53. Kapitel

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- Sams POV -

Nachdem Harry und ich fertiggegessen hatten, gingen wir schnell in unser Zimmer, um uns unzuziehen.

Danach schnappten wir uns noch Bademäntel und machten uns auf den Weg zu dem kleinen Bad.

Wir nahmen den Lift, um somit wieder in das Erdgeschoss zu gelangen. Danach mussten wir einen langen Flur entlanggehen, um endlich in das Bad zu gelangen.

Zum Glücken waren wir beide alleine und mussten somit nicht gerade leise sein, wenn wir hier herumalberten.

„Schau mal", hörte ich Harry neben mir leise sagen. Er deutete gerade auf die recht große Rutsche, die in das Becken führte und grinste mich verschwörerisch an.

„Nein.. Harry..", sagte ich nur warnend und setzte meinen Weg in Richtung der Liegen fort.

Dort angekommen, legte ich schnell meinen Bademanten ab und Harry, der hinter mich getreten war, tat es mir gleich.

Ich wollte mir gerade umdrehen, um zu den Stufen, die in das Becken führten zu gehen. Doch Harry kam mir zuvor und hob mich einfach so hoch.

„Harry! Wehe!", sagte ich warnend, als wir neben dem Beckenrand ankamen.

Er gab mir noch einen kurzen Kuss auf meine Schulter und wisperte: „Tja...Viel Spaß, Sam", als er mich auch schon ins Wasser 'geworfen' hatte.

So schnell wie ich nur konnte tauchte ich wieder auf und schwamm an den Rand.

„Du Idiot!", schrie ich und musste nach Luft schnappen, weil ich so viel Wasser geschluckt hatte.

Harry kniete sich neben mich und sagte mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck:„ Alles okay, Sam? Brauchst du Hilfe?"

Er streckte mir seine Hand hin, um mir aus dem Wasser zu helfen, als ich ihn auch schon packte und mit mir zurück ins Becken zog.

Ich wollte gerade, als ich wieder aufgetaucht war, zum Rand zurückschwimmen, als ich zwei strake Arme um meinen Bauch spürte.

„Du dachtest doch nicht wirklich, dass ich dich so einfach davonkommen lassen würde, oder?", flüsterte Harry mir von hinten ins Ohr.

Sofort versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch er warf mich über seine Schulter und trug mich Richtung Rutsche.

„Harry! Bitte nicht!"

Doch schon waren wir bei den Stufen angelangt und er begann diese hinaufzusteigen.

Oben angekommen, startete ich nochmal einen letzten Versuch, ihn zu entkommen, doch vergebens.

„So schlimm wird das schon nicht!", versicherte mir Harry und setzte sich schon mal auf die Rutsche.

Ich gab anschließend doch nach und ging auf ihn zu. Harry zog mich kurzerhand auf seinen Schoß.

„Bereit?", flüsterte er, doch noch bevor ich etwas erwidern konnte, rutschten wir schon los.

Unten, wieder im Wasser, angekommen schlang ich sofort meine Arme um Harry.

„Na.. war das so schlimm?", fragte Harry und musterte mich belustigt.

„Nein, aber trotzdem... Ich hab' bei sowas immer Angst", erwiderte ich schmollend.

Ich löste mich aus Harrys Armen und ging zu den Stufen.

„Hey.. Sam. Was machst du? Bist du noch sauer?", rief mir Harry nach, als ich bei 'meiner' Liege angekommen war und gerade in meinen Bademantel schlüpfte.

Ich brummte nur als Zeichen, dass ich ihn gehört hatte. Doch schon im nächsten Moment zuckte ich zusammen, weil Harry auf einmal hinter mir aufgetaucht war, um mich in eine Umarmung zu schließen.

- Harrys POV -

Hoffentlich hatte meine 'kleine Aktion' Sams gute Stimmung nicht komplett zerstört.

„Komm.. lass und wieder auf unser Zimmer gehen", vernahm ich Sams.Stimme.

Ich zog mir schnell meinen Bademantel über und musterte sie von der Seite.

Sie hatte ihren Blick starr auf den Boden gerichtet und würdigte mir nicht einen Blick.

„Sei mir nicht böse; das war doch nur Spaß", sagte ich zu Sam, als wir im Lift angekommen waren.

Ich merkte wie sie versuchte sich ein Schmunzeln zu verkneiffen, den Kampf dann aber doch aufgab und mir um den Hals fiel.

„Das weiß ich doch", wisperte sie in meine Halsbeuge und gab mir einen flüchtigen Kuss auf meine Lippen.

Als wir im 1. Stock ankamen, lösten wir uns voneinander und gingen zu unserem Zimmer.

„Weißt du schon was du bei der Party anziehst?", fragte ich sie drinnen angekommen.

„Nein, aber du kannst mir ja dann später helfen", antwortete sie jediglich und schmiss sich auf unser ungemachtes Bett.

„Okay. In 3 Stunden geht's los; fernschaun?"

„Jap", wisperte Sam, bevor sie sich an mich kuschelte.

*****

Als wir einige Zeit ineinander verschlungen auf dem Bett verbracht hatten und Sam eingeschlafen war, musste ich sie leider wecken, da wir uns schon langsam für die Feier fertig machen sollten.

„Sam? Aufwachen, Prinzessin."

Als sie sich noch immer nicht bewegte, begann ich sie leicht in die Seite zu piecken und schon schoß sie in die Höhe.

„Warum hast du mich geweckt?", fragte Sam mich, als sie sich ihre Augen rieb.

„Wir müssen uns noch umziehen und fertig für die Party machen."

Sie lächelte mich an und stand dann langsam vom Bett auf, um zu ihrem Koffer zu gehen.

Ich saß noch immer und musterte Sam, wie sie ihre Klamotten durchsuchte, bis sie schließlich sagte: „Wie wär's hiermit?"

Sie hielt ein dunkelblaues, etwa knielanges Kleid in die Höhe. Es hat schmale Träger und ist recht schlicht gehalten, wenn es um das eingearbeitete Muster ging.

„Auf jeden Fall, Sam! Das wird dir richtig gut stehen!", antwortete ich noch immer recht perplex.

„Na, wenn du das sagst."

Schnell schnappte sie sich passende Schuhe und verschwand so in das Bad.

Ich nutzte die Chance und zog mich auch schnell um. Schwarze Jeans, ein weißes Hemd und meine braunen Boots und fertig.

Als ich merkte dass die Badezimmertür geöffnet wurde, schoss mein Kopf sofort in die Richtung und meine Augen weiteten sich, als ich mein Mädchen im Türrahmen stehen sah.

„Du siehst wunderschön aus!"

Sie lächelte mich schüchtern an und sagte: „Danke. Kann's losgehen?"

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Danke für's Lesen. :) Und sorry, dass ich mal wieder um so eine Zeit update. .-.

Falls euch das Kapitel gefallen hat, dann wisst ihr ja was zu tun ist. :D

Melli <3

You & I [H.S.]Where stories live. Discover now