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POV AUTOR

Thalion schlug das Fenster ein und kletterte mit Aurelia in den Keller des Palastes. Da er vor gegangen war, fing er Aurelia auf, als sie abrutschte und ließ sie dann vorsichtig runter.

Beide richteten ihre Sachen und sahen sich neugierig um.

,,Eine Bibliothek? Warum ist hier jeder solch ein Bücher Fan? Es sind Bücher.", gab Thalion von sich und sah sich weiter um.

,,Nicht jeder hasst Bücher so wie du, Thalion.", antwortete Aurelia und verschränkte ihre Arme.

,,Hier ist es merkwürdig ruhig, es ist fast schon erschreckend.", fügte sie hinzu.

,,Hat klein Aurelia Angst?", stichelte Thalion grinsend. Aurelia schlug ihn Gegend die Schulter, natürlich hatte sie irgendwo Angst. Sie waren ins Haus vom Teufel und dessen Gefolge eingebrochen, es würde sie wundern, wenn Lysander die beiden einfach so mit Min-hee hinaus spazieren lassen würde.

,,Hey, mein Grund Gewalttätig zu werden!", schmollte Thalion daraufhin, es wurde einiges an Adrenalin durch seine Adern gepumpt, wodurch er so drauf war. Er hatte wirklich keine Angst, bei dem Versuch zu sterben, Hauptsache seiner Frau ging es gut.

,,Lass uns einfach den Ausgang finden und hoffentlich niemanden über den Weg laufen, wir schnappen Min-hee und verschwinden so schnell es geht wieder.", bat Aurelia und lief mit Thalion los.

Die beiden sahen sich in der Bibliothek um, Es gab nur wenig Licht, wodurch sie wenn nur Umrisse von Regalen erkannten.

,,Hey Thalion, ich glaube ich hab die Tür gefunden!", sprach Aurelia und deutete zu ihr, Thalion sah in die Richtung und nickte schnell. Als die beiden sich der Tür langsam näherten, ging plötzlich das Licht an.

Beide zuckten kurz erschrocken zusammen und wichen etwas zurück.

Lysander stand schmunzelnd vom Tisch auf und stellte seine Tee Tasse beiseite, während er seinen Gehstock wieder in die Hand nahm und auf die beiden zu ging.

,,Ah, Thalion und Aurelia, wie nett von euch, meinen Palast mit eurem unerwünschten Besuch zu beehren. Ich muss zugeben, ich habe eure Ankunft bereits erwartet, aber ich fürchte, eure Bemühungen sind vergebens.", sprach er dabei und blieb nur wenige Meter vor ihnen stehen.

Thalion ballte seine Hände zu Fäusten, er war bereit auf ihn los zu gehen, doch hielt Aurelia ihn zurück.

,,Ich bin so frei und gewähre euch die Chance, wenn ihr den Palast jetzt verlasst und niemals wieder in die Nähe tretet, wird Frieden herrschen, ein Schritt näher, und ich werde euch alles nehmen, was euch lieb ist.", sprach er provokant und stützte seine Hände auf dem Gehstock ab. Er beugte sich etwas zu Thalion und grinste ihm Diabolisch ins Gesicht.

,,Wenn ich das nicht bereits getan habe~", fügte er hinzu.

,,Ich will meine Frau wieder haben, Du wirst sie gehen lassen!", fauchte Thalion sauer.

,,Ach, ach, mein Naiver kleiner Thalion. Sie gehört bereits mir, genauso wie dein kleines zerbrechliches Herz.", amüsierte er sich über Thalions leiden.

Aurelia zog Thalion am Handgelenk zurück, er kochte förmlich vor Wut. Doch wusste sie ganz genau, dass Thalion keine Chance geben Lysander hatte, egal wie sehr er es versuchen würde. Er würde bei dem Versuch sterben.

,,Der Tapfere Thalion, Mondtänzer krieger, kam um seine Geliebte zu retten.", amüsierte er sich. ,, Doch Fürchte ich, dass du wissen musst, dass sie bereits in meinen Armen lag, die Wärme meines Bettes gekannt hat~ es ist amüsant , wie schnell sie sich mir ergeben hat.", lachte er rau.

,,Du wirst sie nicht Anfassen!!", schrie Thalion ihm entgegen, er wusste dass Lysander ihn nur provozierte damit er seine Selbstbeherrschung verlor und auf ihn los gehen würde, doch viel Es ihm so unglaublich schwer, nach all dem was er gehört hatte noch ruhig zu bleiben. Er brachte ihn gedanklich schon seit einigen Minuten auf verschiedene Arten und weisen um.

,,Oh nein,du hast recht. Ich werde sie nicht berühren. Das wirst du tun.", grinste Lysander und richtete sich wieder auf.

Beide verstanden nicht wie Lysander es meinte, bis er mit dem Gehstock auf den Boden schlug, was einen lauten Schall ergab.

Er wurde wie von einem schwarzen Nebel umhüllt der auch wieder schwindete, alles was blieb, war Lysander, doch nicht mehr ins einer Form, er sah identisch aus wie Thalion, alles war gleich.

Er verbeugte sich vor ihnen bevor er sich wieder aufrichtete.

,,Nun entschuldigt mich", schmunzelte er und drehte ihnen den Rücken zu, doch blickte er noch ein Mal zu Thalion.

,,Ihr findet selbst den Weg raus, während ich mich mit deiner Prinzessin vergnüge.", lachte er und ließ die beiden in der Bibliothek zurück.

Thalion ließ sich auf die Knie fallen, er konnte nicht glauben, dass Lysander das alles einfach so machte, er missbrauchte seinen Körper wie es ihm passte, dass war der Grund warum er seine Frau verlor, warum sie Angst vor seinen Berührungen hatte.

Er musste das alles erneut fühlen.

The magic of an unknown worldWhere stories live. Discover now