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MILO



"Schläft sie schon?" wollte mein Bruder wissen, als ich unten saß und drauf wartete das sie endlich einschlief. "Glaub nicht." sprach ich, da ihr Herz noch immer unruhig klang und ich wieder an sie denken musste. An ihren ängstlichen Blick und wie erleichtert sie war, als ich ging.

"Es gibt zwei Gründe." sprach mein Vater, als er reinkam und er mir langsam Angst machte, da er genau zu wissen schien an was ich gerade dachte. Fragend sah ich ihn an, während er sich neben mich setzte und mein Bruder ihn nun ebenfalls ansah. "Entweder sie ist noch minderjährig oder sie steht noch immer unter einem Schock." erklärte er mir und ließ mein Herz kurz schneller schlagen, da ich hoffte, sie stand unter Schock.

"Sie ist sehr jung Milo. Ich glaube deine Frau ist noch ein Kind." sprach er, als er meinen Gesichtsausdruck sah und ich die Augen schloss. "Wie alt denkst du ist sie?" wollte ich von ihm wissen, da er bei sowas nie falsch lag. "16 oder 17 aber ich denke eher 16." sprach er und sah mich an, bevor ich verzweifelt auflachte, da sie viel zu jung war. "9 Jahre." sprach ich meinen Gedanken aus, ehe er auflachte. "Ich bin 11 Jahre älter als deine Mutter." erinnerte er mich, bevor ich an Sierra dachte, die in meinem Bett lag und sie wirklich sehr jung wirkte.

"In dem Alter im Bordell zu arbeiten ist ungewöhnlich." sprach Ares aus, bevor mein Vater ihn ansah. "Die Kleine scheint ohnehin sehr viel in ihrem jungen Leben durchgemacht zu haben, also benimm dich sonst erkennt dich Davina nicht mal mehr, wenn ich mit dir fertig bin." sprach er und stand dann auf, bevor ich ihm hinthersah und ich meinen Vater so nur bei meinen Schwestern kannte.

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"Siehst du allen Frauen beim schlafen zu, die du aus dem Bordell mitgehen lässt?" hörte ich sie fragen, als ich kurz nach ihr sehen wollte und ich leise auflachte. "Du bist die erste Frau, die ich meinen Eltern je vorgestellt habe." erklärte ich ihr und so war es auch. Aber mein Vater hat mich schon hin und wieder mit der ein oder anderen erwischt.

"Danke." bedankte sie sich leise bei mir, als ich gerade gehen wollte und ich erstmal etwas Zeit brauchte um damit klar zu kommen. "Das du mich nicht zurckgelassen hast, nachdem ich dich erstochen habe." sprach sie leise, bevor ich anfing zu lachen und sie mich verwirrt ansah. "Ich lass dich nie zurück, merk dir das." sprach ich aus und verließ das Zimmer dann wieder, da ich selbst jetzt schwirigkeiten hatte, sie alleine in diesem Zimmer zurück zu lassen.



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SIERRA



Ein weißes dünnes Kleid lag auf dem Stuhl, neben dem Bett in dem ich geschlafen hatte. Das meinte er wohl gestert, als er mir sagte er würde mir was besorgen. Ich nahm den weichen Stoff in meine Hände und muss sagen, ich hatte noch nie etwas so hochwertiges in meinen Händen, wie dieses Kleid und seine Kleidung, die er mir gestern angeboten hatte.

Langsam zog ich es mir über, aber es war irgendwie zu groß. Obenrum, was sicher daran lag, dass er sonst nur Frauen da hatte, die mehr da hatten.

"Soll ich dir helfen?" hörte ich Davina's Stimme, als sie erstmal klopfte und ich sie dann reinbat. "Ich hab es doch schon an." sprach ich sie verwirrt an und sah sie leise lachen, bevor sie auf mich zukam und sie hinter meinem Rücken stehen blieb. "Ziehst du sonst keine Kleider an?" fragte sie mich, während sie anfing die Corsage zu schnüren und es jetzt eindeutig passte. "Nein, ich hatte noch nie so etwas an." sprach ich und hatte das erste Mal ein Kleid an, als er mir das im Bordell in die Hand gedrückt hatte.

"Es steht dir jedenfalls sehr gut. Du siehst aus wie eine richtige Prinzessin." lächelte sie mich warm an, während ich in den Spiegel sah und ich mich kaum selber erkannte. Das Kleid saß obenrum schön und zeigte meine Brüste geraed richtig, ehe ich runtersah und es knapp über meine Knie ging. "Meine Töchter ziehen meine alten Kleider nie an." sprach sie lächelnd, ehe ich sie dankend ansah, da ich das schade fand und ich ihr danbkar war.

Langsam ging ich ihr hinterher, nachdem ich mir die Haare zusammengebunden hatte. Im Esszimmer blieb sie stehen und setzte sich dann neben ihren Mann, der sie bereits ansah und er seine Augen kurz zu mir schweifen ließ, ehe er sie wieder ansah. "Das weckt Erinnerungen." sprach er, bevor er anfing zu essen und sie es ihm nachtat.

Meinen Blick ließ ich über die vielen Personen hier schweifen und erkannte die beiden Mädchen von gestern Nacht. Sie beide hatten schneeweiße Haare und diese blauen Augen, die fast jeder hier hatte. Meinen Blick ließ ich weiterschweifen und sah neben diesen Ares noch drei weitere Männer, die ihm un Milo so ähnlich sahen und die mich alle musterten.

Ich sah dann Milo an, der seine Augen nicht von mir nahm, während alle anderen wegsahen und ich ihn anstarrte. Er gab mir zu verstehen mit seiner kräftigen Hand, dass ich zu ihm gehen sollte, ehe ich mich panisch umsah, da ich das Gefühl nicht leiden konnte. Dieses Gefühl hier so eingeengt in diesem Raum zu sein.

Panisch sah ich in sein Gesicht, als er vor mir stehen blieb und ich versuchte regelmäßiger zu atmen. "Sie hat ne Panikattacke." sprach Davina aus, als er nach mir griff und ich scheinbar am hyperventiellieren war.

MILOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt