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POV MIN-HEE

,,Schatz?", fragte ich vorsichtig und hielt mir mein Bauch. Ich hatte seit Stunden nichts wirklich getrunken und mir schmerzten meine Füße.

,,Was ist?", fragte Orion ohne auch nur kurz zu mir zu sehen.

,,Mir tun die Füße weh un-", weiter kam ich nicht, da er mich auch schon unterbrach.

,,Und was genau soll ich dagegen machen? Denkst du ich kann es weg zaubern?", fragte er spöttisch.

,,Ich dachte an eine Massage.", antwortete ich leise.

,,Ich soll dich massieren? Hah, nun sei nicht so leichtgläubig zu denken, dass ich so etwas derartig ekliger machen würde.", antwortete er.

,,Eklig.", fragte ich mit großen Augen.

,,Ich habe die Schmerzen nur, weil ich deine Tochter in mir trage.", sprach ich mit großen Augen.

,,Du hast genauso köter in dir, weil du unbedingt nächtliche Gesellschaft brauchtest.", antwortete er.

Mein Herz zog sich zusammen und löste stechende Schmerzen aus. Ich nickte Einfach nur still.

,,Entschuldige, dass ich sie belästigt habe eure Hoheit.", erwiderte ich und ging dann, so war also das Leben, für das ich mich entschieden hatte.

Ich lehnte mich an einen Baum und atmete durch, es war doch das beste, selbst Thalion hatte mir letztendlich zugestimmt. Es sollte einfach so sein und ich sollte anfangen endlich damit klar zu kommen.

Wenn es doch nicht so schwer wäre, meine Gedanken und mein Herz brachten mich langsam zur Strecke. Ich ließ mich langsam am Baum runter gleiten und schloss meine Augen, nur um die Tränen irgendwie zu verstecken.

Alles schmerzte, doch plötzlich hatte ich dieses brennen und stechen am Rücken, es brennte wie tausend Flammen auf meiner Haut.

Ich würde schreien vor schmerzen, doch klappte es nicht, auch das Korsett drückte dagegen, was den Schmerz nur noch mehr verstärkte. Mir rannten Tränen über die Wangen während ich versuchte irgendwie die Schnüre aufzubekommen. Es raubte mir jeden Atemzug, bis ich nur noch schwarz sah und die Schnüre los ließ.

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POV AUTOR

Einer der Elfen, brachte Min-hee zu ihrem Heiler, der sich sofort um sie kümmerte, sie hatte keinerlei Anzeichen auf irgendeine Art von Erkrankung oder weiteres. Auch dehydriert war sie nicht, nein.

Inzwischen hatte der Hain noch Besuch von Azurion,Kian, Coralie und zwei weiteren bekommen, die zwei fremde waren auf der Suche nach den beiden kleinen, die Thalion aus Sicherheitsgründen in den Hain Brachte.

Shalia hieß sie alle willkommen naja zumindest die 3 ersten die beiden Fremden wurden noch immer von den wachen aufgehalten.

,,Du siehst noch immer wie damals aus, Azurion.", bemerkte sie leicht lächelnd.

,,Ich würde es gerne erwidern, Shalia. Doch starb die Elfin die ich einst kannte und lieben gelernt hatte schon vor so vielen Jahren.", erwidertet Azurion, er konnte sehen wie sehr es Sie verletzte es zu hören.

,,Doch, war ich noch nie so enttäuscht von dir wie jetzt gerade, du wusstest von Min-hees Zweifel an der Hochzeit mit deinem Sohn. Du hättest es unterbinden müssen, doch stattdessen ließt Du zu, dass sie den selben Fehler begeht wie du es getan hast.", sprach er.

,,Es war kein Fehler.", antwortete Shalia verletzt.

,,Nein, ich vergaß, ich habe dir nie mehr bedeutet als dieses Volk hier.", erwiderte er.

,,In manchen Sachen wirst du dich niemals ändern, noch immer derselbe stolz der uns unsere Liebe kostete.", sprach er.

,,Unsere Liebe war niemals stark genug.", erwiderte sie.

,,Deine Liebe war es nicht, Du warst nicht bereit über Grenzen zu gehen, ich war es, Shalia. Ich hätte alles für dich aufgegeben. Ich hätte meine Seele verkauft nur um bei dir sein zu können und dennoch hast du meine Liebe mit Füßen getreten.", antwortete er.

,,Es..es war nicht meine Schuld.", antwortete sie.

,,Ich bin nicht für dich hier, ich weiß dass mein Patenkind hier ist, ich möchte ihn und seine Freunde nur nachhause begleiten und dich dann niemals wieder sehen.", sprach er.

,,Patenkind?", fragte sie nachdem sie kurz durchatmete.

,,Nun tu nicht so, der Junge dem du liebend gern zugesehen hast, wie sein Herz zerbricht weil das Mädchen was er über alles liebte deinen eingebildeten und verzogenen Elfen Prinz heiratete.", sprach er spöttisch.

,,Du wirst nicht so über meinen Sohn sprechen!", sprach sie sauer doch viel mehr verletzt zu wissen wie ihre einst große und wahre Liebe von ihr dachte.

,,Was willst du hören? Wie ich dir Honig ums Maul schmiere und lobe wie gut du das alles im Griff hast? Das werde ich nicht."

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt