24. Kapitel

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- Sam's POV -

„Schatz, beeil dich! Wir sind spät dran." Ich war schon ganz nervös, weil er mal wieder solang brauchte. Aber dann kam Harry endlich um die Ecke gehüpft und verlor fast das Gleichgewicht, weil er sich im Laufen seine Hose anzog. Ich musste lachen, weil es einfach so lustig war ihm zuzusehen. Nach mehreren Versuchen war er dann endlich fertig angezogen und wir machten uns auf den Weg. Seine Wohnung lag in der Innenstadt deswegen gingen wir die kurze Strecke zu Fuß.

Paul und ein anderer Bodyguard waren sehr hilfreich um den schreienden Fans zu entkommen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis wir endlich da waren. Harry und ich machten mindestens 100 Fotos mit den Fans und er musste unzählige Autogramme geben. Etwas weiter weg erkannte ich die Gesichter der anderen Jungs, die von hunderten Fans umringt waren. Ich atmete erleichtert auf als wir schließlich neben sie traten und alle begrüßten.

„Was wollen wir unternehmen bevor die Proben beginnen?" Zayns Stimme war kaum zu hören, weil alle um uns herum kreischten.

Dann ergriff Liam das Wort und sagte: „Ich schlage vor wir gehen erst danach, wenn die ganzen Leute weg sind."

Wir stimmten alle zu und retteten uns anschließend schnell in die Halle. Ich stieß erleichtert die Luft aus und als ich mich umsah, bemerkte ich dass die Band schon hier war und dann sah ich auf einmal ein Mädchen. Auf den zweiten Blick erkannte ich sie. Die braunen langen, lockigen Haare, ein schüchternes Lächeln und eine Figur für die jedes Mädchen töten würde. Eleanor! In Natur war sie noch umwerfender als auf Fotos. Zufälligerweise trugen wir beide eine schwarze, lange Jeans und eine weiße Bluse. Ich lächelte sie schüchtern an und sie schenkte mir auch ein Lächeln. Auf einmal tauchte Louis hinter mir auf. Er legte mir die Hand auf den Arm und führte mich zu seiner Freundin.

„Sam, das ist Eleanor. Eleanor das ist Sam, Harrys Freundin!"

Ich strahlte als sie mich umarmte und sich noch einmal persönlich vorstellte, als Louis gegangen war. „Es ist so toll dich endlich mal kennenzulernen", brachte ich schließlich heraus.

„Ganz meinerseits. Falls ich das sagen darf, du siehst einfach wunderschön aus, Sam." Eleanors Augen glitzerten während sie mich musterte. Ganz sprachlos, über dieses plötzliche Kompliment meinte ich: „Ach, gar nicht! Du bist viel hübscher!"

„Ihr seid beide bezaubernd", sagte Harry, als er sich zu uns gesellt hatte und legte den Arm um meine Taille.

Eleanor und ich wurden rot und lächelten verlegen. „Schatz, wo sollen wir uns hinsetzen während ihr probt?"

Harry küsste mich auf die Stirn und zeigte dann auf ein kleines Sofa. „Ich muss jetzt mal zur Besprechung. Aber ich bin mir sicher Eleanor wird dir alles zeigen." Noch einmal bekam ich einen Kuss, aber diesmal auf die Lippen und dann war Harry auch schon verschwunden. Eleanor nahm mich bei der Hand und führte mich zu der kleinen Couch. Dann winkte sie eine etwas rundliche Frau her.

„Wir hätten gerne zwei Cafe Latte bitte!" Die Frau nickte freundlich und war dann wieder verschwunden. Ich mochte Eleanor auf Anhieb. Sie war von Anfang an total lieb zu mir gewesen und wir konnten uns über alles Mögliche unterhalten. Als wir gemütlich unseren Kaffee tranken, erzählte sie mir wie sie Louis kennengelernt hatte und wie sie schließlich zusammengekommen waren. Während sie sprach glitzerten meine Augen, weil ich so gerührt von ihrer Geschichte war.

Wir unterhielten uns weiterhin über die verschiedensten Dinge und manchmal bemerkte ich aus dem Augenwinkel wie die Jungs herumalberten und musste lachen. Es war wunderbar endlich jemanden gefunden zu haben, der meine ganze Situation verstand.

Als die Proben zu Ende waren, beschlossen wir alle noch zu Starbucks zu gehen. An der Tür meinte Niall er müsse noch schnell etwas holen und wir sollen derweil vorgehen. Ich schlängelte mich mit Harry durch die geparkten Autos durch.

Auf der Straße war alles ruhig. Auf einmal schrien Louis und Liam uns etwas hinterher. Harry ließ meine Hand los, blieb stehen und drehte sich um. Auch ich drehte mich um, ging aber einen Schritt weiter auf die Straße. Harry wand den Kopf um zu sehen wo ich war. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er schrie meinen Namen. Seine Stimme war voller Panik. Ich drehte den Kopf, doch es war schon zu spät. Das letzte was ich vernahm, war ein Auto.

Ich spürte keinen Schmerz. Ich spürte gar nichts. Ich fühlte mich plötzlich ganz leicht, als würde ich schweben. Vor meinem inneren Auge tauchten Bilder auf. Es kam mir so vor wie eine Art Kurzfilm von meinem Leben. Ich sah alle schönen Momente, die ich je erlebt hatte. Ein Bild sah ich etwas länger. Darauf erkannte man Harry und mich, in der Achterbahn. Für einen Moment fühlte ich mich wie das glücklichste Mädchen auf der Welt. Doch dann wurde alles schwarz.

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A/N:

Das nächste Update kommt wieder so bald wie möglich. :)

Melli <3

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You & I [H.S.]Où les histoires vivent. Découvrez maintenant