MIN-HEE

Ich sah Melodie an, kurz überlegte ich ob die Frage die mir im Kopf rum schwirrte nicht zu viel wäre.

,,sag mal..hast du nichts an? Also eigentlich selbst erklärend.. ich kann deine Nippel sehen. Meine eigentliche Frage..warum bist du nackt in einem Fluss?", fragte ich nach einer kurzen unangenehmen Stille.

,, Nun ja, es war ziemlich heiß und der Fluss ist angenehm kühl also bin ich rein ganz einfach, komm doch mit rein? Der Lotus-Fluss ist der sauberste im der Nähe also keine Angst~", lächelte sie.

Nun sie hatte recht gehabt, es war fürchterlich warm und der Fluss wirkte wirklich ziemlich sauber, es hatte eine rosa Farbe zusätzlich so klar das man jeden Fisch darin sehen konnte. Es wirkte zugegebenermaßen beruhigend.

Kurz sah ich mich um, nur um sicher zu stellen das niemand Außer wir hier waren. Nachdem ich mir sicher war stand ich also auf und fasste mein Shirt am Saumen und zog es ein Stück hoch ungefähr auf der Höhe meiner Brust ließ ich es erschrocken los.

Ich hatte einen dumpfen Knall und ein erschrockenes Luft einziehen gehört, ich sah erschrocken zu Melodie neben der sich nun ein scharfer Pfeil in der Erde befand.

Ich folgte ihrem geschockten Blick und blieb bei einem hochgewachsenen dünnen Mann stehen, zumindest sein markantes Gesicht ließ mich darauf deuten das es ein Mann war.

Er hatte langes schwarzes haar und trug komische Grün-braune Kleidung und das merkwürdigste an seinem ganzen Auftreten waren die spitzen Ohren die er besaß.

,,Netter Versuch Melodie nun verschwinde! Oder der nächste Pfeil steckt in deiner Brust.", begann er mit einer erstaunlich tiefen Stimme zu sprechen.

Ein Fauchen ähnliches Geräusch kam von Melodie's Seite, erschrocken musste ich ihre scharfen Zähne sehen, sie war definitiv kein Mensch.

Ehe ich mich versehen konnte schwamm sie weg, ungläubig und erschrocken stand ich nun da, vor mir dieser Mann, der aus dem nichts einfach da war.

,,Was war das gerade?!", brachte ich nach einigen Versuchen über die Lippen.

Ein mehr oder weniger Abwertigenden Blick bekam ich dann als Antwort, während er sich sein Bogen wieder umhing.

,,Ich habe dich etwas gefragt!", kam ich ihn nun etwas wütender entgegen, mich so runter zu stufen mit wenigen Blicken ohne mich zu kennen.. das darf doch wohl nicht Wahr sein!

,,Eine Sirene die sich Nachtisch holen wollte.", bekam ich dann doch als Antwort.

Ich verschränkte meine Arme in Unglauben, will er mich gerade für blöd verkaufen??Sowas wie Sirenen gibt es gar nicht.

,,Hör doch auf solch eine scheiße zu sagen! Sowas gibt es nur in Geschichten.", beschwerte ich mich.

Er durchdrang mich förmlich mit seinen abwertenden Blicken bevor ein Schmunzeln sich auf seinen Lippen formte und er ein trockenes Lachen sich gab.

Bevor ich mich weiter beschweren konnte, begann er auch schon zu sprechen :

,, Ah, ich verstehe. Du bist also einer dieser Klugen Menschen die denken, sie wussten alles besser? Wie erfrischend, dass du dich so gerne in deiner eigenen Arroganz suhlst. "

Wie bitte?!

Erschrocken von seiner herablassenden und verurteilten Art blieben mir jegliche Worte oder eventuelle antworten weg.

,, Ach ja?! Und was sollst du für ein komisches Ding darstellen mh?!", fragte ich zähneknirschend.

,, ein Elf, wie man sehen kann Blitzmerker", erwiderte er trocken.

,, Ein Elf?", fragte ich belustigt, „ist es nicht ein wenig früh Für Santas' Elfen?", lachte ich.

,, Oh, wie originell! Noch nie hat mich jemand mit den Elfen von Santa Claus verglichen. Du hast wirklich ein Talent für einfallsreiche Beleidigungen.", antwortete er sarkastisch und kam wenige Schritte auf mich zu.

Erst als ich zurück weichen wollte, spürte ich wie sich Art ranken um meine Füße schmiegten und mich an Ort und Stelle hielten.

Ich zerrte kurz an meinen Füßen und sah wieder vor mich, wo sich nun intensiv Grün-leuchtende Augen befanden und in meine starrten.

,, Du solltest lieber aufpassen, was aus Deinem Mund kommt, Du weißt nicht wozu ich fähig bin. ", antwortete er bissig.

Ich hatte die Luft scharf eingezogen, als ich eine kalte Klinge an meiner Bauchgegend spürte.

,, Wunden punkt getroffen Hm?", fragte ich.

Ohne eine Antwort ließ er ab und ich konnte im Augenwinkel eine scharfe Klinge eines Dolches sehen.

,, Du wärst gutes fisch-futter gewesen.", entgegnete er mir rau, bevor er seine Klinge zurück steckte und sich um drehte und  los lief.

Ich schaffte es meine Füße zu befreien und ging ihm nach.

,, Hey! Wir haben noch eine Rechnung offen!", rief ich ihm nach.

,, Du lebst, das sollte fürs erste reichen.", knurrte er.

The magic of an unknown worldOù les histoires vivent. Découvrez maintenant