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POV MIN-HEE

Mein schmerzender Kopf weckte mich aus meinem eigentlich erholsamen Schlaf. Mein Rücken brannte Wie Feuer. Ich atmete durch und ließ mich von Yuni einkleiden und schickte sie dann mit einer abwertenden Handbewegung hin fort.

Die meisten schliefen noch, Es war schließlich auch mitten in der Nacht. Yuni war nur wach, weil ich sie hatte wecken lassen. Ich würde mich nun nicht selber einkleiden, dass würde nicht zu einer baldigen Königin passen.

Ich hielt mir kurz mein Kopf als die Schmerzen schlimmer wurden und ich drohte ohnmächtig zu werden, Es passierte in den letzten Stunden immer wieder und ich wusste nicht was es war.

Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und lief los, ich wusste genau wohin ich gehen musste, wohin mein Körper mich führen sollte.  Die Wachen brachte ich mit Leichtigkeit dazu mich durch zu lassen, sie mussten schließlich jeden meiner Befehle folge leisten.

Ich lief immer weiter, wie sich herausgestellt hatte, gab es einen anderen Weg vom Rosenhimmel in die Cyanlichtung und von da aus in dem Vampir Wald da würde man mich erwarten. So lief ich eine längere weile. Am Rudel von Thalion vorbei, Gott sei Dank unentdeckt.

Ich lief weiter und blieb vor dem Vampir Wald stehen, hier war ich wieder, schon fast zuhause. Ich hob den Rock vom Kleid wieder an und lief in den Wald hinein, auch hier wieder lief ich niemanden über den Weg der mich fressen wollte. Sie mussten mich beschützen erschien es mir.

Ich blieb vorm Palast stehen, besser gesagt vor den Toren und ließ das Kleid fallen, da war ich endlich, zuhause. Wie als wüssten sie es, öffneten sich die Tore langsam und ich sah ihn da stehen.

Lysander, als hätte er mich bereits erwartet. Er breitete seine Arme aus und ich rannte zu ihm in seine Arme. Ich konnte spüren wie sich seine Arme kurz darauf um meinen Körper schlangen und mich fest an seinen Körper drückte.

,,Keine Sorge, Majesty. Du bist wieder zuhause.", entgegnete er mir. Ich nickte und versteckte mein Kopf in seiner Halsbeuge, nun hörten auch endlich diese fürchterlichen Schmerzen auf, doch meine Kette.. dieser Anhänger, der einst so strahlend weiß war, war seit der Hochzeit mit Orion so Pech schwarz und das noch immer.

Lysander hob mich hoch und trug mich in den Palast, ich hielt mich dabei an ihm fest und konnte sehen, wie die Tore sich hinter uns schließen. Im Palast angekommen, ließ er mich auch wieder runter und schubste mich gegen die Wand.

Ich zischte kurz auf und kniff kurz die Augen zu, dennoch schlug mein Herz höher, wenn ich in diese Augen sah. Diese wunderschönen Bernstein Farbene Augen, die es liebten, zu sehen wenn jemand Qualen erleidet.

Lysander schmunzelte und schlug kurz mit dem Gehstock auf, wodurch Tentakel aus Boden und Wänden kamen und mich an Ort und Stelle hielten.

Ich sah kurz zu ihnen und versuchte mich zubewegen und sah ihn wieder an, er stellte den Stock beiseite und kam einige Schritte näher zu mir.

,,Du warst ein Böses Mädchen,Majesty, und böse Mädchen sollten bestraft werden.", grinste er und riss gewaltsam das Korsett auseinander. Er machte es mit solch einer Wucht, dass mir für einige Sekunden die Luft ausblieb und ich erstarrte.

,,Ich wollte ihn umbringen..ich..ich wollte.", wiederholte ich stockend.

,,Du hast versagt und damit deine Herren enttäuscht.", sprach er und sah auf meinen entblößten Oberkörper, viel eher auf meine Oberweite, durch die eher ungewöhnlichen Fesseln, konnte ich sie nicht verdecken.

,,Ich werde euch nicht erneut enttäuschen, Es tut mir leid mein Herr.", erwiderte ich panisch und kniff die Augen zu, als er mir mit den Nägeln etwas in die Haut ritzte. Ich kniff die Augen doll zu und biss mir vor schmerzen auf die Lippen. Es waren höllische Schmerzen, nicht zu vergleichen mit all dem was ich schon durch machen musste.

Mir liefen Tränen über die Wange und ich versuchte weg zu rutschen, doch war es mir unmöglich. Irgendwann hörte er doch dann endlich auf und richtete sich auf, nur um sein Kunstwerk zu bewundern, wie das Blut aus den feinen Linien lief.

,,Wunderschön~", bemerkte er und beugte sich runter, Ich biss mir stärker auf die Lippe, als er mir in die Brust biss, es waren starke Schmerzen, doch irgendwie auch so erregend.

The magic of an unknown worldTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang