52

8 5 9
                                    

POV MIN-HEE

Wir hatten uns gemeinsam auf das Bett fallen lassen, Hände ineinander verschränkt und blickten uns gegenseitig an.

,,Ich sagte dir, hier lässt es sich einfach nicht so gut drauf springen, Darling.", antwortete er lachend.

Ich sah ihn lächelnd an, warum fand ich sein Lachen so anziehend, seine Augen, seine  Stimme? Er hatte genau solch eine besondere Augen wie Thalion, nur dass Lucian's Augen nicht lila sondern Blutrot waren.

Ich rutschte etwas zu ihm. ,,Darf ich fragen, was du für ein Wesen bist, ich hätte gerne eine Erklärung für deine schönen Augen."

,,Danke für das Kompliment,Darling. Ich bin ein Sanguinari, wir sind wie Vampire nur um einiges besser.", lobte er sein Wesen kurz,

Er zählte immer die Vorteile, seines Wesens auf, gespannt hörte ich ihm zu, davon überzeugt was er sagte.

Immer wieder sank mein Blick hinunter zu seinen Lippen, sie hatten so einen lieblichen rosa Ton, wirkten so unglaublich weich. Ich rutschte etwas näher an ihn und richtete mich etwas auf, ohne seine Hand los zu lassen.

,,Könnt ihr...Menschen zu einem euresgleichen machen, so wie es normale Vampire können?", fragte ich neugierig, fixiert auf seinen so wunderschönen Augen.

Lucian richtete sich ebenfalls etwas auf und sah in meine Augen, ein schmunzeln zeichnete sich leicht auf seinen wohl geformten Lippen ab.

,,Warum fragst du, Darling?", fragte er, seine weißen Zähne glänzten mich dabei an, ich konnte einen flüchtigen Blick auf seine Fangzähne erhaschen. Sie waren spitz und wirkten sehr scharf. Es würde mehr als nur schmerzen wenn man sie in den Hals gerammt bekommt.

Ich blickte kurz beiseite, Es war mir peinlich, doch wusste ich nicht warum. Lucian drehte meinen Kopf wieder sanft zu sich, wodurch sich unsere Blicke wieder trafen.

,,Um deiner Neugierde ein Ende zu bereiten, Darling. Sanguinari können Menschen verwandeln, solang sie dem Menschen ihr Blut gewähren.", antwortete er.

,,Was passiert, wenn sie einem das Blut verwehren?", fragte ich.

,,Dann bleibt von dem Menschen nichts mehr übrig, außer eine wandelnde Leiche unter ihrer Kontrolle, Du verlierst alles was dich zu dem macht was du bist Darling. Das würdest du nicht wollen.", antwortete er.

Die Vorstellung war mehr als nur beängstigend.

,,Du würdest mir dein Blut verwehren?", fragte ich, wo der Gedanke her kam wusste ich nicht, doch hoffte ich, dass er es mir nicht verwehren würde.

,,Oh, Darling. Vergiss nicht wer du bist, du bist Thalions Frau. Ich bin nicht darauf aus sie ihm weg zu nehmen.", antwortete er.

Ich setzte mich richtig hin und ließ seine Hand los, ich seufzte kurz auf und hielt mich an meinen Armen fest. Sah dabei weg um meine Trauer für mich zu behalten.

Doch spürte ich nur wenig später Lucian's Hände auf meinen Schultern ruhen.

,,Ich war seine Frau, zumindest ließ er mich in dem Gedanken leben.", antwortete ich, bevor er anfangen konnte zu sprechen.

,,Darling, ich weis nicht was zwischen euch vorgefallen ist, doch glaub mir. Ich kenne Thalion, seitdem er das Rudel übernahm, hatte er keine Partnerin, er ist nicht die Art von Mann die einfach jemanden als ihre Frau betiteln ohne es ernst zu meinen.", sprach er mir zu.

,,Er wird sich wieder einkriegen, er wird merken wie sehr er dich braucht und dann wird er hier her kommen und sein Mädchen zurück holen.", fügte er hinzu.

Ich sah über meine Schulter zu ihm.

,,Wieso sollte er ausgerechnet hier her kommen? Ich könnte auch zurück in den Hain oder in eine andere Richtung gegangen sein.", überlegte ich.

,,Da vergisst du ein kleines Detail, Darling. Dein Mann ist auch zu Teil Wolf, er kann deine Fährte aufnehmen und wird wissen, dass du hier bist.", antwortete er.

Da hatte er recht, wenn Thalion mich suchen sollte, um sich zu entschuldigen, würde er wissen dass ich hier bin.

Ich nickte seufzend.

,,Danke, dass ich hier bleiben darf.", antwortete ich.

,,Ich helfe doch gerne, Vor allem wenn es um die Frau eines Freundes geht.", antwortete er und stand auf.

,,Ich werde ein Mahl für dich anordnen, nicht dass du wirklich noch verhungerst, Darling.", sprach er.

Ich sah zu ihm und nickte kurz lächelnd. ,, Vielen Dank.", antwortete ich.

,,Ich werde dich dann holen kommen, warte solange hier. Wir wollen ja nicht, dass du dich verlaufen tust." antwortete er.

Ich nickte kurz.

,,Ja, ich werde hier warten, Mylord."

Lucian musste kurz schmunzeln, seine Schuhe hatte er sich wieder angezogen, dann nickte er mir nur zu bevor er aus meinem Zimmer verschwand mit den Worten ,,Niedlich."

The magic of an unknown worldحيث تعيش القصص. اكتشف الآن