40. Kapitel

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- Sams POV -

„Rawwr", flüsterte Harry mit rauer Stimme, als ich die Küche betrat. Er lehnte an der Theke und auch mir entkam ein kleines „Wow", als ich ihn ansah. Ich presste die Lippen aufeinander und musste auf einmal wie eine Verrückte grinsen.

Harrys Haare standen wirr in alle Richtungen, was ihn nur noch hübscher machte. Meine Augen wanderten über seinen Oberkörper, der von einem grauen T-Shirt bedeckt war und dann wieder nach oben bis sich unsere Blicke trafen. Harry musste schmunzeln, als er bemerkte, das ich ihn angestarrt hatte und zeigte mir sein wunderschönes Lächeln. Als ich bemerkte, dass sein Blick nach unten schweifte und er mein viel zu kurzes Nachthemd musterte, sah ich peinlich berührt an mir hinunter, damit er nicht sah wie rot ich im Gesicht geworden war.

Als ich mich wieder im Griff hatte, hob ich den Kopf. Spielerisch genervt, weil Harry mich noch immer ansah, stieß ich einen Seufzer aus, bevor ich von der Türschwelle aus zu ihm ging.

Als ich bei ihm angekommen war, grinste er schon wieder und zeigte seine Grübchen, bevor er wie selbstverständlich seine Hände um meinen Taille legte und mich an sich drückte.

„Gut geschlafen?", fragte Harry, nachdem er mir einen flüchtigen Kuss aufgedrückt hatte.

„Wie würdest du schlafen, wenn neben dir jemand liegt, der so laut schnarcht, das man es mit einem Erdbeben verwechseln könnte?", neckte ich ihn und streckte ihm die Zunge raus.

Harry stieß empört dir Luft aus und meinte spielerisch beleidigt: „ Dann werde ich in Zukunft auf der Couch schlafen! Aber eines musst du wissen.. Es ist genauso schlimm neben dir zu liegen, weil..."

Ich grinste ihn an und mussterte ihn dann erwartungsvoll, bis ich fragte: „Weil...?"

Harry zog mich noch näher an sich, bis er entgegnete: „ Naja... Wie soll ich bitte schlafen können, wenn so ein wunderschönes Mädchen neben mir liegt?! Da leide ich bald auch noch an Schlaflosigkeit!"

Für einen Moment war es ganz still und Harry und ich blickten uns einfach nur an. Doch dann prusteten wir beide laut los. Keine Ahnung warum wir beide das ganze so lustig fanden, doch wir reagierten gleich und sanken im nächsten Moment zu Boden. Ich drückte mein Gesicht an seine Brust und versuchte den Lachanfall zu stoppen, denn mir kullerten schon Tränen über die Wangen.

Nach einigen Augenblicken, als Harry und ich uns endlich wieder beruhigt hatten, spürte ich wie er sich aufsetzte und mich von sich schob. Als er aufgestanden war und ich zu ihm aufsah und in seine Augen blickte, musste ich schon wieder leicht schmunzeln.

Als mein Blick zu seinem T-Shirt wanderte, lächelte ich verlegen und sagte leise: „ Ups.. Ich hab' dein Shirt vollgeheult."

Harry lachte noch einmal laut auf, bevor er mich auch auf die Beine zog. Mit einer schnellen Bewegung schlüpfte er aus dem Shirt und wollte sich gerade umdrehen und gehen um sich ein neues zu holen, als er bemerkte wie ich ihn anstarrte und stehen bliebt.

„Alles okay?", meinte er grinsend.

Ich schüttelte als Antwort nur leicht den Kopf und versuchte meinen Blick von ihm abzuwenden. Es half aber nichts und als Harry dann  letztendlich den Raum verlassen hatte, ließ ich mich mit einem verliebten Gesichtsausdruck, mit dem Rücken an der Theke entlang, wieder zu Boden sinken.

Sollte ich diesen Anblick von gerade eben nicht eigentlich „normal" finden? Immerhin hatte ich ihn schon öfters so gesehen. Aber komischerweise durchfuhr mich immer noch ein Schauer und mein Herzschlag  beschleunigte sich auf das gefühlte Doppelte, wenn ich Harry so sah.

Erst als ich wieder hochsah, bemerkte ich, dass er sich schon umgezogen hatte und wieder zurück gekommen war und mich nun neckisch angrinste. Ich hielt mir die Hände vor's Gesicht und meinte spielerisch genervt: „Wegen dir leide ich bald auch noch an Schlaflosigkeit!"

Ich hörte Harry leise lachen und als ich die Hände wieder wegzog, war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

„Ab jetzt wirst du genauso leiden wie ich!", meinte er grinsend und küsste mich auf die Nase. So schnell wie er gekommen war, verschwand er aber auch wieder und setzte sich an den Tisch.

Ich seufzte noch einmal, bevor ich mich an der Theke auf die Beine zog. Verblüfft bemerkte ich im nächsten Moment, dass Harry schon Frühstück vorbereitet hatte. Ein kaum hörbares Brummen regte sich in meinem Magen und ich hielt mir die Hände vor den Bauch. Gierig leckte ich mir über die Lippen und bevor ich mich auf einen Sessel plumpsen ließ, machte ich nochmal einen Schritt auf Harry zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Schließlich setzte ich mich jedoch und sagte: „Das Frühstück schaut einfach toll aus!"

Ich war noch immer völlig verblüfft, dass er das alles selbst vorbereitet und gekocht hatte.

„Alles für meine Prinzessin."

Als wir beide uns auf das köstliche Essen stürzten, unterbrach Harry jedoch nach kurzem wieder die Stille: „Ich muss dir dann später noch was erzählen."

Fragend blickte ich in seine Augen. Darin war keine Spur von Angst oder Unsicherheit, woraus ich schloss, dass es sich wahrscheinlich um nichts Schlimmes handelte.

„Was denn?"

Also als erstes möchte ich mich mal entschuldigen, das ich recht lange kein Kapitel mehr reingestellt habe.. Aber ich hab' leider erst wieder seit heute Internet und hab' deswegen so lange gebraucht. Und daher, das ich dieses Kapitel am Handy geschrieben hab', können leider Rechtschreibfehler vorhanden sein.

Also falls euch das Kapitel trotzdem gefallen hat, lasst es mich wissen und votet od. kommentiert. :)

Melli <3

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