Infinity

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(HARRYS POV)

Das kleine Motorboot kam zum Halt und ich stubste Louis an, damit er zurück ins Hier und Jetzt kam. Schnell sah er mich an und ich deutete nur zur kleinen Leiter, an dessen oberen Ende bereits Charles stand und uns lächelnd in Empfang nahm.

„Mister Styles. Mister Tomlinson. Wie schön sie wieder bei uns zu haben."

Charles reichte mir die Hand, als ich auf dem Steg ankam und begrüßte mich mit schnellem Händeschütteln.

„Es heißt jetzt nur noch Mister Styles. Lou und ich haben vor ein paar Jahren geheiratet."

„Ooooohhh Glückwunsch, Mister Styles. Glückwunsch..."

Er wollte auch Louis die Hand reichen, doch dieser presste sich seit wir gelandet waren das Handy ans Ohr und telefonierte mit seinem Büro in London.

„Lou..."

Keine Reaktion.

„LOUIS!"

Endlich reagierte er, sah mich nur entschuldigend an, begrüßte Charles und folgte dann den Männern, die unser Gepäck in unsere Suite trugen.

„Tut mir leid. Sonst ist er nicht so, aber seit einigen Wochen scheint er von seiner Arbeit völlig eingenommen zu sein."

„Ist schon gut, Mister Styles. Hier wird er sich erholen können. Und sie sich auch."

Ich nickte, dann lief ich mit Charles in unsere Suite. Louis tigerte immernoch telefonierend in unserem Schlafzimmer auf und ab, während Charles mir alles zeigte.

„Es hat sich ein wenig verändert, aber es ist die selbe Suite wie bei ihrem ersten Besuch. Wir haben auch dieses Mal nur wieder das nötigste an Lebensmitteln in den Kühlschrank gepackt, alles andere bringen wir ihnen morgen. Rufen Sie mich an, wenn etwas fehlt oder ihnen oder Mister Styles noch etwas einfällt."

„Machen wir. Vielen Dank Charles."

Charles lächelte, verabschiedete sich und verließ dann zusammen mit den anderen Männern unsere Suite und dann auch den Steg. Ich lief raus auf die kleine Terrasse und sah aufs Meer, im Hintergrund hörte ich Louis, verstand aber nicht was ihn ao aufbrachte und wollte es auch gar nicht wissen. Ich war enttäuscht und wütend darüber, dass er es nicht mal jetzt für angebracht hielt, das verdammte Telefonat endlich zu beenden. Dabei war ich so glücklich endlich wieder hier zu sein. Dieser wunderschöne Ort weckte einfach so viele wunderschöne Erinnerungen, dass ich fast schon sentimental wurde. Ich zog die Nase hoch, aber es half alles nicht. Ein paar einzelne Tränen fanden ihren Weg über meine Wangen und plötzlich stand Lou neben mir, sah mich geschockt an und griff dann nach meiner Hand.

„Irene, ich melde mich wieder..."

Louis beendete das Gespräch und sah mich an.

„Babe, was ist denn los?"

„Nichts..."

Ich sah wieder aufs Meer und kam mir vor wie ein bockiges Schulkind. Louis stellte sich dichter zu mir, strich mir eine Träne vom Kinn und zog dann sanft mein Gesicht in seine Richtung.

„Rede mit mir..."

„Ich bin wütend Louis. Wir sind hier her gekommen um uns zu entspannen, um Zeit miteinander verbringen zu können... Und du hängst nur an deinem Telefon... Das macht mich traurig. Und wütend."

Lou biss sich auf die Unterlippe und sah mich entschuldigend an.

„Es tut mir leid. Du hast recht und es tut mir leid. Für heute schalte ich das Handy aus, aber morgen und übermorgen habe ich noch zwei sehr wichtige Telefonate zu führen. Diese beiden Telefonate musst du mir noch gewähren. Wenn die Beiden Dinge erledigt sind, dann gehöre ich ganz dir, mein Herz. Das verspreche ich dir."

Light My Fire [Larry Stylinson]✔️Donde viven las historias. Descúbrelo ahora