31

1.3K 72 0
                                    

SIERRA


- 6 Monate später -

Stark klopfte mein Herz gegen meine Brust, als ich in sein Gesicht sah und ich lächeln musste, als ich das gerade hörte. "Du liebst mich?" hakte ich leise nach, bevor ich ihn leise lachen sah und er mich näher an sich ranzog, ehe er seine Lippen auf meine drückte und ich dann wahrnahm, wie es anfing zu regnen. "Ich liebe dich." wiederholte er es leise flüsternd, bevor er mich wieder küsste und ich dann anfing zu lachen, denn es war der schönste Moment, denn ich je erlebt habe bisher.

"Ich liebe dich auch." sprach ich leise aus und spürte sein freches Lächeln, während er mich immer und immer wieder küsste, während wir mittlerweile klatschnass waren, aber Milo war so unglaublich warm, dass ich nicht fror in seiner nähe.

"Ich bin glücklich." sprach ich leise aus und sah wie er runtersah zu mir, denn ich hatte ihm gesagt, dass nicht mal er mich glücklich machen könnte, aber er konnte es. Er und der Rest seiner durchgeknallten Familie, die mir wirklich ans Herz gewachsen waren. "Ehrlich?" hakte er nach, bevor ich nickte und ich ihm jetzt um den Hals fiel. "Ja." antwortete ich ihn und spürte den Boden dann nicht mehr unter meinen Füßen, da er mich hochhob und ich meine Beine um ihn schlang.

___


"Sierra." sprach mich Arabella an, als ich runter ging, nachdem Milo eingeschlaen war, so wie der ganze Rest. Die einzige die noch wach war, war sie und das war ungewöhnlich für Arabella, denn sie schlief normalerweise immer als erste ein. "Kannst du nicht schlafen?" fragte ich sie und sah in ihre hellen Augen, die mir das Gefühl gaben, ich sah gerade Davina als Kind an. "Nein ich höre schon wieder einen Wolf im Wald." erklärte sie mir und sah dann aus dem Fenster, bevor ich das Fenster öffnete und ich selber kurz hinhörte. Ich hörte außer dem Schnarchen von Ares und dem Wind, der die Blättern rascheln ließ, nichts hören.

Ihre Augen schweiften zu mir, bevor sie mich schwach anlächelte. "Du hörst es auch nicht." sprach sie leise, ehe ich leicht nickte. "Papa auch nicht." erklärte sie mir, bevor ich das Fenster wieder schloss, da es anfing zu ziehen und ich kaum etwas anhatte. "Hörst du es jede Nacht?" fragte ich sie und setzte mich zu ihr, ehe sie nickte und sie wieder raussah. "Er klingt so verletzt. Ich will ihm helfen." sprach sie und ließ mich leise lachen, denn Enno würde ihr das nie erlauben.

"Bringst du mich zu ihm?" hakte sie leise nach während sie vor mir stehen blieb und ich sie mit großen Augen ansah. "Nein, außer dir hört ihn niemand. Ich wüsste nicht mal wohin ich dich bringen soll." erklärte ich ihr ehrlich, ehe sie mich anlächelte und sie meine Hand in ihre nahm.

"Ich weiß wo er ist. Er erzählt es mir jede Nacht." erklärte sie mir bevor ich seie verzweifelt ansah, denn ich wollte nicht in diesen Wald alleine. "Frag doch Enno. Er begleitet dich gerne." sprach ich und dachte mir nur, dass er sie auch beschützen könnte, in gegensatz zu mir. "Er bringt ihn vielleicht um. Ich gehe so oder so. Willst du mich alleine gehen lassen?" fragte sie mich und nahm meine Hand, bevor sie mich mit sich zur Türe zog und mich die Panik nur überkam, wenn ich da hin sah. "Komm schon, du bist schneller als die anderen. Wenn was ist, dann laufen wir weg." sprach sie weiter, bevor ich jetzt draußen mit ihr stand und ich in Richtung des Hauses sah.

"Wenn ich merke, er ist gefährlich verschwinden wir. Verstanden?" machte ich ihr klar und sah ihre strahlend weißen Zähne, die sie mir zeigte und sie dann in Richtung Wald lief, während ich ihr hinterherging und ich noch einmal zurück sah. "Die bringen mich um." sprach ich leise aus, denn Enno liebte seine jüngste Tochter mehr als alles andere auf dieser Welt. Vielleicht sogar mehr als Davina. Wenn ihr was passieren sollte in meiner Anwesenheit, würde ich sicher auch das zeitliche segnen. Gemeinsam mit ihr.

"Da lang." sprach Arabella, die meine Hand fest drückte und sie mich anstrahlte, während ich ängstlich tiefer in den Wald lief. "Du verstehst ihn?" hakte ich nach, denn ich verstand das heulen der Wölfe nicht. Zumindest habe ich nie etwas verständliches rausgheört. "Nur ihn. Wenn meine Geschwister sich vewandeln vertshe ich es nicht." erklärte sie mir und ließ mich nur nicken, denn irgendwie ahnte ich, wer dieser Wolf sein musste. Denn mir ging es bei Milo nicht anders. Ich verstand sein heulen nicht, aber alles was er fühlte und was er dachte, konnte ich in seinen Augen immer ablesen. Und er in meinen.

"Wir sind gleich da." erklärte sie mir, als wir schon fast mitten im Wald waren und ich froh war diese Worte aus ihrem Mund zu hören, denn noch tiefer und wie wären nie im Leben rechtzeitig zum Frühstück zurück gewesen.

"In dieser Höhle ist er." sprach sie und sah mich an, während ich den Berg ansah, der vor uns war und ich dann in die Höhle sah, die vor uns war. "Natürlich versteckt er sich in einer gruseligen Höhle." merkte ich an, bevor sie mich mit sich reinzog und ich merkte wie mein Herz immer scheller schlug. "Arabella wir sollten vielleicht lieber zurück." sprach ich sie an, denn das ganze hier kam mir nicht mal mehr annähernd richtig vor. "Nein er freut sich." sprach sie und schien sich selber zu freuen, denn sie lief immer schneller rein, bevor sie meine Hand losließ und ich ihr dann hinterher rennen musste.

Plötzlich blieb sie stehen, ehe ich in sie reinlief und wir beide auf dem Boden landeten, ehe ich hochsah und wir vor einem Mann lagen. Einem Mann, der einem riesen Angst machte, denn er sah genau so stark aus wie Enno und seine Söhne, die einem nur Angst machen konnten, wenn man sie nicht kannte.

"Du hast mir jemanden mitgebracht Arabella meine süße." sprach er und seine Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. "Sie ist meine Schwägerin." sprach Arabella ihn an und schien keine Angst vor ihm zu haben, aber ich konnte mich kaum bewegen vor Angst. Leise fing er an zu lachen, als ich mich langsam aufsetzte und ich ihn ansah, während Arabella nicht den hauch von Angst zeigte.

"Kommst du mit mir nachhause Arabella?" wollte er von ihr wissen, ehe ich aufstand und ihre Hand nahm. "Arabella lass uns zurück zu deinen Eltern gehen." sprach ich sie an und hörte wie der Kerl leise lachte. "Arabella gehört mir. Sie ist meine Seelenverwandte." sprach er schlicht, während ich diesen Mann fassungslos ansah, während er aufstand vom Boden und er riesig war. Genau so groß wie die Männer bei uns zuhause. "Sie ist ein Kind." sprach ich aus, denn sie war noch eines. "Na und? Du bist auch eins und vögelst ihren Bruder doch trotzdem." sprach er, bevor er sich Arabella über die Schulter warf und er dann auf mich zukam. "Aber du hast Recht, sie ist noch ein Kind, deswegen nehme ich dich auch mit." sprach er, ehe ich versuchte wegzulaufen und er nach mir griff und er mich jetzt ebenfalls über seine Schulter warf.

"Höre ich nur einen Laut von euch, bringe ich dich um Sierra." sprach er und ließ jeden Laut denn ich gerade ausstßen wollte, im Keim ersticken. 


MILOحيث تعيش القصص. اكتشف الآن