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SIERRA


Stark musste ich schlucken, während ich anfing mich auszuziehen und ich sah, wie er die Augebraue hob, was mich verunsicherte, da die Männer die ich bisher da hatte, nicht so lange zusahen. Sie genossen die Show nicht, sie wollten sofort ficken und damit fuhr ich gut, da ich immer nur wollte, dass es endlich zu Ende ist.

Aber dieser Mann der vor mir saß, war ohnehin etwas ganz anderes. Anders als jeder andere Mann der bisher hier war oder ich jemals auf den Straßen gesehen hatte.

Riesig traf es nicht mal annähern. Er war größer als die Tür, durch die er vorher kam und ich allein deswegen schon Angst bekam vor ihm. Schlimmer wurde es als er so mit mir sprach und ich kurz davor war zu weinen vor Angst, aber wenn er das den anderen erzählt hätte, hätte ich nur Ärger bekommen und davor hatte ich genau so große Angst.

Seine blauen hellen Augen beobachteten jede meiner Bewegnungen genau, während ich an ihm runtersah und auch ich ihn nun näher musterte.

Halbnackt saß er da und ich hatte schon so viele Männer hier. Hunderte waren es über die letzten beiden Jahre, aber keinen wie ihn. Keiner der so gebaut war und keiner der so aussah, wie dieser wunderschöne Mann, der da saß.

Feine Linien zierten seinen Oberkörper hin bis zu seinen kräftigen Hände, von denen ich lieber wegsah und ihm wieder ins Gesicht sah.

"Gefällt es dir nicht?" fragte ich, da es ja darum ging, den Männern hier die Maximale Freude zu schenken. Er aber zeigte keinerlei Regung. Weder sein Gesicht noch sein Körper verrieten mir, ob er es gut fand oder nicht.

Rau lachte er auf, als ich aufhörte und ich ihm in die Augen sah. "Ob es mir gefällt willst du wissen?" hakte er nach, bevor er aufstand und er jetzt genau vor mir stand. Ich sah hoch in sein Gesicht und sah wie seine tätowierte Hand sich meinem Gesicht näherte, ehe er mir das Tuch wegstrich und ich jetzt fast ganz nackt vor ihm stand. Leicht nickte ich und spürte seine Hand die meine Wange strich.

"Ficken sie dich hier immer?" wollte er wissen und irgendwie verstand ich die Frage nicht. Er war doch deswegen hier? "Ja." erwiderte ich und verstand den Mann nicht, aber ich würde mich auch nie trauen, diesem Mann zu wiedersprechen. Selbst wenn er gehen würde ohne zu zahlen, würde ich es durchgehen lassen, so große Angst machte er mir. 

"Ares bring mir was anständiges zum anziehen für die Kleine." sprach er aus und verwirrte mich, da ich nicht Ares hieß oder auch kein Ares hier arbeitete. "Milo, ich hab nur das gefunden." sprach ein Mann der nun reinkam und er genau so gut aussah, wie dieser Milo scheinbar. Nur minimal kleiner, aber denoch riesig für mich. "Wir kommen gleich nach." sprach er diesen Ares an, während ich die beiden nur ansah und mich beide nicht beachteten, bis dieser Ares das Zimmer verließ und dieser Milo sich mir wieder zuwandt.

"Zieh das an." forderte er mich streng auf, während er mir das Zeug in die Hand drückte und er mich auffordernd ansah, bevor ich es ihm wieder in die Hand drückte. "Ich muss arbeiten." sprach ich nur schlicht, da mir dieser arrogante und aufgeblassene Arsch auf die Nerven ging mittlerweile.

Wer dachte er ist er, mir Befehle zu geben? Klar er war furchteinflößend aber mich so klein machen lassen würde ich sicher nicht. Auch wenn ich mir fast in die Hose machte.

Leise fing er an zu lachen, bevor er mich über seine Schulter warf und das in Sekndenschnelle, was mich aufschreien ließ. "Sei still, ich bin schon genervt genug von dir heute." sprach dieser Arsch, bevor ich auf seinen Rücken einschlug und er seine groben Hände an meinen Arsch legte. "Lass mich runter." schrie ich, da ich jetzt doch panischer wurde und seine Hand fester in meinen Arsch griff.

"Hilfe." schrie ich, während ich ihn lachen hörte und er dann die Türe aufriss und ich nicht wissen wollte wie viel Kraft in diesen Armen steckte, denn die Tür flog raus. Langsam ging er die Treppen dann hoch, während ich noch immer gegen seinen breiten und harten Rücken hämmerte mit meinen Fäusten und ich die Tränen nicht runterdrücken konnte. Immer härter wurden meine Schläge, doch auf seinem Rücken war nichts außer Blut zu sehen, dass mir gehörte, da meine Hände anfingen zu bluten, da ich förmlich auf harten Beton einschlug. So fühlte sich das an.

"Da seid ihr ja." hörte ich diesen Ares sagen, als er in eine Gasse einbog und ich noch immer weinte, da mein Herz kurz davor war zu explodieren vor Angst. "Sie ist noch immer nackt." fiel ihm auf, während ich sauer wurde, da er so herablassend sprach. "Lass mich runter sonst trete ich dir in den Arsch." schrie ich ihn an, bevor ich diesem Ares ins Gesicht sah und er anfing zu lachen, genau wie dieser Milo, dessen Körper anfing zu beben, ehe er mich nach vorne zog und mich vor sich abstellte. "Zieh dich jetzt an." sprach er wieder strenger und drückte mir ein Kleid in die Hand. 

Panisch sah ich zwischen den beiden, bevor ich mir das hässliche Kleid drüber zog und die beiden mich dabei beobachteten.

"Gehen wir nachhause und wehe du flennst Zuhause rum." sprach dieser Milo und meinte wohl mich, denn er sah mich an. Sauer sah ich ihn an, ehe ich mir die Tränen aus meinem Gesicht strich und ich nicht wusste, wer dieser Mann war, aber niemand in dem Bordell hielt ihn auf, als er mich einfach mitgenommen hat.

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