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POV AUTOR

Thalion lief durch verschiedene Wälder, er suchte noch immer das Buch, auch nach all dem, was geschehen war, wollte er noch immer nur das beste für Min-hee und er wusste, dass sie einfach nicht hier her gehörte. Sie gehörte in ihre Welt zu ihrer Familie und ihren Freunden.

Gerade hatte er den Perlenwald, es war ein wunderschöner Wald voller Bäume mit weiß glänzenden Blättern, doch machte sich in ihm ein Unwohlsein breit. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass er nicht da sein wollte.

Dennoch lief er weiter, alles was er wollte, war dieses Buch zu finden, doch hatte er leider keinerlei Anhaltspunkte. Er wusste nur das es existierte und das man zumindest 2 der Bücher haben musste oder zumindest das identische Gegenstück zu dem, was man benutzt hatte um her zu kommen.

Er selbst hatte es noch nie gesehen oder angefasst.

Schon nach kurzen Laufen kam er in einem Rudel an, jetzt wurde ihm klar, dass er nicht hier sein wollte, schon gar nicht allein.

Er drehte sich also um und wollte so schnell es ging verschwinden, am besten so schnell wie es nur gehen würde.

,,Thalion? Bist du es?", ertönte dann eine Frauen Stimme hinter ihm, er würde diese Stimme immer wieder erkennen. Es war Saphira, die Frau, die ihm seine Jungfräulichkeit mit gerade einmal 16 Jahren nahm ohne ihm eine Wahl zu lassen.

Thalion drehte sich langsam zu ihr und atmete dabei durch. Er verschränkte seine Arme als seine Augen die ihre trafen. Saphira musste daraufhin lächeln.

,,Diese wunderschönen Lila Augen würde ich doch überall erkennen.", lächelte sie zufrieden und ging zu ihm. Thalion machte einige Schritte zurück.

Saphira blieb verstehend stehen und sah ihn an.

,,Du bist erwachsen geworden.", erwiderte sie lächelnd.

,,Und du Alt.", erwiderte er spöttisch.

Saphira lachte darüber nur. ,,Schlagfertig so wie immer, ich bin nur 4 Jahre älter als du, das weist du doch mein kleiner."

,,4 alte Jahre.", erwiderte er.

,,Was bringt dich her? Du suchst etwas, hab ich recht, sonst würdest du dich nicht hier her verlaufen.", schmunzelte sie.

,,Das Buch." ,erwiderte er.

Saphira verstand sofort und nickte still, bevor sie wieder schmunzelte.

,,Lass uns eben rein gehen, lass es uns dort klären.", schmunzelte sie.

,,Ich muss wohl dankend ablehnen, meine Suche treibt mich weiter, ich habe nicht viel Zeit.", erwiderte er.

,,Ich bin bereit dir meine Hilfe anzubieten, Schlag es doch nicht ab, wenn du es so eilig mit der Suche hast, wirst du meine Hilfe lieber dankend annehmen.", lächelte sie und deutete zu ihrem Haus.

Thalion atmete durch, Es würde wohl nicht schaden sich anzuhören, was sie zu sagen hatte. Also folgte er ihr mit ins Haus und setzte sich dort mit ihr in die Küche.

Er sah sich dabei etwas um, es war schlicht doch fühlte er sich ziemlich unwohl auch nur in ihrer Nähe sein zu müssen, er hatte sich nachdem er die Verbindung beider Rudel löste geschworen, Saphira niemals wieder oder wenn dann Tod zu sehen.

Er verabscheute sie dafür, was sie ihm antat, er war noch ein Kind und sie eine erwachsene Frau, sie wusste ganz genau was sie da tat.

Er würde es ihr niemals verzeihen, dass wusste er ganz sicher.

,,Also, was hast du mir über das Buch zu sagen? Ich muss wirklich weiter, dabei bezweifle ich dass du irgendwelche hilfreichen Informationen hast.", erwiderte er und trank ein Schluck aus dem Glas Wasser was sie ihm hingestellt hatte.

,,Wir haben einiges zu versprechen, Thalion.", erwiderte sie und setzte sich ihm gegenüber.

,,Ich wüsste nicht, dass wir irgendetwas zu besprechen haben.", erwiderte er.

,,Mama? Wer ist der Mann?", fragte eine sehr junge und hohe Stimme, min Blick wendete sich von Saphira zu dem Kind was jetzt mit uns in der Küche stand.

,,Ich sage es dir später maus, geh nun weiter spielen.", lächelte sie und das Kind rannte wieder aus dem Zimmer.

Thalion sah wieder zu Saphira, er wusste ganz genau von wem das Kind war, es war sein eigenes und sie wollte einfach nur, dass er seine 9 jährige Tochter sieht.

,,Du musst dich prächtig fühlen ein Kind zu besitzen, was du nur hast weil du ein anderes Kind dazu gezwungen hast mit dir zu schlafen.", sprach er spöttisch.

,,Ach sei nicht so Liebling.", schmunzelte sie und lehnte sich über den Tisch.

,,Zurück zu unserem Deal, ich verrate dir wo das Buch ist, dafür verlange ich dass du mit mir schläfst und uns dein Rudel überlässt, wenn du mir einen Jungen schenkst, wird er ein unglaublich starker Rudel Anführer genau wie sein Vater.", grinste sie.

,,Du willst mein Rudel?"

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt