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POV MIN-HEE

Ich war wieder nachhause gegangen, auch wenn Nathaniel nicht so begeistert zu sein schien. Doch bedrückten mich Miyukis Worte zu ihm ziemlich.

Sie nannte ihn bei einem anderen Namen, Lysander, so nannte sie ihn.

Ich packte meine Tasche und hing sie mir um.

Ich lief zu kien und Jaehyun die miteinander am reden waren.

,, Ich bin in ein paar Stunden wieder da, bin spazieren. ", sagte ich ihnen Bescheid. Die beiden hatten genickt und mir noch hinter her gerufen, dass ich auf mich aufpassen solle.

Ich zog dann die Tür hinter mir in das Schloss. Ich lief zum Park und setzte mich dort hin und genoss etwas die Sonne auf meiner Haut.

Lange würde ich hier nicht sitzen bleiben, eigentlich hatte ich vor, meinen Wolf Freund zu besuchen. Ich war mir nur nicht sicher, ob er um die Uhrzeit schon da sein würde.

Ich griff in meine Tasche und holte ein Buch raus, was ich am lesen war.

Ich schlug dieses auf und fing an zu lesen, dabei versuchte ich meine Gedanken einfach einmal völlig auszuschalten, doch irgendwie wollte das auch nicht wirklich funktionieren.

Ich seufzte kurz und griff zu meiner Tasche, dort holte ich eine Wasser Flasche raus und trank etwas, dabei hatte ich das Buch auf meinen schoß gelegt.

Ich sah auf meinen Bauch, wie sollte ich denn schwanger sein und dann schon so unnormal weit?

Es war eine der Sachen, die ich einfach nicht verstehen konnte oder geschweige denn wollte.

Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, wie es alles möglich war, was hatte dieser Unfall mit mir angestellt? Warum war das alles jetzt so, wie es war?

Und könnte mein Leben bitte wieder normal werden, dass alles so ist wie früher? Einfach nur ich, ein einfaches Mädchen mit ihren Freunden? Die so langsam dem Kontakt zu mir alle Aufgaben und nicht nur Miyuki.

Ich seufzte noch einmal auf, bevor ich zu meinem Handy griff und nach der Uhrzeit sah.

,, 16:00 Uhr. ", murmelte ich und steckte mein Handy weg.

Ich packte auch das Buch weg und stand auf. Ich lief eine Weile zum Wald und betrat diesen dann. Ich suchte eine Weile nach meinem Wolf Freund.

Ich kicherte und nahm ihn in den Arm, als er mir mir gerannt kam und die Umarmung mit seinen vorderpfoten so gut es ihm möglich war zu erwidern.

Ich lächelte dadurch und löste die Umarmung wieder und setzte mich vor ihm hin, er setzte sich genauso.

,, Ich hab dir was mitgebracht! ", lächelte ich und er legte den Kopf schief.

Ich nahm meine Tasche vorsichtig und öffnete sie, wodurch er versuchte hinein zu schauen.

,, Nah! Du siehst es ja gleich, mach die Augen zu!", lächelte ich und wartete einen Augenblick bevor er meinen Anweisungen folgte.

Ich holte vorsichtig etwas Fleisch hinaus und legte es vor ihm hin und dann noch etwas, was ich aber in der Hand behielt.

,, Kannst die Augen öffnen!", lächelte ich. Es dauerte nicht lang, dann öffnete er auch seine Augen wieder und fing an freudig zu bellen und wedelte mit dem schwanz.

Er stürzte sich sofort auf das Fleisch und fing an zu essen, er schien wirklich hungrig zu sein.

Ich streichelte ihn dabei leicht an seinen Ohren, was ihm sehr zu gefallen schien, das hatte ich die letzten Besuche schon mit bekommen.

Ich sah ihm dann beim Essen zu und lächelte dabei, irgendwie war er eher wie ein großes gehorsames Hündchen und nicht wie ein großer gefährlicher Wolf.

Es machte ihn irgendwie wirklich niedlich und ich war wirklich gern bei ihm, fast als wären wir beste Freunde geworden.

,, Ich hab noch etwas für dich. ", lächelte ich dann und sah zu, wie er schnell aufsah und näher zu mir rutschte.

Ich nahm vorsichtig die gebastelte Perlen Kette aus dem beutel, in dem ich sie versteckt hatte.

Ich beugte mich dann vor und hing sie ihm vorsichtig um, die Farben passten wirklich gut zu ihm und schmeichelten ihm.

Der Wolf bellte aufgeregt und wedelte freudig mit dem schwanz, was mich kurz erleichtert lächeln ließ.

,, Ich bin froh, dass sie dir so sehr gefällt. ", sprach ich dann.

Wir kuschelten dann eine Weile und ich kraulte ihm dabei an seinem Bauch.

,, Du bist wirklich ein braver Junge!", sprach ich freudig.

Er nieste dann ausversehen, erschrocken schrie ich auf und rutschte von ihm weg.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now