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SIERRA


"Du siehst müde aus." fiel mir auf, als wir zurück gingen und das Haus noch stand, aber die anderen alle nicht da waren. Müde sahen Milo's schönen blauen Augen aus, bevor er leise auflachte und mich ansah. "Schlaf etwas Milo." bat ich ihn, da ich wusste, er wird wieder aufpassen wollen, während ich schlief, aber er hatte schon seit Tagen nicht wirklich durchgeschlafen und ich machte mir Sorgen um ihn.

Seine schönen vollen Lippen bildeten sich zu einem Lächeln, während er mich ansah und er seine Lippen auf meine legte. "Du machst dir Sorgen." sprach er leise aus, ehe ich leicht nickte und er rau auflachte. "Das ist wirklich süß Sierra." lächelte er mich an, als er sich hinlegte und ich ihn anblickte. "Süß?" hakte ich nach, bevor ich mich neben ihn setzte und ich mit meiner Hand leicht über seine dunklen Haare strich und er leichte Locken hatte, die er von seinem Vater hatte, denn Davina hatte glatte weiße Haare.

"Ja, du kannst wirklich süß sein, wenn du willst." erklärte er mir, während er mich ansah und ich mit meinen Nägeln seine gebräunte Haut leicht kratzte und er das mochte. Wirkte auf mich immer so. 

___

Schlafend lag er in unserem Bett, während ich mir Milo ansah und er wirklich unbeschreiblich schön war. Seine dunklen Haare, die leicht lockig waren. Seine vollen Lippen, die immer warm und weich waren. Seine Augenbrauen, die perfekt zu seinen schönen Augen passten und sogar seine perfekte Nase.

Mit meiner Hand strich ich leicht über seine Wange und drückte ihm dann einen leichten Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich Milo." sprach ich leise aus und löste mich langsam wieder von ihm. 

"Sierra." sprach die Stimme eines Kindes mich an, als ich kurz in die Küche ging und ich mich dann schnell umdrehte. "Elai." sprach ich leise, während er mich anlächelte und ich nicht wusste, warum dieses Kind mich so sehr berührte. Eigentlich sollte ich paische Angst haben, denn er war schon so alt. Und zu was diese Kindergestalten fähig waren, habe ich ja schon gesehen. Aber trotzdem beruhigte mich sein lächeln, was vermutlich total bescheuert war.

 "Ihr solltet hier verschwinden." sprach er mich an, während ich ihn fragend ansah. "Es ist nicht sicher hier für dich." erkärte er mir leise, bevor ich mich umsah und er leise lachte, als er das sah.

"Wieso warnst du mich? Wollt ihr uns nicht alle töten?" hakte ich leise nach, während ich merkte wie ich leicht zitterte, denn nach den Worten, bekam ich doch Angst. "Du bist anders als die anderen hier. Ich will dich nicht leiden sehen, deswegen nimm deinen Mann und verschwindet." sprach er wieder, während mein Herz anfing schneller zu schlagen und ich an  Milo dachte, der schlief.

"Was ist mit den anderen?" fragte ich ihn, da ich Davina und ihre Familie sicher nicht einfach hier lassen würde, wenn es gefährlich wird. "Die Königin meinst du? Ich bezweifel das er wegläuft und sie wird bei ihm bleiben. Was mit ihnen passiert ist nicht mein Problem, aber dich will ich hier nicht sehen." sprach er, während es mir kalt den Rücken runterlief und ich mich nicht mehr bewegen konnte, als ich sah wie seine Augen anfingen zu leuchten.

"Was machst du mit mir?" fragte ich ihn leise, denn sein lächeln sagte mir, dass er dafür verwantwortlich war. "Du riechst unglaublich lecker kleine Sierra." sprach er aus und kam auf mich zu, während ich nicht mal mehr schreien konnte und ich dann sah, wie seine Augen an mir vorbei sahen und ich Milo's Hand spürte, die mich hinter sich zog und ich mich jetzt erst wieder bewegen konnte.

"Er ist weg." sprach ich leise aus, als ich mich umsah und ich in Milo's blauen Augen sah, die mich besorgt ansahen und er mich an soch ranzog. "Keinen Schritt entfernst du dich von mir solange wir das mit diesen Dingern nicht geklärt haben. Verstanden?" hörte ich seine raue Stimme, ehe ich leicht nickte und er seine Lippen auf meine drückte.

"Wo sind die anderen? Wir müssen hier weg." sprach ich hauchend, denn ich hatte Angst. Angst um sie alle und vorallem Angst, denn Elai schien Kräfte zu haben, die weit über körperliche Kräfte gingen.

Leise fing er an zu lachen, ehe er den Kopf schüttelte. "Sie werden die Leute hier nie zurücklassen." sprach er leise aus, denn genau das habe ich mir auch schon gedacht.

___

"Er wollte dich fressen?" hakte Kai nach, als wir ihnen erzählten, was er esagt hatte und ich mit den Schultern zuckte, denn was er vorhtte wusste ich nicht, aber mir lief immer wieder ein Schauer über den Rücken, wenn ich dran dachte. "Wir hätten ihn töten sollen, aber ihr habt den Scheiß ja geglaubt." sprach er knurrend aus, als er aufstand und er angespannt war.

"Was machen wir?" hakte Davina leise nach, während sie mich schwach anlächelte und sie dann zu Kai sah, der seine Augen an sie wandte. "Was sollen wir machen? Wir warten bis sie kommen." sprach er schlicht aus, während sie ihn ansah. "Kai hier leben Kinder und Frauen." sprach sie und diese Frau war einfach ein Engel, denn Davina hatte Recht. Hier lebten so viele kleine Kinder, die sie vergötterten, was ich nur nachvollziehen konnte.

"Ich brauche jeden Mann Davina." sprach er leise knurrend, während sie Hilfesuchend zu Enno sah, der zu überlegen schien. "Und deswegen willst du sie sterben lassen? Spinnst du?" hakte sie nach und klang nicht mehr nach der süßen Davina sondern nach der Königin die sie sicher gewesen war.

"Hier drinnen ist genug Platz für sie alle. Es sind zwei Eingänge, an denen stehe ich und Milo. Es kommt keiner rein Davina, solage wir beide da sind." sprach Enno seine Frau lächelnd an, die ihn liebevoll anlächelte und sie ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

"Der geborene Anführer." sprach sie leise, ehe er leise auflachte und sie ihn breit angrinste.

"Vergiss es. Ihr beide seit mit Abestand die stärksten hier Enno." sprach Kai ihn dann an, ehe ich Milo leise auflachen hörte. "Ich werde Sierra nicht für eine Sekunde aus den Augen lassen, also bleibe ich sicher hier." sprach er aus und zog mich an sich ran, was mich lächelnd in sein Gesicht sehen ließ. "Wenn du richtige Kämpfer brauchst, dann solltest du in Zukunft welche ausbilden." sprach er weiter, während er kaum merklich den Kopf schüttelte und Enno's Blick alles sagte.

Diese Frau würde nur über seine Leicht hier bleiben, wenn er nicht auch hier war.



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