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POV MIN-HEE

Ich hielt mir mein Kopf und setzte mich vorsichtig auf, dabei öffnete ich meine Augen. Mein Kopf brummte, mein Bauch schmerzte noch etwas.

Ich griff mir automatisch an den Bauch und sah an mir runter, es klebte immer noch etwas Blut an meinen Beinen.

Hatte ich.. mein Baby verloren? Ist mein Kind weg? Das.. das darf doch nicht sein..nicht mein Kind!

Doch so schnell der Gedanke und das ungute Gefühl kam, so schnell ging es auch wieder und ich war mir so sicher wie noch nie, dass es meinem Kind gut ging. als würde es mir selbst sagen, dass alles gut ist.

Ich stand vorsichtig auf und sah mich nach meinem Kleid um. Allerdings hatten sie es wohl mit raus genommen. Stattdessen griff ich das nächst beste, ein übergroßer Pullover, für mich wohl eher ein Kleid.

Aber ich fühlte mich für einen Moment ziemlich niedlich. Zumindest für einen kleinen Moment nach all dem was passiert ist.

Ich lief vorsichtig los, hier war es beängstigend ruhig, dabei suchte ich nur Thalion, manchmal waren seine Umarmungen magisch beruhigend. Oder seine Nähe, naja zumindest eines von beidem wird es schon sein, da bin ich mir sicher.

Ich lief weiter und lauschte, um etwas zu hören, naja um raus zu hören wo die 3 abgeblieben sind, da kommt mir aber auch noch die Frage, wer waren die anderen 3 heute? Die mich dort weg holten? Ich muss mich noch bei ihnen bedanken.

Sie scheinen mich ja wohl hergebracht haben, wer weiß was sonst passiert wäre. Oh ich frag mich wer sowas schreckliches tun könnte. Warum jemand so etwas abscheuliches tat.. und nicht einmal seine Sauerei weg Räumte. Ich blieb stehen als ich leise Stimmen hörte.

Ich schlich mich leise an die Tür ran und legte mein Ohr daran um besser hören zu können.

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POV AUTOR

,,Das Kind muss um jeden Umstand Leben! Habt ihr mich verstanden?!", fauchte Aurelia.

Thalion schlug mit der Faust auf den Tisch bevor er knurrend sprach : ,, Es ist ein Kind, entschuldige wenn es so harsh kommt aber davon kann man noch tausende Zeugen! Min-hee ist nicht ersetzbar, denk an ihr Leben!"

,,Das Kind ist von besonderer Bedeutung, davon hast du keine Ahnung und ich bin mir sicher, dass nichtmal seine Mutter davon Bescheid weiß wie wertvoll dieses Kind ist!", knurrte Aurelia

,, Es ist verdammt nochmal ein Kind! Davon gibt es mehr als eins!", erwiderte Thalion, kochend vor Wut.

,, Es ist nicht irgendein Kind!", erwiderte Aurelia sauer.

,,Nein... es ist sehr mächtig, es ist die Verbindung zweier Welten.", warf Ophelia ein.

,,ach wow, entschuldige und das war alles? Das Krieg ich genauso him eine Verbindung zu erschaffen!" knurrte Thalion.

,, es geht hier nicht nur darum. Thalion es geht um den Erzeuger.", sprach Aurelia ruhiger.

,,Ach ja? Und was macht den Lieben und Guten Erzeuger so besonders!? Es ist von einem drecks Elfen! Daran ist nichts besonders!", giftete er.

,, Es ist nicht irgendein Elf, Thalion. Es gibt nur einen Elfen im ganzen Hain der seinen Menschen Hass offen auslebt und jeden spüren lässt.", sprach Ophelia ruhig.

,,Das Kind ist von Orion Thalion. Es ist Orions Kind!", entgegnete Aurelia.

Von da an nur noch Ruhe, der ganze Raum war in stille versunken.

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POV MIN-HEE

Ich entfernte mich fragend von der Tür, was machte mein Kind so besonders, nur weil es von Orion war? Das macht doch kein Sinn. Er ist nur ein Elf, ein ziemlich gemeiner und verletzender Elf aber.. aber nur ein Elf.

Selbst wenn ich jetzt rein platzen würde, fragen stellen würde, ich würde keine Antwort auf diese bekommen. Dessen war ich mir mehr als bewusst.

Ich ging schnell zurück in das Zimmer bevor ich noch beim lauschen erwischt werde. Dementsprechend bin ich dann auch schon los marschiert. Angekommen setzte ich mich ruhig auf das Bett. Ich begann wie ein kleines Kind mit meinen Fingern zu spielen.

Ich ging vermehrt fragen in meinem Kopf durch, suchte Antworten auf Fragen, die wahrscheinlich nicht einmal Gott beantworten könnte. Ich saß hier fest, egal was ich versuche, irgendwie wird es immer schlimmer, da bin ich mir sicher.

Ich ließ mich zurück fallen und legte meine Hand auf meinen Bauch, er gab eine beruhigende Wärme von sich. Ich schloss für ein paar Momente meine Augen lächelnd, mit dem Gedanken an mein Kind.

Es war besonders weil es mir gehörte, es ist mein eigenes kleines Wunder. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn ihm oder ihr jemals etwas zustoßen würde. Ich öffnete meine Augen langsam wieder und mein Blick fiel fast automatisch auf die Tür.

Dort stand Thalion. Ich streckte ihm meine Arme entgegen, sein Stichwort zu mir aufs Bett zu kommen.

,, Geht es dir besser?", fragte er, blieb dabei an der selben Stelle stehen.

Ich nahm meine Arme wieder runter und setzte mich auf.

,, ehm, Ja naja so gut es einem gehen kann, nach solch einem Anblick.", beantwortete ich dann seine Frage.

,, gut zu wissen, wir waren sehr besorgt als Darian, Elara und Luna dich herbrachten. Ich.. ich hatte befürchtet dir wäre schlimmes zugestoßen. Dir und deinem Kind.", sprach er.

,, Bitte tu mir das nicht an,sei nicht so kalt und auf Abstand, so bist du nicht Thalion. Ich sehe, dass du geweint hast. Deine schönen Augen sind feuerrot.", antwortete ich.

Thalion sah mich still an.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now