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POV AUTOR

Es waren Tage vergangen, doch gab es eine sehr gedrückte Stimmung, jedem war bewusst, dass es noch nicht das Ende hätte sein können. Es wäre zu leicht gewesen, viel zu leicht.

,,Ach nun krieg dich ein, so ein bisschen hast du das verdient gehabt.", sprach Silas mit seinem älteren Bruder, während er den Verband nun endlich von der Nase nehmen konnte. Die gebrochene Nase wund sehr schnell und sehr gut verheilt.

,,Ich hätte sie dafür aus dem Hain schmeißen sollen.", knurrte Orion.

,,Ihnen die Hilfe beim Krieg zu verwehren, ist aber auch nicht die Lösung! Du kannst nicht den Schwanz einziehen und die kleine Gruppe allein antreten lassen! Ohne unsere Krieger sind sie dem Tod geweiht!", sprach Silas entsetzt.

,,Ich hab mich nicht mit ihnen angelegt, sie hätten wissen müssen was dabei rum kommt. Das ist also auf keinen Fall mein Problem oder das meiner Leute.", sprach Orion und rieb sich kurz seine Nase, leicht schmerzte sie immer noch.

,,Sie haben dir deine Frau zurück gebracht, lebendig und deine Tochter, bei Gott Schluck deinen Stolz mal für ein paar Minuten runter, du spitzohriger idiot!", meckerte Silas.

,,Ich kann ihm gerne nochmal die Nase brechen, damit er zur Vernunft kommt.", sprach Kian.

,,Das wäre sinnlos und würde seinen Hass uns gegenüber nur verstärken.", sprach Aurelia, der es wieder um einiges besser ging. Wenn es da nicht diese eine Sache gebe, die sie noch für Monate mitnehmen würde.

,,Wir haben Lysander und Lucian allein hingerichtet, wir werden dass genauso schaffen.", sprach Azurion mit verschränkten Armen.

,,Wartet!", rief Shalia die zu ihnen kam.

,,Mutter, was hast du vor?", fragte Orion und verschränkte seine Arme. Silas sah seine Mutter voller Hoffnung an, sie würde die richtige Entscheidung treffen.

,,Ihr kriegt die Hilfe, die ihr braucht, all unsere Krieger stehen euch zur Verfügung, auch meine Söhne werden mitkämpfen!", sprach Shalia und sah dabei in Azurions Augen.

Azurion blickte sie an und musste kurz lächeln. Er nickte ihr dankend zu.

,,Danke, Lûthien.", lächelte er kurz. Shalias Augen glänzten für einen Moment auf, Es schien ein alter Spitzname gewesen zu sein,

Doch welche Bedeutung hatte dieser?

,,Du kannst es immer noch?", fragte sie lächelnd.

,,Natürlich, schwer so etwas zu vergessen.", antwortete Azurion kurz lächelnd.

Orion zog seine Mutter vorsichtig beiseite.

,,Was in allen Namen sollte das denn?!", fragte er entsetzt.

,,Mutter hat die richtige Entscheidung getroffen, du kriegst nicht immer deinen Willen!", sprach Silas dazwischen.

,,Wir werden ihnen Helfen, mein Sohn. Sie haben jede Hilfe verdient, die sie brauchen, bitte sei darüber nicht sauer.",antwortete Shalia und strich Orion über die Wange.

Orion fuhr sich durch die Haare.

,, Es war schon so viele Jahre kein Krieg mehr, Es fühlt sich so surreal an, dass es jeden Moment los geht.", antwortete er.

,,Wir haben es einst geschafft, wir werden diesen Krieg auch gewinnen und jeder Verlust, den wir dabei haben werden, wird von großer Bedeutung sein.", sprach sie aufmunternd.

,,Genau dafür, sind wir Krieger mein Liebling.", fügte sie hinzu und nahm ihn in den Arm.

,,Du wirst ein wundervoller König sein.", erwiderte sie und Orion legte seine Arme um seine Mutter, damals, als er noch ein Junge war hatte er den Krieg miterlebt, es war fürchterlich und Traumatisierend für ein kleines Kind.

,,Wir sollten allen anderen Bescheid geben, sie sollen zu den Waffen greifen.", sprach Silas.

Shalia stimmte ihm zu und hielt Orion noch im Arm.

,,Bitte, geh vor und übernimm das mein Prinz.", sprach sie sanft und Silas nickte. Er lief vor und gab den Kriegern Bescheid. Diese griffen zu ihren Waffen und bereiteten sich vor.

POV MIN-HEE
,,Ich möchte, dass du in Sicherheit bist, bitte bleib hier.", sprach Thalion hielt dabei meine Hände in seinen.

,,Bitte, lass mich bei dir sein, dann sind wir am sichersten, ich kann dich nicht alleine aufs Schlachtfeld ziehen lassen.", erwiderte ich.

,,Du bist hochschwanger, du würdest nicht nur dich gefährden sondern auch die Kinder, bitte denk daran." erwiderte er.

,,Bei dir bin ich sicher, dass hast du mir mehr als einmal bewiesen, ich werde mit kämpfen!"

Mittlerweile standen wir alle an einer Linie, an einer großen sehr großen Wiese, fern ab von jeglicher Zivilisation. Wir waren über 600 Mann, zusammen mit den Elfen, sie waren gekommen, um bis zum Tode zu kämpfen.

die bösen standen uns nicht sehr viele Meter weit weg gegenüber, mein Herz war leicht in die Hose gerutscht, es waren so viele mehr als wir und da stand.. da stand auch der der mich vergewaltigen wollte.

Dieser verlor für einige Momente das Widerliche Grinsen, als er Aurelia erblickte.

,,Aurelia?"

,,Raven?", fragte Aurelia voller Schock.

Dann traf es mich wie ein Blitz, deshalb kamen mir sein Gesicht und seine Haare so fürchterlich bekannt vor! Er und Aurelia waren Geschwister.

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt