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POV AUTOR.

Den Streit zwischen Aurelia und Thalion konnten alle spüren, doch keiner außer den beiden wusste was geschehen war. Sie sprachen nun seit Wochen nicht mehr miteinander.

Thalion war im allgemeinen nicht mehr wirklich anzutreffen, es war wie als würde er sich zurück ziehen, auch Min-hee hatte keine Chance mit ihm zu sprechen, er ließ nicht mit sich reden.

Er distanzierte sich immer mehr von allen, auch von seinem geliebten Sternenlicht, ob bewusst oder unbewusst, wusste niemand. Er verließ sehr früh das Haus und kam erst sehr spät nachhause. Meistens wenn seine Frau schon traurig mit seinem Kissen im Arm eingeschlafen war.

Ihr Schlaf war unruhig und nicht sehr erholsam ohne ihren Mann neben sich. Elara gab ihr die Schuld für Thalions abweisende Art, doch hatte sie gar nichts damit zutun.

Thalion schien sehr in das finden des anderen Buches vertieft zusein, dass hatte er die letzten Wochen und Monate sehr vernachlässigt. Da er die Zeit mit seiner Frau sehr ausgekostet hatte, gerade als er von ihren gemeinsamen Zwillingen erfuhr.

Doch seit dem Abend mit Aurelia allein, wirkte er total Verändert, allen gegenüber. Min-hee gab sich selbst auch die Schuld dafür obwohl sie keinen Grund für dein Verhalten nennen konnte, sie hatten sich nie gestritten, sie waren viel zu dankbar einander zu haben.

Min-hee machte sich eben fertig, nun ja mehr oder weniger, sie trug die meiste Zeit ein schlafkleid weii sie es schwer hatte, ohne Hilfe ihres Mannes am Morgen aus dem Bett zu kommen, oder duschen zu gehen, sie war durch die Schwangerschaft stetig müde und geschafft.

Sie kämmte ihre Haare stumm, daran denkend, wie Thalion es sonst tat, tatsächlich konnte er ziemlich mürrisch werden, wenn sie es allein tat und es nicht ihn übernehmen ließ. Es war also wieder einer der Tage, wo Thalion sehr früh allein aufgebrochen war. Wahrscheinlich nachts, davon ging sie aus.

Sie konnte es einfach nicht verstehen, warum er aufeinmal so war, in der Nacht bevor er am nächsten Morgen auf einmal so war, schien er nur leicht frustriert wegen etwas gewesen zu sein worüber er nicht reden mochte.

Kurz danach hatten die beiden auch miteinander, von Thalion aus, ihm schien es auf andere Gedanken gebracht zu haben und sie schliefen, wie sie es gewohnt waren arm in arm ein.

Also konnte Min-hee daran einfach kein Fehler ausmachen. War sie schlecht im Akt gewesen? Er hatte sich nicht beschwert gehabt, gab es ein anderes Mädchen in seinem Leben?

Zu viele Gedanken die sie plagten, Gedanken, die sie nicht denken wollte, die sie traurig machten. Sie seufzte kurz, um zu vermeiden noch trauriger zu werden. Sie machte sich auf den Weg zu Ophelia die sie sehen wollte.

Ophelia wollte nach den Zwillingen sehen, ihr das Geschlecht verraten, gemeinsam mit Darian. Min-he's hatte sich gewünscht, dass Thalion dabei wäre, es ging nunmal un ihre Kinder. Doch schien es so wie er war, besser zu sein es allein zu erfahren.

Sie begrüßte die beiden kurz und legte sich dann Vorsichtig hin, Ophelia sah nach den kleinen und Darian notierte alles wichtige.

,,Es sind ein Mädchen und ein Junge.", lächelte Ophelia.

Min-hee fing bei der Nachricht vor Freude an zu strahlen, ihre Augen glänzten wie Sterne.

,, Ein Mädchen und ein Junge?", fragte sie überglücklich. Ophelia und Darian bestätigten es erneut, die beiden freuten sich für Min-hee.

,,Thalion", doch so wie sie seinen Namen aussprach überkam sie wieder eine Welle pure Trauer, ohne den Satz beendet zu haben.

,,...er hätte sich bestimmt gefreut.", flüsterte sie leise, den Tränen nah.

,,Hey", sprach Ophelia sanft und nahm ihr Gesicht zwischen ihre Hände.

,,Mein Bruder ist ein Riesen idiot, Ja. Doch wird er zu Vernunft kommen, er und Aurelia hatten Streit. Die beiden kriegen sich wieder ein, gib ihnen Zeit.", sprach sie ihr mit zu.

Min-hee nickte kaum Merklich und atmete durch um ihre Tränen zu vermeiden.

,,Danke, für die aufmunternden Worte, Ophelia.", lächelte sie kurz.

,,Kein Ding, Prinzessin.", lächelte Ophelia. Darian half Min-hee hoch und die 3 gingen gemeinsam ins Wohnzimmer.

Stunden vergingen bis Thalion sich zuhause blicken ließ. Wie die letzten Wochen ging er allen aus dem Weg und reagierte auf keine ansprech-versuche.

Min-hee folgte ihm doch diesmal, sie wollte nicht dass es so weiter geht und er sollte das Geschlecht der kleinen erfahren.

Sie schloss die Zimmer Tür als die beiden drinnen waren hinter sich, Thalion schien etwas zu suchen, doch was wusste sie nicht.

,,Ich muss dir was sagen, mein Mondprinz.", begann sie, erhielt aber keine Antwort, nicht mal sah er sie an.

Sie atmete durch und überlegte kurz, ihn einfach in Ruhe zu lassen, doch dass hatte sie lang genug getan.

Sie fasste ihn vorsichtig am Arm, um zu verhindern, dass er weiter suchte. Er spannte sich an unter ihren Berührungen, als würde er diese nicht wollen.

,,Mein Mondprinz, bitte.", begann sie, doch riss er sich nur von ihrem Griff los und drehte sich zu ihr.

,,Würdest du mich nun endlich in Ruhe Lassen, Min-hee?! Ich hab keine Zeit für deinen scheiß dreck!", schrie er ihr schon fast ins Gesicht.

Seine Augen voller Wut und Hass, ohne ein weiteres Wort, ohne einen weiteren Blick, verließ er das Zimmer und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen mit einem lauten Knall.

Min-hee's Herz war in mehrere tausend Stücke zerbrochen, Stumm liefen ihr Tränen über die Wange, sie war zu geschockt um etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Ihre Kehle wie zu geschnürt, ihre Hände zitterten, wenn nicht sogar ihr ganzer Körper, bevor sie an diesen Worten komplett zerbrach und auf die Knie fiel.

Sich und ihrer Trauer allein gelassen, vergrub sie Schluchzend ihr Gesicht in ihren zitternden Händen, das Geschrei von unten konnte sie nur dumpf wahrnehmen.

Es dauerte eh sie sich zu etwas aufraffen konnte, sie schnappte sich unter Tränen ein Stück Papier und einen Stift, sie verfasste zitternd, nur verschwommen sehend eine kurze Nachricht.

Sie legte die Nachricht zitternd, auf den Nachttisch, trat näher an das Fenster heran bevor sie es öffnete. Sie kletterte wackelig raus, selbst wenn sie fallen würde, wäre es ihr egal gewesen.

Doch schaffte sie es, zitternd lief sie los, noch nicht ihre Nerven komplett unter der Kontrolle. Bald schon war sie orientierungslos tief in einem düsteren Wald, nur so allein in einem Schlafkleid.

The magic of an unknown worldOù les histoires vivent. Découvrez maintenant