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POV AUTOR

Aurelia half Thalion wieder auf die Beine, sie nahm ihn still in den Arm. Sie wusste wie schrecklich er sich fühlen musste.

,,Lass uns gehen Thalion, wir sind im Moment machtlos gegen ihn.", sprach sie ihm zu, doch schüttelte er nur mit dem Kopf.

,,Es ist meine Schuld, hätten wir uns nie gestritten, hätte ich sie niemals angeschrien. Min-hee wäre niemals in ihre Klauen geraten. Es ist und bleibt meine Schuld, ich kann sie hier nicht zurück lassen, sie und unsere 3 Kinder.", erwiderte er.

,,Thalion, er hat uns nur ein Mal die Chance gegeben zu gehen, lass sie uns nehmen. Wir finden einen anderen Weg Min-here sicher nachhause zu bringen, nur dabei umzukommen ist keine Option!", erwiderte sie.

,,Bitte unterschätz Lysander nicht, er ist der Teufel.", sprach sie ihm zu.

,,Tue ich nicht, ich unterschätze niemanden.", erwiderte Thalion und wischte sich die Tränen weg. Er löste Aurelias Umarmung und gab ihr ein Kuss auf die Stirn.

,,Doch, wenn du mir bis jetzt alles verzeihen konntest, dann wirst du mir auch das verzeihen.", sprach er und ließ sie los. Er ging zur Tür und trat sie auf, nur um ins Erdgeschoss des Palastes zu gelangen.

So schnell er nach oben verschwand, konnte Aurelia ihm nicht hinter her, dennoch rannte sie ihm nach, versuchend ihn zurück zu holen, doch vergebens als Bedienstete sie fest hielten.

,,Thalion!!", schrie sie ihm verzweifelt nach.

,,Nimm mich Statt Sie!!", flehte Thalion Lysander an, als er den Speisesaal erreichte.

Lysander legte die Gabel mit dem Essen wieder zurück auf den Teller und stützte seine Arme auf dem Tisch mit ineinander verschränkten Händen ab. Er blickte grinsend zu Thalion.

,,Wie war das, mein lieber?", fragte er.

Thalion schluckte kaum merklich, seine Hände zu Fäusten geballt.

,,Nehmt mich an ihrer Stelle, ich..Ich möchte, dass ihr sie gehen lasst. Dann ergebe ich mich euch.", sprach er.

Min-her sah zu ihm, für einen Augenblick schien sie wieder Herr ihre eigenen Sinne zu sein, als sie aufstand und zu ihm wollte.

,,Thalion, tu das nicht!", rief sie ihm besorgt entgegen, doch brach sie vor schmerzen zusammen, als Lysander anfing zu flüstern, auf einer ihr unbekannten Sprache. Sie krümmte sich vor schmerzen, was Thalion besorgt zu ihr laufen wollte, doch konnte er dass nicht.

Er stand schmunzelnd auf.

,,Das wird ein Spaß~", grinste er mit einem unheilvollen Lächeln auf den Lippen. Thalion lief zu ihm, er konnte seinen Körper nicht steuern, es war als hätte er die Macht über seinen eigenen Körper verloren.

,,Th-Thalion...nicht.", wimmerte Min-hee, kaum Luftkriegend.

Sie sah flehend zu Lucian und Lysander, kniff dabei immer wieder die Augen zu, sie quälten unmenschliche Schmerzen. Schmerzen, die Lysander ihr zufügte um sie davon abzuhalten zu Thalion zu kommen.

,,Bitte, lasst ihn gehen.", schluchzte sie, nur um danach unschön von Lucian gepackt und hoch gezerrt zu werden. Er griff in ihre Haare und zog ihren Kopf daran zurück, so dass er gegen seine Schulter knallte.

Lysander schubste Thalion gegen den Tisch, der mit dem Oberkörper gebeugt drauf knallte und kurz zischte. Bevor er sich auch nur groß wehren konnte, Schlingen sich Lysanders Tentakel um seine Beine und Arme, um ihn an Platz zu halten.

,,Sieh nur, Darling, Sieh wie Thalion sich ihn hingibt~", sprach Lucian mit einem sadistischen Grinsen, während er Min-hee dazu zwang, dabei zu zu sehen.

,,Er ist so schwach und Naiv gewesen, zu glauben, dass das ausreichen würde, um dich laufen zu lassen.", lachte er spöttisch.

Min-hee versuchte sich aus Lucian's griffen zu befreien, doch versagte sie nur.

,,Bitte! Nathaniel, Ich bitte dich, lass meinen Mann gehen, bitte! Ich geb dir alles was du willst, nur lass ihn gehen!", schrie sie ihm mit der letzten Luft weinend entgegen. Für einen Moment glänzte etwas Hoffnung auf, als Lysander von Thalion abließ und schmunzelnd zu ihr rüber blickte.

,,Den Spaß Lass ich mir nicht entgehen, Majesty~", lachte er, bevor er Thalions Sachen zerreißen ließ.

,,Halt!! Stop bitte!", keuchte Aurelia auf, die den wachen entkommen war.

,,Wenn ihr die beiden gehen lasst, werde ich euch verraten, wo sich das Buch befindet.", keuchte sie.

Lucian blickte zu ihr, seine Lippen geschmückt mit einem Grinsen.

,,Eine junge blutjägerin, wie lecker~", schmunzelte er und ließ Aurelia nur mit wenigen Handbewegungen, zusammenbrechen unter schmerzen.

,,Lasst uns die Show nicht erneut unterbrechen.", schmunzelte er.

Der Palast war in wenigen Minuten gefüllt mit schreien.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now