MILO

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SIERRA

"Ares." sprach ich ihn an, als er vor mir zum stehen kam und ich sah, dass auch er mich verachtete, für das, was ich Milo angetan hatte. "Du sollst mitkommen." sprach er schlicht, ehe ich den Kopf schüttele und seine blauen Augen in meine sahen. "Zwing mich nicht dir weh zu tun." sprach er genervt, ehe ich mich umsah und ich auch den Rest seiner Brüder roch, was mein Herz schneller schlagen ließ, denn er selber war nicht da.

"Geht es Milo gut?" wollte ich wissen und ablenken, denn ich hatte nicht vor mit zu gehen. Ich hatte nicht vor, überhaupt nach Mitleid oder irgendwas dergleichem zu hoffen, auch wenn ich seine Familie und ihn in mein Herz geschlossen hatte. "Milo will dich nicht zuhause haben, aber unsere Mutter." sprach er und brach mein Herz ein weiteres Stück, ehe ich nickte und ich dann einen Weg fand zu verschwinden, denn sie waren stärker und sicher auch geschickter als ich, aber in der Hauptstand kannte ich mich besser aus als sie es taten und das war meine einzige Chance zu verschwinden. "Ich verstehe." sprach ich leise, ehe ich loslief und ich mich dann verwandelte, bevor ich ihn fluchen hörte.

Die vier waren verdammt schnell, das musste ich ihnen lassen, aber ihre Bewegungen, warden denoch etwas langsamer als meine, weswegen ich es irgendwie schaffte zwei von ihnen abzuschüttelnd und ich dann fast in der Stadt war.

Durch die dunklen Straßen lief ich. während ich Ares und Neo roch, die mir näher kamen und ich mich dann entschied ins alte Schloss zu laufen in dem keiner mehr lebte und ich hoffte, dass der Geruch der Leichen, die sich darin befanden und da reingeworfen wurden immer, meinen Geruch übertönten.

"Fuck wo ist sie hingelaufen?" hörte ich Neo's raue Stimme, als ich durch die Gänge des Schlosses lief und mir schlecht wurde von dem Geruch hier, denn es roch nach den verwesten Menschen hier drinnen. "Scheiß drauf, lass und zurück gehen." sprach Ares und erleichterte mich damit, denn ich saß in einer Ecke hier, bevor ich mich zurückverwandelte und ich mir dann einen Fetzen der hier rumlag drüber zog, da die kalte Nachtluft meine kalte Haut traf.

Langsam lief ich durch dieses alte Schloss, dass sicher mal total schön war, aber jetzt nur noch nach Abfall aussah und roch. Meine Augen ließ ich über die Gänge schweifen, ehe ich im Thronsaal stehen blieb und auch hier Leichenhaufen zu sehen ware, die ich fürs erste ignorierte, ehe ich weiter reinging und ich auf das große Bild sah, dass genau über dem Thron hing.

Ein Mann. Seine Haare waren schneeweiße, so wie Davina ihre es waren, während ich auf dem Bild ein kleines Mädchen erkannte, dass aussah, wie Arabella, nur jünger.

Stark klopfte mein Herz gegen meine Brust, während ich mich weiterumsah, da ich mir noch nicht sicher war, das ich Ares und Neo nicht auf der Straß begegnen würde.

Ein mir bekannter Geruch kam in meiner Nase hoch, ehe ich diesem bekannten Geruch folgte, bis ich vor einem Zimmer stehen blieb und ich tief druchatmete. Davina's Geruch hing an der Tür, an den Wänden und an sonst jedem Gegenstand in diesem Stockwerk. Als hätte sie Jahrelang hier gelebt.

Langsam öffnete ich die alte Holztür, die kaum noch richtig hielt, ehe sie umfiel auf den Boden und der Staub aufgewirbelt wurde, als ein lauter Knall ertönte, der mich zusammenzucken ließ.

"Ach du heilige Scheiße." sprach ich leise, als ich das wunderschöne Zimmer eintrat, dass zwar runtergekommen war, aber man deutlich sah, wie schön es mal eingerichtet war. Meine Augen ließ ich über das riesige Bett schweifen, in dem noch immer so viele Kissen lagen, genau wie Decken und alles hier in einem pastellrosa gehalten war. Selbst die vielen Kleider die hier rumlagen und hingen, die hochwertiger vermutlich nicht sein konnten. Auf einer Kommode lagen Briefe und Bilder, die sehr genau gezeichnet waren und ich eines dieser Bilder langsam in die Hand nahm, bevor mir mei Atem stockte.

"Davina." sprach ich leise aus, denn die junge Frau auf dem Bild, war eindeutig sie. Ihre schönen blauen Augen, hat der Maler wirklich perfekt hinbekommen, genau wie ihr restliches Gesicht. Ihre perfekte kleine Nase. Ihre Muttermale. Selbst du Höhe ihrer Augenbraue, war identisch.

Langsam legte ich das wunderschöne Bild wieder weg, bevor ich einen Brief in die HAnd nahm und ich mir die fein leserliche Schrift ansah. Meine Augen sahen über die feinen Buchstaben weg, ehe ich die Widmung dieses Briefes sah und ich tief durchatmete.

Davina.

Sie hatte es unterschrieben. An wen sie das geschrieben hat, hab ich nicht nachgelesen, da mich das nichts anging, aber das Datum habe ich mir angesehen.

Es war schon fast 30 Jahre her, seit sie diesen Brief geschrieben hatte und nie abgeschickt hatte.

"Was zur Hölle?" hörte ich plötzlich Ares Stimme hinter mir, was mich umdrehen ließ und ich seine Augen sah die sich geweitet hatten und ich ihn und seine brüder nicht mal bemerkt hatte, da ich so vertieft in Davina's altem Leben war. Gerade als ich mich bewegen wollte, griff er nach meinem Arm, bevor er mich hochzog zu sich und ich seine Augen sah, die zu mir glitten.

"Mach mir nicht noch mehr Probleme Sierra." sprach Ares streng aus und das war das erste Mal, denn er klang gerade genau wie Milo und Enno, wenn sieein Machtwort sprachen und sich gefühlt ejder in die Hose machte. Wie ich jetzt fast. Leicht nickte ich, ehe er wieder zu den Bilder auf der Kommode sah.