofort." sprach er leise lachend, als er danach anfing ihr vorzulesen und ich mich dann in den schönen Garten setzte, während ich dann in den Nachthimmel starrte.

"Schläft sie?" hakte ich nach, als er rauskam und sich neben mich setzte. "Ja sie braucht immer so lange." erklärte er mir, was mich zu ihm sehen ließ und ich ihn schwach anlächelte. "Sie behandelst du anders als Aurora." fiel mir auf, denn das ist mir heute vor allem aufgefallen, als ich mitangesehen habe, wie liebevoll er sich um sie kümmerte.

Leise lachend sah er mich an, bevor er in den Himmel sah. "Sie und Aurora sind vom Wesen her schon ganz verschieden. Sie und meine Mutter sind sanft und lieb, sie sehen sogar in ihren Feinden nur das gute, aber Aurora ist wie wir. Deswegen muss ich nicht so sanft mit ihr umgehen. Außerdem kann sie es auch nicht wirklich leiden wenn man zu nett zu ihr ist." erklärte er mir und sah mich dann wieder an, bevor er mich näher an sich ranzog.

"Du wärst ein guter Vater geworden." sprach ich meinen Gedanken aus und hörte ihn leise lachen. "Meinst du?" fragte er mich lächelnd, ehe ich jetzt auf ihm drauf saß und ich in sein markantes Gesicht sah, während seine Augen selbst in der Nacht wunderschön hell waren. Leicht nickte ich, ehe er seine weichen Lippen auf meine legte und sich dann langsam wieder von mir löste.

"Ich kann damit leben keiner zu werden Sierra." sprach er leise, bevor ich wieder in den Himmel sah und ich mich fragte ob ich überhaupt welche gewollt habe. Jetzt wenn ich es sehe, finde ich es schön, aber selber dran gedachte hatte ich nie wirklich.

"Milo bleiben wir hier oder gehen wir zurück?" hakte ich nach, ehe ich ihn wieder ansah. "Ich weiß du willst zurück, aber hier ist es sicherer." sprach er bevor ich leicht nickte, denn er hatte sicher Recht, auch wenn ich das Meer jetzt schon vermisste.

MILOWhere stories live. Discover now