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POV AUTOR

Miyuki schlug immer wieder leicht auf die Wange ihrer besten Freundin, nachdem sie vor ihren Augen von tausenden an Büchern begraben wurde. Miyuki hatte sie mühevoll und besorgt von den sämtlichen Büchern befreit und diese beiseite geschmissen.

Auch hatte sie sich vorsichtig um die verschiedenen Schürfwunden an ihrem Körper gekümmert und einige mit verschiedenen Pflastern versorgt.

,,Verdammt Min-hee, wach bitte auf. Du machst mir Angst!", flehte Miyuki ihre bewusstlose beste Freundin unter Tränen an, diese liefen ihr vereinzelt immer wieder über die Wange.

,,Bitte!", flüsterte sie, schlug dabei weiter sanft doch mit etwas Dominanz gegen ihre Wange, streichelte dann aber drüber. Mit ihrer anderen Hand hielt sie Min-hees vorsichtig fest, wie schon die ganze Zeit. Immerhin, waren bereits 2 Stunden vergangen, diese fühlten sich für Miyuki wie eine Halbe Ewigkeit an.

,,Sie hat noch Puls, dass ist doch ein gutes Zeichen, auch wenn er ziemlich schwach ist.", Bemerkte Min-ah.

,,Natürlich ist das gut. Sie ist dennoch schon seit-", kurz hielt sie inne und sah rüber zur Uhr. „ 2 Stunden bewusstlos. Die Bücher sind auf ihren Kopf geknallt, wenn wir Pech haben, kann sie ins Koma gefallen sein.", sprach Miyuki besorgt.

,,Koma? Ist dass nicht ein bisschen viel? Wir sollten einen Lehrer holen, die Pause ist auch schon seit Ewigkeiten rum.", sprach Ji-won und stand auf.

,,Es könnte möglich sein, dass sie im Koma liegt, ohne Arzt werden wir es nicht sagen können.", erwiderte Miyuki.

,,Lass uns einen Lehrer holen! Wir kriegen noch Ärger!", sprach Ji-won.

Es war ein Wunder gewesen, dass noch kein Lehrer nach der Gruppe an Freunden gesucht hatte, da sie ja schon mehrere Stunden am Unterricht fehlten.

,,Ich bleibe bei ihr, geht ihr einen holen bitte.", Bat Miyuki und schlug noch einmal sanft gegen ihre Wange, doch erhielt sie weiterhin keine kleinste Reaktion. Sie wollte und konnte ihre beste Freundin nicht allein lassen.

Ji-won zog Min-ah auf die Beine und ging mit ihr einen Lehrer holen, natürlich waren sie genauso besorgt um ihre Freundin, sie verstanden nicht, wie plötzlich all diese Bücher aus den Regalen fallen konnten.

,,Hmm..", kam es leise von Min-hee, die ihr Gesicht schmerzerfüllt verzog.

Miyuki hatte den beiden nachgesehen, doch richtete sich ihr Blick schnell zu Min-hee, als sie ihr murmeln hörte.

,,Gott, Min-hee!",kam es erleichtert von Miyuki.

Min-hee öffnete schmerzerfüllt ihre Augen und sah zu Miyuki.

,,Hmm?", fragte sie, sah sich dabei verwirrt um.

Miyuki begann wieder zu Lächeln, als Min-hee ihre Augen öffnete ihr liefen dabei Tränen der Freude über die Wange, sie würde ihr sofort um den Hals fallen, doch wusste sie, dass es zu viel für Min-hee sein würde.

,,Geht es dir gut, süße?", fragte sie sofort nach.

,,Ich..Ich hab Kopfschmerzen.", antwortete sie und setzte sich vorsichtig auf, dabei hielt sie sich ihren Kopf, der Ring an ihrer Hand, reflektierte dabei das Licht stark, was sie sich selbst kurz blenden ließ.

,,Das ist ein Wunder! Dir sind Tausende Bücher auf den Kopf geknallt. Du warst 2 Stunden bewusstlos, süße.", erklärte Miyuki.

,,Bewusstlos? Bücher?", fragte Min-hee und kniff verwirrt die Augen zu, als sie sich selbst blendete. Verwundert blickte sie auf ihre Hand. Schmuck war noch nie ihrs gewesen, sie trug sowas einfach nicht.

Miyuki sah fragend zum Ring an ihrer Hand, sie nickte dann aber, sie sah wieder in Min-hees Augen.

,,Ja bewusstlos. Doch, woher kommt der Ring so plötzlich her?", fragte sie.

,,Ich weiß es nicht.", antwortete Min-hee und sah an ihre andere Hand, wo genauso ein wunderschöner Ring steckte, beide passten so perfekt, als wären die Ringe für sie und auch nur für sie bestimmt gewesen.

,,Wo kommt das denn her?", fragte sie völlig verwundert.

,,Ich weiß es nicht, süße. Den hattest du vorhin noch nicht. Ich habe deine Hand die ganze Zeit gehalten.", überlegte Miyuki.

,,Ist er vielleicht aus den Büchern gefallen, irgendwie? Es muss ja eine Erklärung geben.", überlegte Min-hee und griff wie automatisch zu ihrer Kette, die sie bekommen hatte. Sie zog ihre Hand doch dann geschockt weg und sah an sich hinunter.

,,Eine Kette? Ich trage sowas doch nie?", fragte sie, irgendwie war ihr die ganze Situation etwas zu viel, für die Nerven.

,,Was zum...", fragte Miyuki und blickte auf die Kette, wirklich verstanden taten es beide nicht, ganz und gar nicht.

,,plötzlich eine Kette? Ringe? Wie funktioniert das?", fragte sie.

,,Was ist hier nur los, was ist Passiert?", fragte Min-hee überfordert.

,,Das wissen wie nicht, wir kamen gerade rein, als du von den Büchern begraben worden bist.", erzählte Miyuki.

,,Mir tut alles weh, meine Lippen sind so wund und mein Hals...Ich fühle mich, als hätte ich um mein Leben schreien müssen.", sprach Min-hee und machte die Pflaster ab. Die Wunden waren komplett verheilt, als wäre nie etwas gewesen.

,,Was zum...", Fragte Miyuki mit großen Augen, diese rieb sie sich sogar und blinzelte in Verwunderung.

,,Die...Dien schürfwunden. Sie sind weg? Ich versteh das nicht.", sprach sie.

,,Schürfwunden?", fragte Min-hee und sah an sich runter, doch war alles nur so wie es immer war, keine Wunden, nichts.

,,Ja genau, als die Bücher auf dich fielen, haben sie Schürfwunden, an deinem Kopf hinterlassen.", erklärte Miyuki und nahm eines der Pflaster und hielt dieses Min-hee hin.

,,Schau, da ist sogar noch was an Blut daran."

Min-hee blickte fragend an, wie konnte sowas sein?

,,Ugh, mir tut alles weh und mir ist so unglaublich schlecht.", seufzte sie und hielt sich wieder den Kopf, dieser brummte schrecklich vor Schmerz.

,,,Ich verstehe das mit dem Schmuck nicht, die Ringe sind wunderschön, genauso wie die Kette. Doch wo kommen sie her? Wir haben sie dir nicht umgemacht, sie waren plötzlich bei dir, als du wieder zu Bewusstsein kamst.", sprach Miyuki.

,,Die Kette hat einen schönen Stein im inneren, er wirkt irgendwie so beruhigend.", gab Min-hee zu und sah zu den anderen, die mit einer Lehrerin wieder kamen.

,,Mädels, geht es euch gut?", fragte Frau Lee besorgt.

,,Die Bücher sind auf Min-hee gefallen, sie hat jetzt starke Kopfschmerzen. Ich würde gerne mit ihr zum Arzt gehen, wäre dass möglich?", fragte Miyuki.

,,Ich muss dennoch euren beiden Eltern Bescheid geben.", sprach Frau lee und nahm ihr Telefon.

,,können wir schon mal los?", fragte Miyuki, die Min-hee auf die Beine geholfen hatte und ihre Hand nahm.

,,Natürlich.", antwortete Frau lee und gab den beiden Eltern Bescheid. Sie sah sich dabei in der Bibliothek um, sie konnte wirklich eine Renovierung gebrauchen.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now