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POV AUTOR

Ophelia saß im Stillen bei ihrer Frau und hielt ihre Hand, nachdem sie es vollbracht hatten, hatte sich Aurelias Zustand zunehmend von Stunde zu Stunde drastisch verbessert. Sie sprach noch nicht viel, erstrecht nicht, was ihr geschehen war, doch war sie nun schon länger als 10 Minuten am Stück bei Bewusstsein.

,,Es tut mir so leid, ich hätte da sein müssen, dich beschützen müssen.", warf Ophelia sich vorwurfsvoll gegen den Kopf. Nur weil sie es nicht verhindern konnte, ging es Aurelia so schlecht.

,,..Schon..schon gut, Angel.", sprach Aurelia, der erste richtige Satz.

Ophelia rutschte schnell näher an ihre Frau und hielt ihre Hand in der ihren.

,,Bitte überanstrenge dich nicht, ich weiß nicht was sie dir angetan haben.", bat sie ihre Frau sanft, sie wollte nicht, dass sich ihr Zustand wieder verschlechterte.

Aurelia setzte sich vorsichtig auf und hielt sich den Kopf, Ophelia war sofort bereit sie auf zu fangen, sollte es doch noch zu viel für Aurelia sein.

,,Wo..wo ist Thalion?", fragte sie und sah sich um.

,,Ich habe ihn gebeten, bitte erst später nach dir zu sehen. Ich wollte nicht, dass es dir zu viel wird oder sonst etwas passiert. Du warst für mehrere Stunden nicht ansprechbar, ich.. ich hatte Sorge du würdest es nicht schaffen.", sprach Ophelia mit Tränen in den Augen.

Aurelia sah ihre Frau an und legte vorsichtig ihre Hand an ihre Wange und streichelte drüber.

,,Alles gut Angel, ich hab schon vieles überstanden, dass...dass ist doch ein Klacks für mich, so..solange du da bist.", sprach sie, noch hatte sie Probleme viele Sätze auf einmal zu sprechen, da ihre Atmung schnell nach ließ.

,,Wirst..wirst du mir Jemals sagen können, was dir geschehen ist?", fragte Ophelia vorsichtig, sah dabei in die schönen Augen ihrer Frau, in die sie sich damals verliebte.

Aurelia jedoch blickte beiseite, ihr schossen Tränen in die Augen, bei den Gedanken was ihr schreckliches zugestoßen war, im Gemach des Blutprinzen, es war noch viel zu früh um darüber sprechen zu können.

Sie atmete kurz durch, bevor sie wieder zu ihrer Frau sah und langsam anfing zu nicken.

,,Eines Tages, werde ich es dir erzählen. N-nur jetzt..jetzt noch nicht.", sprach sie sanft und zog mit der wenigen Kraft die sie besaß ihre Frau ganz in ihre Arme und hielt sie so eng sie konnte an sich.

Sie hatte nicht viel, für dass es sich zu leben lohnte, doch auf jeden Fall ihre Frau, sie liebte dieses bezaubernde Engelmädchen mehr als alles andere auf dieser Welt.

Ophelia legte vorsichtig ihre Arme um ihre Frau und atmete durch, dabei strich sie sanft ihrer Wirbelsäule entlang, dabei strich sie zwischen den Strähnen ihrer langen wunderschönen roten Haare.

,,Meine kleine Nocturnae Prinzessin.", hauchte sie leise.

Aurelia atmete erleichtert durch, ihre Frau schaffte es doch immer wieder, sie besser fühlen zu lassen und das mit nur ein paar unbedeutenden Wörter. Sie liebte dieses Mädchen wirklich von ganzen Herzen.

,,Doch.,wo..wo ist Lucio?", fragte sie und sah sich um, Ophelia ließ sie vorsichtig los, sie nickte Thalion zu, der die beiden aus einem Sicherheitsabstand beobachtete. Er wollte ja nur wissen, ob es seiner besten Freundin besser ging.

Es war schließlich allein seine Schuld, dass ihr so etwas schreckliches zugestoßen war, so redete er es sich zumindest ein.

Thalion lief vorsichtig und Langsam mit Lucio im Arm zu den beiden und kniete sich mit dem kleinen hin. Er legte ihn im die Arme von Aurelia. Aurelia hielt ihren kleinen vorsichtig fest und beobachtete ihn.

Lucio hatte wunderschön braune Haare, ganz wie sein Papa.

,,Er bekommt Löckchen.",grinste Thalion stolz.

,,Wir werden kein Geheimnis draus machen, wer sein Papa ist.", lächelte Ophelia und strich dem kleinen über seine Wange, was Lucio zum Lächeln brachte und in seine kleinen Hände klatschen ließ.

,,Doch sollte er damit aufwachsen, zu wissen, dass er zwei wunderschöne Mamas hat, die ihn Über alles lieben.", sprach Thalion und stupste sein kleines Näschen an.

,,Deine Mamas würden sogar die Welt opfern, nur um dich retten zu können kleiner Zwerg.", lächelte er.

Lucio quietschte freudig und griff nach Aurelias langen Haaren und wickelte sie um seine Finger, er zog auch gerne an diesen, natürlich wusste er noch nicht, dass er seiner Mama damit weh tat, er dachte sie spielen gemeinsam.

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt