Light my fire

1.6K 129 13
                                    

(HARRYS POV)

Louis und ich saßen nach dem Essen auf der Couch im Wohnzimmer und unterhielten uns immer noch. Er saß neben mir, hatte aber seine Beine über meinen Schoß gelegt und seinen Kopf an meine Schulter gelehnt, während er mit einem Finger Kreise auf meine Brust malte. Ich massierte ihm dabei abwechselnd die Oberschenkel und ja, ich hätte ihm lieber etwas anderes massiert...

Schon seit Tagen riss ich mich zusammen. Jetzt wo er mir und ich ihm gehörte, wollte ich ihn endlich unter mir haben. Nackt. Schwitzend. Stöhnend. Allein die Vorstellung ließ mich in Sekunden steinhart werden, also versuchte ich mich in diesem Moment wirklich auf anderes zu konzentrieren, was zur Folge hatte, dass ich ihm kaum zu hörte.

Brokkoli... Ich hasse Brokkoli... Und Marshmallows mag ich auch nicht.. Die Konsistenz dieser Dinger ist widerlich...

"... waren wir noch in einem Sex-Shop."

"Wie Bitte?"

Ich war schlagartig wieder bei der Sache und sah Louis an, der ein wenig rot geworden war und schüchtern lächelte.

"Ich sagte, und dann waren wir noch in einem Sex-Shop. Es war furchtbar peinlich und erst wollte ich da gar nicht rein, aber Tai hat mich überredet, also betraten wir den Laden."

Ich schluckte. meine Kehle war staubtrocken und wenn ich mir Lou in einem Sex-Shop vorstellte, war das nicht hilfreich.

"Und dann?"

Louis' Lächeln verschwand und stattdessen trat ein Ausdruck in sein Gesicht, den ich noch nie vorher gesehen hatte. Seine Augen glänzten dunkel und verführerisch. Er leckte sich über die Lippen und dann presste er sie auf meine. Seine Hände griffen mir ins Haar, zogen mich fester an ihn und seine Zunge drängte sich in meinen Mund. Ich schmeckte den Tee und die Süße des Zuckers und ich war mir sicher, dass das mein Lieblingsgeschmack werden könnte. Ich wurde schwach wenn Louis mich so küsste. Es war, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Seine Küsse waren heiß und voller Leidenschaft. Sie waren wie Heroin für einen Junkie und ich war süchtig. Doch plötzlich beendete er den Kuss, löste sich von mir und sah mich an.

"Lass uns nach oben gehen... Lass mich zur Abwechslung mal etwas für dich tun..."

Fuck! Ich fand gar keine Worte, also nickte ich nur. Louis schwang seine Beine von mir, stand auf, nahm meine Hand und zog mich auf die Füße. Er lief los, zog mich hinter sich her und lief vor mir die Treppe hinauf. Mein Blick galt seinem Hintern. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich hätte wirklich gern in diese runden Backen gegriffen, sie geteilt und mit meiner Zunge...

Ich atmete tief durch, versuchte mich auf Louis zu konzentrieren, da er scheinbar etwas vorhatte und ich ihn unter keinen Umständen daran hindern wollte. Als wir oben ankamen, führte er mich in das Zimmer, welches zwar seins war, er aber seit einigen Tagen nur noch zum Umziehen betrat.

Als erstes fiel mir dieser unglaubliche Geruch auf. Es roch in dem Raum nach ihm - frisch und irgendwie blumig. Und dann war da noch ein anderer Duft. Intensiv wie ein Parfum, aber bei weitem nicht so penetrant. Was war das?

Louis schloss die Tür hinter uns, ließ meine Hand los und lief zu seinem Nachttisch, auf der eine weiße Kerze stand. Er nahm sie und kam mit einem Lächeln zu mir zurück. Dann hielt er sie mir unter die Nase und ich nahm einen kräftigen Atemzug. Der wunderbare Geruch kam also von dieser Kerze.

"Gefällt dir der Duft?"

Ich nickte, dann zündete er die Kerze an.

"Das ist eine Massagekerze. Man muss sie anzünden und statt Wacks gibt sie Öl ab... und damit möchte ich dich massieren... Wenn du das auch willst."

Wieder nickte ich nur. Verdammt, was machte dieser Mann nur mit mir?

Louis strahlte, als hätte ich ihm soeben den Mond geschenkt. Er lief wieder zu seinem Nachttisch und stellte die Kerze darauf ab, dann sah er zu mir und ich folgte ihm, bis ich so dicht vor ihm stand, dass ich seinen süßen Atem spüren konnte. Seine Hände griffen nach dem Saum meines Shirts, dann zog er es langsam hoch und über meinen Kopf. Er ließ es auf den Boden fallen, dann sah er an mir hinauf. Seine Augen blieben an all meinen Tattoos hängen und seine Hände folgten. Er streichelte meine Arme von den Händen zu den Schultern hinauf und wanderte dann über meine Brust, meinen Bauch bis hin zu meinen Hüftknochen. Er biss sich spielerisch auf die Unterlippe, dann legte ich meine Finger an sein Kinn und drückte sein Gesicht langsam nach oben, bis er mir in die Augen sah. Ich löste seine Lippe aus dem Biss seiner Zähne, dann griff er mir plötzlich in den Bund meiner Jeans und Boxer, zog mich an sich und wieder verbanden sich unsere Lippen zu einem heißen Kuss. Ich spürte sein Verlangen in jeder seiner Bewegungen. Ich fühlte das Zittern seiner Finger, als er meinen Gürtel öffnete und ich schmeckte die Vorfreude auf seiner Zunge. Als er auch den Knopf und den Reißverschluss meiner Jeans geöffnet hatte, schob er sie mir von den Hüften und drückte mich dann aufs Bett. Mit einem Lachen, zog er mir die enge Jeans von den Beinen und fiel fast nach hinten, als sie sich von meinen Beinen löste. Auch die Jeans ließ er schließlich unbedacht auf den Boden fallen, küsste mich noch einmal und sah mich dann an.

"Leg dich auf den Bauch. Entspann dich und versuche zur Abwechslung mal an nichts zu denken..."

Ich folgte seiner Aufforderung, legte mich auf den Bauch und verschrenkte die Hände unter meinem Kopf. Ich schloss die Augen, hörte aber wie auch Louis sich von seiner Jeans befreite und spürte dann sein Gewicht auf meinem Hintern. Er hatte sich auf mich gesetzt und mich überkam eine Gänsehaut, als er mir ins Ohr flüsterte, dass es nun etwas heiß werden könnte. Mit einem Nicken gab ich ihm mein OK, dann trafen mich die heißen Tropfen des Öls und ich zuckte zusammen. Nicht weil es weh tat, sondern weil mich das wirklich mehr als anmachte. Ich griff in das Laken unter mir und verkniff mir ein Stöhnen. Schließlich rieben seine Hände über meinen Rücken, verteilten das Öl und massierten mich dann. Er fand jede Verspannung und löste sie. Ich bekam Gänsehaut und in meiner unteren Region, machte sich eine Härte bemerkbar, die schon fast weh tat, aber ich ließ Louis gewehren und genoss jede einzelne seiner Berührungen.

Er massierte mich lange, hauchte immer mal wieder einen Kuss auf meinen Rücken und flüsterte mir zu, wie schön er mich fand. Wenn er nur wüsste, wie schön ich IHN fand. Irgendwann hörte er auf, blieb aber auf mir sitzen. Ich öffnete meine Augen und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn halbwegs sehen konnte. Lange konnte ich in dieser Position aber nicht bleiben, also drehte ich mich schnell um, packte ihn und hielt ihn so fest, dass er schließlich auf meiner Härte saß. Ich konnte nicht anders, ich bewegte meine Hüften unter ihm, erzeugte so ein wenig Reibung, doch er stieg sofort mit ein, bewegte seine Hüften auf mir und beugte sich für den nächsten Kuss zu mir runter. Ich zog ihm das Shirt über den Kopf, welches er noch trug, küsste seinen Hals und legte meinen Arm um ihn, um mich dann mit ihm rum zu drehen, so dass er unter mir lag. Endlich...

Er schlang verlangend seine Beine um mich, legte seine Hände an meine Wangen und küsste mich wieder. Unsere Zungen kämpften, jeder wollte den anderen schmecken. Wir wollten mehr und mehr und wir bekamen mehr. Wir bekamen so viel mehr.

Light My Fire [Larry Stylinson]✔️Where stories live. Discover now