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POV MIN-HEE

Ich rieb meine Augen verschlafen, den Mittagsschlaf hatte ich gebraucht. Das weinen raubte mir immer die Energie für den restlichen Tag.

Ich lief etwas durch das Haus, Ja ich hätte auch von einem Rudel erwartet sie würden in Höhlen oder zumindest an Höhlen leben aber nein, sie besaßen eine Reihe von schönen Häusern in der Cyanlichtung verborgen.

Dabei frage ich mich in welchem Wald der Hain war, ich wusste er grenzt an den Rosenhimmel
Aber und welchem genau wusste ich gar nicht.

Ich streckte mich kurz und kniff die Augen zu, während ich gähnte. Fertig mit strecken nahm ich meine Arme wieder runter und öffnete meine Augen.

,,Oh hey Aurelia, hattest wohl deinen Spaß mit Ophelia so wie es aussieht.", kicherte ich kurz. Da sie komplett Oberkörperfrei war und gerade ihre Hose zumachte.

,, Ja, so ungefähr.", grinste sie und ging an mir vorbei.

Ich trat neugierig in das Zimmer, wo Aurelia so eben raus gekommen war, es muss ja eine wilde Runde gewesen sein, sie war ganz zerbissen und verschwitzt.

Doch da erwartete mich keine geschaffte Ophelia im Bett liegen. Nein jemand komplett anderes stützte sich schwer atmend mit den Armen im Bett ab.

Der Schweiß glitzerte auf seiner Haut als würde sie aus tausend Edelsteinen bestehen. Ihm hingen Nasse locken ins Gesicht und man sah deutlich wie sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug hebte und senkte.

Ich starrte ihn sprachlos an, bis seine Amethyst Lilianen Augen auf meine trafen.

,,Thalion?", fragte ich verwirrt.

,,Also es ist definitiv nicht das wonach es aussieht kleine.", brachte er schwer hervor.

,,gibt es überhaupt noch gute Männer?!",meckerte ich kurz.

,, wie kannst du denn mit der Person schlafen in die deine Schwester verliebt ist, dass ist schrecklich Thalion!", führte ich fort.

Er wollte etwas sagen, doch drehte ich mich um und verließ das Zimmer, in so vielem unterschieden er und Silas sich nicht.

,, Ophelia?", fragte ich als ich die Treppe runter ging und auf die Küche zu steuerte, dort war sie die vergangenen Tage öfter anzutreffen. Deshalb ging ich davon aus, sie diesmal auch wieder dort an zutreffen.

Ich betrat die Küche nur um mich direkt wieder umzudrehen, Sex war hier wohl eine größere Sache als ich dachte.

Ich wich Thalion aus, der mir nur in Boxershorts nach unten gefolgt war aus und verließ das Haus. Ich wollte mir nur etwas die Füße vertreten, naja zumindest wollte ich bei dem rummachen da nicht zusehen.

Und ich musste überlegen wie ich zurück zum Hain komme, ja die 3 waren mit ans Herz gewachsen in den paar Tagen, doch konnte ich Silas nicht einfach so zurück lassen, ich konnte mich die letzten Tage nicht bei ihm melden, er hatte keinerlei Lebens Anzeichen von mir.

Ich hatte Thalion darum gebeten, doch wich er dem Thema immer wieder aus oder ging gar nicht erst drauf ein.

Ich befürchte nur, wenn ich versuche den Weg alleine zurück zu finden, lande ich ganz woanders und vielleicht mal bei Wesen, die es nicht so gut mit mir meinen.

Ich hatte meine Hand unbewusst auf meinen Bauch gelegt, manchmal zumindest die letzten Stunden überwältigte mich der Gedanke schwanger zu sein jedes Mal. Ein kleines Wesen wächst in mir heran. Mein kleines Wesen, was ich beschützen muss und um jede Ecke hier kann Gefahr lauern.

Die meisten hier waren wirklich nett, netter als die meisten Elfen im Hain, die meisten hatte Orion ohne viel Arbeit auf seine Seite gezogen. Selbst wenn ich versucht hätte die Sachen die Orion verdreht hatte gerade zu stellen, sie würden mir einem dämlichen Menschen keine Minute zuhören.

Ich atmete durch und sah mich staunend um, als ich plötzlich wieder rosa statt blaue Bäume um mich bemerkte. War ich tatsächlich zurück? War das Tatsächlich wieder der Rosenhimmel? Das war ja dann einfacher als ich gedacht hatte.

Ich sah mich zufrieden um, auf einmal stieg mir ein fauliger Geruch in die Nas hoch, es stank wiederlich. Ein beißend-süßer Geruch. So etwas abstoßendes hatte ich noch nie gerochen.

Es roch etwas nach Benzin oder Kakao. Vielleicht Knoblauch und Nagellack entferner, eine widerliche Mischung zumindest.

Je mehr Schritte ich ging umso beißender wurde der Geruch, als würde ich genau auf die Quelle des Gestanks zulaufen.

Der Geruch wurde so schlimm, dass ich mir meine Nase und auch den Mund zuhalten musste. Mich hob es bei jedem Schritt mehr und dennoch konnte ich nicht aufhören zu laufen.

Doch dann kam mein Körper plötzlich zum Halt, ich traute meinen Augen nicht, die Quelle des Geruchs.. war Melodie gewesen. Mein Körper Krämpfe, meine Augen weit aufgerissen und mein Magen fing an stark weh zutun.

Alles was ich tun konnte war schreien bei dem Anblick.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now